Desnica Severanije leži u ruševinama
Das politische Erdbeben ist perfekt: Die nationale Rechte liegt in Trümmern. NAPRED wurde bei der Wahl zum Rat der Bürger brutal abgestraft. Von einstigen 20 % der Stimmen stürzte sie auf desaströse 9 % – ein Absturz, der die Führung um Generalsekretärin Jelić entblößt. Nur noch ein einziger Sitz verbleibt der Partei in der Bundesversammlung, allein dank der Präsidentschaft von Pelagonien unter Petja Radeva.
Domovina hat sich endgültig ins politische Nichts zurückgezogen. Kein Anzeichen von Dynamik, keine Stimme des Widerstands. Während sich andere Kräfte in Severanien behaupten, wirkt Domovina wie ein Relikt vergangener Zeiten, das weder reform- noch anschlussfähig ist.
Und NAPRED? Die hat den Kontakt zur Basis verloren, ihre Programmatik, so engagiert sie im Kern auch sein mag, konnte die Wähler nicht überzeugen. Die patriotische Agenda, die Jelić und ihr Führungsteam monatelang propagierten, scheint im Zeitalter globaler und urbaner Trends einfach unterzugehen. Die politische Enttäuschung in der Bevölkerung spiegelt sich in einem dramatischen Stimmenverlust wider – ein Desaster für die einst stolze Partei.
Die politische Rechte Severaniens ist de facto ausgelöscht.