Bürger, Genossen,
nach einer jahrelangen diplomatischen Eiszeit beabsichtige ich, Kontakt mit der astorischen Administration aufzunehmen. Gegen uns ist nachwievor ein Embargo in Kraft, welches zugegebenermaßen in der Praxis keine sehr großen Auswirkungen hat. Trotzdem schränkt dieses Embargo die Reiseverkehrsfreiheit der Bürger ein. In Astor gibt es eine große severanischstämmige Gemeinde, und ich kann und will es nicht hinnehmen, dass die Freizügigkeit dieser Severanen eingeschränkt wird. Dies gebieten Moral und Gesetz.
Soweit ich das richtig interpretiere und erinnere, hatte das Embargo mit der Entwicklung severanischer Waffentechnologie zu tun. Selbstverständlich fordere ich gleiches Recht für alle Nationen in der internationalen Staatengemeinschaft. Dazu gehört die Nutzung von Nuklearenergie genauso wie die Raketenforschung. Allerdings liegt mir konstruktive Mitarbeit näher als Provokationen.
Zuletzt vor drei Jahren wurde seitens der astorischen Administration um Kontakt ersucht und auch dieses Embargo thematisiert. Dieses Ersuchen wurde zurückgewiesen, vor allem von Vertretern der Vukan-Bande. Damals hat diese Zurückweisung über Parteigrenzen hinweg Zustimmung erhalten. Ich denke, dass dies ein Fehler war. Wir als Sozialisten und Demokraten Severaniens wollen nicht Sklaven unserer eigenen Dogmen sein, sondern frei entscheiden können, ob der internationale Kurs Severaniens korrigiert werden kann, zum Wohle aller Severanen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.