Olić kriegt einfach nicht genug

  • Olić kriegt einfach nicht genug

    Er war Präsident Kaysterans, später Severaniens. Und musste einer schwächelnden Jedinstvo zuletzt immer wieder innen- wie außenpolitisch aushelfen. Jetzt scheint er endgültig in die Tagespolitik zurückkehren zu wollen.


    Für sein charmantes Lächeln ist er als gelernter Zahnarzt und weiterhin Chef einer großen Zahnverschönerungspraxis in Adrina bekannt. Machte er in den letzten Monaten sich wieder vermehrt auf Reisen, wie zuletzt nach Eulenthal zur - bis dato gescheiterten - sogenannten Friedenskonferenz, half er der Jedinstvo auch in der Verfassungskrise Kaysterans oder bei der Koordinierung mit den IC-Staaten aus.


    Doch Olić wäre nicht der Politiker, den man schon in den 2000er Jahren vor allem erlebte - überraschend wandlungsfähig oder vereinfacht gesagt nach der Macht strebend.


    Aus unterschiedlichsten Quellen verdichten sich die Informationen, dass der Mittsechziger nicht nur mit einem Comeback liebäugelt, sondern kurz davor steht, wieder in die aktive Tagespolitik einzusteigen. Der ehemalige Vorsitzende der kaysteranischen Socijalna Allijansa (nicht zu verwechseln mit dem kaysteranischen Jedinstvo-Regionalverband der erst später gegründet wurde) eigentlich als Sozialliberaler bekannt, ebnete 2008 den Beitritt Kaysterans zu Severanien.


    Was plant also Olić? Der Zeitpunkt überrascht vor allem. Kaysteran hat erst gewählt, im Bund ist ebenso das große Stühlerücken vorbei. Aber die Jedinstvo steht vor einem Scherbenhaufen. Tut er sich das wirklich nochmal an?

  • Wie die Motten zum Licht, so kehrt auch Olić immer wieder zur Politik zurück. Warum er sich nie dazu durchringen konnte, Mitglied der Jedinstvo zu werden, bleibt wohl eines der großen Rätsel der politischen Geschichte. Gerade gut genug waren sie, um ihm zur Präsidentschaft zu verhelfen.

  • Ich werde mit sofortiger Wirkung auch der PROGRES beitreten. Die Partei hat sich seit dem letzten Jahr zu einer ernstzunehmenden und professionellen Bewegung entwickelt, der ich gerne meine Erfahrungen und mein Können einbringen möchte.

    Schau an: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing...

    Präsidentin der Narodna Skupština

    Председника Севераније a.D. | Премјера Вестерана a.D.
    Staatsministerin für Unionsangelegenheiten a.D. | Ehemaliges Mitglied des Unionsrates
    Upravnika oblasti von Bechtograd a.D. | Gradonačelnika von Prezren a.D.

    ehemalige Vorsitzende der Narodna Seljačka Stranka

  • Der plötzliche Wandel in Josip Olićs politischer Ausrichtung ist bedauerlich und wirft Fragen hinsichtlich seiner Glaubwürdigkeit auf.

    ЖИВОРАД ТРКУЉА

    ГЕНЕРАЛНИ СЕКРЕТАР ЈЕДИНСТВА

    ГРАДОНАЧЕЛНИК КРЧЕВИНЕ


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  • Gospodin Trkulja, meine politische Ausrichtung ist seit jeher bekannt, meine Wurzeln sind sozialdemokratisch-liberal. Immerhin habe ich die SocA mitgegründet aus den Ruinen der Sozialdemokratischen Partei Kaysterans. Und auch meine Politik als Präsident, hat wohl kaum etwas mit der Politik der letzten zwei Jedinstvo-Präsidentschaften zu tun. Kaysteran ist zu einer Zeit Severaniens beigetreten, als der Einfluß der ersten Tesla-Präsidentschaft noch recht groß war. Und die Jedinstvo war mir zu Zeiten Slobodan Teslas am nächsten. Aber es war nie eine Entscheidung meinerseits da - und daraus habe ich auch nie einen Hehl gemacht - Mitglied der Jedinstvo zu werden. Die letzten Jahre bekräftigen mich in meiner Entscheidung: der orthodoxe Flügel hat endgültig die Oberhand gewonnen. Das ist bei vielen Dingen, nicht das, für das ich persönlich stehe und mich politisch verantworten kann.

    Auch wenn ich in den vergangenen Monaten eingeschränkt politisch wieder aktiver geworden bin, für unterschiedlichste Dinge im Namen der Jedinstvo-Regierung, war dies vor allem für das große Ganze: unser Land, unser Staat. Diesem fühle ich mich in erster Linie verpflichtet. Alle Aufgaben, die mir zuvor von Präsident Mažuranić oder Präsidentin Zeleva übertragen wurden, waren diplomatischer oder struktureller Natur. Und ich bin mir dessen sicher, dass ich genau wegen meiner Fähigkeiten und meiner nicht immer zur Jedinstvo konformen Art erwählt wurde von - jeweils - beiden, da ich Tagespolitik und "Dinge die es zu tun gibt" durchaus unterscheiden und priorisieren kann. Deshalb bin ich Präsidentin Bajramović dankbar mich in diesem besonderen Amt, zu einer besonderen Zeit noch mal zeigen zu können. Und mich auch politisch klar zu positionieren wo ich stehe. Daher war der Parteibeitritt unausweichlich.

  • Minister Olić, die Jedinstvo toleriert und integriert seit jeher eine breite Palette von politischen Strömungen innerhalb ihrer Reihen. Unsere Partei war und ist eine Anlaufstelle für unterschiedliche Meinungen und Ideologien. Ihre Versuche, unsere interne Vielfalt in Flügel zu kategorisieren, werden nicht dazu führen, Spaltungen zu befördern und den Zusammenhalt zu schwächen.

    ЖИВОРАД ТРКУЉА

    ГЕНЕРАЛНИ СЕКРЕТАР ЈЕДИНСТВА

    ГРАДОНАЧЕЛНИК КРЧЕВИНЕ


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  • Minister Olić, die Jedinstvo toleriert und integriert seit jeher eine breite Palette von politischen Strömungen innerhalb ihrer Reihen. Unsere Partei war und ist eine Anlaufstelle für unterschiedliche Meinungen und Ideologien. Ihre Versuche, unsere interne Vielfalt in Flügel zu kategorisieren, werden nicht dazu führen, Spaltungen zu befördern und den Zusammenhalt zu schwächen.

    Vielleicht ist das der springende Punkt: seitdem Tesla nicht mehr regiert, ist zu bemerken, dass die Jedinstvo eben nicht mehr diese Breite hat, welche die Jedinstvo vielleicht für sich beansprucht - wohl auch weil sie die Breite nur toleriert, aber eben nicht mehr lebt.


    Die PROGRES kann sich natürlich glücklich schätzen eine so erfahrende Persönlichkeit in ihren Reihen begrüßen zu dürfen.

  • Slobodan Tesla regiert seit vier Jahren nicht mehr. Es ist verständlich, dass Sie sich an diese Ära erinnern und seine Leistungen schätzen. Als sein Landsmann teile ich diese Wertschätzung im Besonderen. Zweifellos hat er seinen Platz in unserer Partei und in der Geschichte unseres Landes. Doch seit seinem Ausscheiden aus dem Amt haben sich sowohl die Welt als auch unsere Partei weiterentwickelt. Nun ja, vielleicht nicht in dem Ausmaß, wie es der neoliberale Josip Olić getan hat.

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