Grundlagenvertrag zwischen dem Reich der Ladiner und der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien

  • Grundlagenvertrag

    zwischen

    der

    Sozialistischen Bundesrepublik Severanien

    und dem

    Reich der Ladiner


    Präambel

    Dieser Vertrag ist getragen vom Wunsch und Willen zum friedlichen Miteinander beider Völker.

    §1: Die Sozialistische Bundesrepublik Severanien, nachfolgend Severanien genannt, und das Reich der Ladiner, nachfolgend Ladinien genannt, erkennen sich als souveräne Staaten an und verpflichten sich, die Grenzen des jeweils anderen Staates in einer friedlichen Koexistenz zu achten.

    §2: Severanien und Ladinien nehmen dauerhaften diplomatischen Kontakt zueinander auf und entsenden Botschafter in den jeweils anderen Staat. Die diplomatischen Vertreter genießen dabei im Hoheitsgebiet des anderen Staates diplomatische Immunität.

    §2.a: Die Botschaften werden durch die Behörden des aufnehmenden Staates besonders geschützt. Die Botschaften beider Vertragspartner gelten als jeweiliger extraterritorialer Besitz.

    §3: Die Regierungen beider Staaten verpflichten sich im Rahmen ihrer gesetzlichen Möglichkeiten den freien Handel zu ermöglichen und zu fördern. Beide Staaten bekräftigen ihren Wunsch zu kultureller Zusammenarbeit und zum touristischen Austausch.

    §3.a: Beide Staaten gewähren ihren Bürgern Visumfreiheit.

    §4: Die Vertragspartner verpflichten sich, sich im Falle eines Konfliktes mit einer dritten Partei gegenüber dem jeweils anderen Vertragspartner neutral zu verhalten, es sei denn, in weiterführenden Verträgen wird anderes vereinbart.

    §5: Beide Vertragspartner verpflichten sich, keinerlei nachrichtendienstliche Tätigkeiten gegeneinander zu betreiben.

    §5.a: Eine Zusammenarbeit im Bereich der Abwehr von Terrorismus und der Abwehr im Bereich der organisierten Kriminalität wird angestrebt.

    §6: Der Anerkennungs- und Kooperationsvertrag tritt mit der Unterzeichnung der Vertreter beider Regierungen sowie der Ratifizierung durch die zuständigen Staatsorgane in Kraft.

    §7: Sofern der Vertrag durch das zuständige Organ eines Staates unwirksam gemacht wird, ist der Vertragspartner unverzüglich darüber in Kenntnis zu setzen.

    §7a: Bei einer Kündigung bleiben §1, §2 und §2a unberührt und gleichermaßen wirksam.


    Minister Kovač hat das Wort.

  • Auf Initiative der vormaligen Regierung war das Reich der Ladiner, als Beitrittskandidat zum IC, bereits dankbarerweise von meinem Vorgänger Gospodin Mehmedbašić hier nach Severanien eingeladen worden. Da die Regierung grundsätzlich die Öffnung des IC für begrüßenswert, sinnvoll und erstrebenswert erachtet, hatten wir mit Ihrer Exzellenz Präfekt Choniatés gute Gespräche und möchten daher der Bundesversammlung vorschlagen und empfehlen dem Grundlagenvertrag zuzustimmen.


    Wir sehen dies als Basis: Basis für Kooperation, Freundschaft auf dem Weg zu einer möglichen Allianz. Das wir hier sehr viel grundsätzliches regeln und noch nicht spezifisches liegt daher in der Sache der Natur. Vorgesehen sind weitere vertiefende Gespräche zu den Themen Wirtschaft, Bildung und Verteidigung. Ich als Bundesaußenminister werde daher im kommenden Monat zu Besuch in den Süden fliegen.


    Ich bitte Sie daher um Zustimmung. Die Ladiner selbst haben bereits in ihrem Senat dem Vertrag zugestimmt. Ich würde mich über eine baldige Abstimmung freuen und kann nur dafür werben!

    Danke.

    Горан Ковач – Савезни министар иностраних послова
    GORAN KOVAČ – Savezni ministar inostranih poslova

  • Gospodine Predsjedniče, Gospodine Ministre, poštovane koleginice i kolege,


    ich möchte meine uneingeschränkte Unterstützung für den vorgeschlagenen Grundlagenvertrag zwischen Severanien und Ladinien zum Ausdruck zu bringen.


    Dieser Vertrag ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer friedlichen und kooperativen Zukunft zwischen unseren Nationen. In einer Zeit, in der die Welt von Konflikten und Unsicherheiten geprägt ist, ist es umso wichtiger, dass wir uns als Nationen zusammenschließen, um Frieden, Stabilität und Prosperität zu fördern.


    Der Vorschlag zur Zusammenarbeit im Bereich der Abwehr von Terrorismus und organisierter Kriminalität ist lobenswert. In einer globalisierten Welt, in der Sicherheitsbedrohungen grenzüberschreitend sind, ist eine koordinierte und effektive Zusammenarbeit unerlässlich.


    Die Kordijalna Antanta ist von großer Bedeutung für die anticäische Sicherheit und Stabilität. Durch diesen Vertrag legen wir eine solide Grundlage für eine darüber hinausgehende Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Verteidigung. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Kräfte mit weiteren Staaten bündeln, um gemeinsame Herausforderungen anzugehen und gemeinsame Chancen zu nutzen.


    Ich appelliere daher an alle Mitglieder der Bundesversammlung, diesem Vertragsentwurf zuzustimmen.

  • Meine verehrten Damen und Herren,


    Ladinien ist kein bedeutender Staat und liegt geografisch viel zu weit entfernt, um eine relevante Rolle für unser Land zu spielen. Während wir uns hier mit dieser Frage beschäftigen, gibt es zahlreiche nationale Angelegenheiten, die dringendere Aufmerksamkeit erfordern. Unsere Ressourcen sollten darauf konzentriert werden, die inneren Belange unseres Staates zu stärken, anstatt uns in interkontinentale Partnerschaften zu verlieren.


    Wir müssen die Realität akzeptieren: Ladinien ist nicht in der Lage, uns substantielle Vorteile zu bieten, die unsere nationale Sicherheit oder wirtschaftliche Stabilität maßgeblich beeinflussen könnten. Nicht einmal die Intesa Cordiale ist es! Stattdessen sollten wir uns auf unsere eigenen Angelegenheiten konzentrieren.


    Wir dürfen nicht zulassen, dass die Verlockung der globalen Bühne uns davon ablenkt, unsere eigenen Interessen zu verfolgen.


    Vielen Dank.

  • Wir sprechen hier von einem Staat, welcher der entente beitreten möchte und bereits in der Vergangenheit hoch assoziiert mit dem IC war. Und die IC ist momentan regional ein großer Faktor sicherheitspolitisch als auch wirtschaftspolitisch.

    Mit den Gebieten Ladiniens nördlich des Äquators ergibt sich gerade für diese beiden Bereiche ganz neue Möglichkeiten für die Mitglieder der entente.

    Горан Ковач – Савезни министар иностраних послова
    GORAN KOVAČ – Savezni ministar inostranih poslova

  • Ich kann der NAPRED nur raten ihre isolationistische Denkweise schnellstmöglich über Bord zu werfen. Es sei denn Sie haben Interesse am kulturellen und wirtschaftlichen Niedergang Severaniens.

  • Ich empfehle hingegen dringend, zwischen geopolitischen Ambitionen und den tatsächlichen Vorteilen für unser Land zu unterscheiden.


    Mich irritiert, dass Sie meine Bedenken als Bedrohung für Kultur und Wirtschaft darstellen, den Weg der Jedinstvo blind fortsetzen, ohne die potenziellen Risiken und Herausforderungen dieser ganzen Kooperation gründlich zu analysieren.


    Unsere Sorge gilt der Notwendigkeit, die Interessen unseres Landes verantwortungsvoll zu verteidigen und eine langfristige Stabilität und Prosperität zu gewährleisten. Es ist Ihre Pflicht, sorgfältig abzuwägen und die bestmöglichen Entscheidungen im Interesse unserer Bürgerinnen und Bürger zu treffen. Ich stelle Ihnen daher die Frage: Ist eine Kooperation mit zwei, ja bald anscheinend drei soporösen Monarchien wirklich von Vorteil?

  • Gospodin Zastupnik Rajić, Sie können keineswegs die sicherheitspolitische Dimension dieses Vertrags und unserer Mitgliedschaft in der Intesa Cordiale im Allgemeinen übersehen. Es ist schlicht unmöglich, die geopolitischen Ambitionen unseres Landes isoliert zu betrachten.


    Ladinien befindet sich strategisch günstig gelegen und eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Handelsbeziehungen zu erweitern und gemeinsame Projekte, einschließlich Bildung und Kultur, zu fördern. Durch die Zusammenarbeit mit diesem Land und anderen Mitgliedern der Intesa Cordiale können wir unsere gemeinsamen Sicherheitsinteressen besser verteidigen und uns gemeinsam gegen äußere Bedrohungen wappnen. Der Ratelonkrieg hat dies zuletzt eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Angesichts einer zunehmend unsicheren Welt ist die Stärkung unserer Sicherheitsarchitektur von entscheidender Bedeutung für die Bewahrung unserer Souveränität und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger.


    Für mich spielt die Staatsform eines befreundeten Landes keine Rolle, wenn es darum geht, gemeinsame Interessen und Ziele zu verfolgen.

  • Es überrascht mich, dass der ehemalige Bundesaußenminister die sicherheitspolitische Dimension dieses Vertrags und unserer Mitgliedschaft in der Intesa Cordiale derart betont, ohne die potenziellen Risiken und Kosten einer solchen Zusammenarbeit angemessen zu berücksichtigen. Ja, Ladinien mag strategisch günstig liegen, aber wir dürfen nicht naiv sein und die geopolitischen Realitäten ignorieren.


    Sie sprechen von der Möglichkeit, unsere Handelsbeziehungen zu erweitern und gemeinsame Projekte zu fördern. Doch zu welchem Preis? Sind Sie bereit, unsere nationale Souveränität zu opfern und uns in eine Abhängigkeit von Monarchien zu führen, deren Interessen nicht zwangsläufig mit unseren übereinstimmen?


    Und was ist mit den Menschenrechten? Werden wir unsere Werte über Bord werfen, nur um wirtschaftliche Vorteile zu erzielen? Die Zusammenarbeit mit diesen Monarchien wird uns zwangsläufig in moralische Kompromittierung führen, die wir uns nicht leisten können. Wir sollten unsere Ressourcen nicht verschwenden, indem wir uns in Konflikte verstricken, die nicht unsere eigenen sind.


    Und grundsätzlich zu Ihrer Bemerkung über die Staatsform: Vielleicht sollten wir uns daran erinnern, dass die Ideale und Prinzipien, für die wir stehen, nicht verhandelbar sind. Eine blinde Verfolgung gemeinsamer Interessen um jeden Preis wird uns auf einen gefährlichen Weg führen, den ich nicht bereit bin zu gehen.


    Für mich ist die Debatte hiermit beendet. Ich werde weiter darauf bestehen, dass wir uns auf die Verteidigung unserer nationalen Interessen und Werte konzentrieren.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!