Beiträge von Milica Urošević

    In Anbetracht der bewaffneten Konflikte der jüngsten Vergangenheit stellt sich für uns die Frage, inwiefern eine engere verteidigungspolitische Kooperation im beiderseitigen Interesse sein könnte. Dabei geht es nicht um eine Militarisierung unserer Beziehungen, sondern vielmehr um Fragen der Stabilität, des Informationsaustauschs und möglicher Sicherheitsgarantien, die zum Schutz unserer Staaten und unserer Bevölkerung beitragen können.


    Darüber hinaus bewegt uns die humanitäre Lage nach dem Ratelonkrieg, insbesondere die Flüchtlingssituation. Severanien ist bereit, konstruktiv zu prüfen, wie wir im Einklang mit unseren Kapazitäten einen Beitrag zur Linderung der Not leisten können – sei es durch humanitäre Hilfe, Aufnahmeprogramme oder infrastrukturelle Unterstützung. In diesem Zusammenhang stehen wir auch offen für einen Austausch über Initiativen, die sich an den Ansätzen unseres Verbündeten Targa orientieren.


    Selbstverständlich sind wir daran interessiert, Ihre Sichtweise zu diesen Themen zu hören.

    Die aktuelle Bundesregierung unter Präsident Trkulja ist selbstverständlich bereit, die Zusicherungen der Vorgängerregierung einzuhalten. Wir erkennen den Wert der bisherigen Zusammenarbeit und sind uns bewusst, wie wichtig ein stabiler, freundschaftlicher Austausch für unsere beiden Nationen ist.


    Auch unter der neuen Administration streben wir ein starkes und kooperatives Verhältnis zu Eulenthal an. Wir sind gerne bereit, unsere Zusammenarbeit auf ein neues Level zu heben und die besprochenen Themen, wie den Abbau von Zollschranken, die Vereinfachung des Bildungs- und Arbeitskräftetransfers sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit, weiter zu vertiefen. Darüber hinaus möchten wir Ihnen versichern, dass wir ebenfalls an einer Vereinbarung zur gegenseitigen Anerkennung von Bildungsabschlüssen und der Erleichterung des Arbeitsvisa-Austausches interessiert sind, um den Bedürfnissen unserer Arbeitsmärkte gerecht zu werden.


    Die Vereinbarung eines einheitlichen Zollverfahrens und der Verzicht auf gegenseitige Strafzölle im Warenverkehr sind ebenfalls Punkte, die wir gerne weiterverfolgen möchten, um den Handel zwischen unseren Ländern zu erleichtern und zu fördern.


    Auch das Thema der Zusammenarbeit bei der Auslieferung zur Strafverfolgung ist von hoher Bedeutung, und wir begrüßen Ihre Bereitschaft, dieses Thema in einen Vertrag aufzunehmen.


    Ich habe die bisherigen Verhandlungsergebnisse in einem vorläufigen Vertragsentwurf zusammengefasst:


    Grundlagenvertrag zwischen dem Fürstentum Eulenthal und der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien

    Präambel

    Die Sozialistische Bundesrepublik Severanien und das Fürstentum Eulenthal (im Folgenden "die Vertragsparteien") bekräftigen ihren Willen zur friedlichen und freundschaftlichen Zusammenarbeit auf politischer, wirtschaftlicher, kultureller und rechtlicher Ebene. In Anerkennung der Souveränität und territorialen Integrität beider Staaten sowie des gegenseitigen Interesses an einer vertieften Kooperation schließen die Vertragsparteien den folgenden Grundlagenvertrag.

    Artikel 1: Gegenseitige Anerkennung

    (1) Die Vertragsparteien erkennen einander als souveräne Staaten mit allen sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten an.

    (2) Die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten werden auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und gleichberechtigter Partnerschaft geführt.

    (3) Beide Staaten errichten diplomatische Vertretungen im Hoheitsgebiet der jeweils anderen Vertragspartei.

    Artikel 2: Handels- und Wirtschaftsbeziehungen

    (1) Die Vertragsparteien verpflichten sich, den Handel sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen ihnen zu fördern und auszubauen.

    (2) Sie werden sich bemühen, Handels- und Investitionshindernisse zu reduzieren und Handelsabkommen zu erleichtern.

    (3) Beide Seiten verpflichten sich zur Einführung eines einheitlichen Zollverfahrens und verzichten auf gegenseitige Strafzölle im Warenverkehr.

    Artikel 3: Bildungs- und Arbeitskräfteaustausch

    (1) Die Vertragsparteien erkennen gegenseitig Bildungsabschlüsse und akademische Titel an.

    (2) Sie erleichtern den Austausch von Studierenden, Forschenden und Fachkräften.

    (3) Saisonale Arbeitsvisa für Fachkräfte, insbesondere in der Tourismusbranche, werden durch vereinfachte Verfahren ermöglicht.

    Artikel 4: Wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit

    (1) Die Vertragsparteien fördern den Austausch in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung.

    (2) Sie unterstützen die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und kulturellen Institutionen.

    (3) Gemeinsame Programme zur Förderung von Sprache, Kunst und Kultur werden angestrebt.

    Artikel 5: Justizielle Zusammenarbeit

    (1) Die Vertragsparteien arbeiten in Fragen der Strafverfolgung und Strafvollstreckung zusammen.

    (2) Sie verpflichten sich, unter Einhaltung des Völkerrechts und nationaler Rechtsnormen Personen zur Strafverfolgung oder Strafvollstreckung auszuliefern.

    (3) Eine enge Kooperation zwischen den Justizbehörden wird angestrebt.

    Artikel 6: Schlussbestimmungen

    (1) Dieser Vertrag tritt mit Unterzeichnung durch die befugten Vertreter beider Vertragsparteien in Kraft.

    (2) Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der schriftlichen Zustimmung beider Vertragsparteien.

    (3) Der Vertrag bleibt unbegrenzt gültig, kann jedoch von jeder Vertragspartei mit einer Frist von sechs Wochen schriftlich gekündigt werden.



    Wären aus Ihrer Sicht darüber hinausgehende Vereinbarungen von Interesse?

    Das klingt spannend. Ich brauche dringend eine neue Plattform, nachdem man mit MN-Nachrichten nicht wirklich mehr etwas ausrichten kann. Oder sehe ich das vielleicht falsch?

    Nach der Ankunft der Delegationen in der Kanzlei erfolgt eine kurze, formelle Begrüßung durch die Gastgeber. Beide Seiten tauschen höfliche Worte der Anerkennung aus, bevor der weitere Gang in den Konferenzbereich führt. Dort werden die Gespräche in einem geschlossenen Rahmen fortgesetzt. Alle Anwesenden nehmen ihre Plätze ein, und die Sitzung beginnt.


    Exzellenz, wir möchten Ihnen gerne die Gelegenheit geben, zunächst Ihre Anliegen zu äußern, und würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre bevorzugten Gesprächsthemen vorstellen könnten.

    Gospodine predsjedniče, uvaženi poslanici,


    von den 14 Staaten, die die Charta ratifiziert haben, pflegen wir nur mit 6 diplomatische Beziehungen, wovon lediglich 3 wirklich aktiv sind.


    Als souveräner Staat sind wir nicht verpflichtet, sämtliche globalen Themen in einem Rahmen zu klären, der noch nicht ausreichend erprobt und dessen Mechanismen nicht klar definiert sind.


    Es steht außer Frage, dass wir im Bereich der Flüchtlingshilfe und anderen dringenden globalen Herausforderungen sehr wohl in bilateralen Gesprächen und im Rahmen unserer bestehenden Allianzen aktiv sein können, ohne uns auf eine Organisation einzulassen, deren politische Struktur und Ziele wir immer noch nicht vollständig nachvollziehen können.


    Die Regierung hat, wie bereits betont, ernsthafte Bedenken hinsichtlich der organisatorischen Abläufe dieser neuen Organisation. Die Vorstellung, dass die Konferenz als eine Art universelles Forum für alle globalen Themen fungieren soll, ohne dass dabei klar definierte Garantien zur Wahrung der Souveränität bestehen, ist weiterhin problematisch.


    Darüber hinaus möchten wir auf die Notwendigkeit hinweisen, mit unseren Verbündeten und Partnern über diese Fragen weiterhin eng zu kommunizieren und bilaterale Lösungen zu finden. Wie bereits angekündigt, wird Severanien die Teilnahme an der Konferenz der Nationen erneut prüfen. Dies wird jedoch in einem differenzierten Kontext erfolgen, insbesondere in Gesprächen mit dem Generalagenten Eulenthals, um unsere Position in der internationalen Gemeinschaft weiter zu stärken und zu festigen.


    Wir sind offen für Dialoge, aber wir müssen sicherstellen, dass die Bedingungen stimmen, bevor wir einen solchen Schritt gehen. Für uns bleibt klar: Unsere Souveränität und unsere strategischen Interessen dürfen dabei nicht gefährdet werden.

    Herr Kollege, ich schlage vor, die Ergebnisse dieser Gespräche in einem verbindlichen Vertrag festzuhalten, der die genauen Modalitäten und Verantwortlichkeiten regelt. So stellen wir sicher, dass beide Seiten klare Erwartungen haben und die Zusammenarbeit langfristig erfolgreich und stabil ist.

    Ich schlage vor, dass wir den Grundlagenvertrag unseren Parlamenten zur Prüfung vorlegen, um eine solide und nachhaltige Grundlage für unsere Zusammenarbeit zu schaffen. Gerne würde ich einen Gegenbesuch in Gurkistan anbieten, bei dem wir die konkrete Ausgestaltung und zukünftige Initiativen im Detail erörtern können.


    Die severanische Außenministerin empfängt den Gast mit allen Ehren.


    Exzellenz, es ist mir eine Ehre, Sie hier in unserer Hauptstadt willkommen zu heißen. Im Namen der severanischen Regierung möchte ich Ihnen unseren tiefen Respekt und unsere Freude über Ihren Besuch ausdrücken.


    САВЕЗНО МИНИСТАРСТВО СПОЉНИХ ПОСЛОВА
    САОПШТЕЊЕ ЗА ЈАВНОСТ

    Недeљa, 15. децембар 2024.


    Das Außenministerium hat eine Anfrage aus Eulenthal zur Fortsetzung der diplomatischen Gespräche mit Freude zur Kenntnis genommen. In der bereits übermittelten Antwort bekräftigt die Bundesregierung ihre Bereitschaft, die Gespräche fortzusetzen, und begrüßt den vorgeschlagenen Besuch von Prinz Vigor von Eulenthal in Severanien. Die Fortführung der Gespräche wird als wertvolle Gelegenheit angesehen, die bilateralen Beziehungen weiter zu vertiefen. Das Außenministerium versichert, dass alle notwendigen Vorbereitungen getroffen werden, um einen respektvollen und erfolgreichen Dialog zu gewährleisten.


    Die Ministerin für Auswärtige Angelegenheiten beabsichtigt, in naher Zukunft die Staaten Lagow und Andro zu besuchen. Ziel dieses diplomatischen Besuchs ist es, die bilateralen Beziehungen zwischen Severanien und den beiden Ländern auszubauen und neue Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur zu erörtern. Der geplante Besuch unterstreicht das kontinuierliche Engagement Severaniens, die Partnerschaft mit den staranischen Brüdervölkern zu vertiefen und eine engere Zusammenarbeit zu fördern. Weitere Details zum Besuch werden zu gegebener Zeit durch das Außenministerium bekannt gegeben.


    Es ist bemerkenswert, wie Sie den Fortschritt in diesem Sektor mit dem Gemeinwohl Ihrer Bürgerinnen und Bürger in Einklang bringen. Severanien betrachtet Innovation und Zusammenarbeit als zentrale Bausteine für eine nachhaltige Entwicklung. Vielleicht bietet sich bald eine Gelegenheit, konkrete Kooperationsprojekte zu besprechen – sei es im Rahmen eines bilateralen Treffens oder durch den Austausch unserer Fachleute.


    Wie sollen wir mit dem Grundlagenvertrag verfahren? Erhält dieser in seiner aktuellen Form Ihre Zustimmung?