Beiträge von Živorad Trkulja

    Die Technik läuft und die vorbereitenden Gespräche werden leiser. Der Raum füllt sich mit einer gespannte Stille. Der Regisseur gibt ein kurzes Signal und sofort flimmert die rote Aufnahmelampe auf. „Und… wir sind live“, sagt er ruhig.



    Drage građanke i građani, drage drugarice i drugovi, poštovani saveznici, dragi ljudi slobodnog sveta,


    mit Entsetzen haben wir erfahren, dass die Regierung der Vereinigten Staaten von Astor und ihre Verbündeten in Albernia die gesamte diplomatische Verhandlungsmacht in Bezug auf den Krieg in Ratelon an sich reißen wollen. Sie haben nicht nur die Intesa Cordiale – die wahre treibende Kraft für Frieden und Gerechtigkeit in Antica – von den Gesprächen ausgeschlossen, sie haben auch in schändlicher Weise den Eindruck erweckt, als wären wir es gewesen, die diesen Krieg begonnen haben.


    Ich frage mich: Wo war diese "Diplomatie", als wir vor Monaten – nein, vor Jahren – die Eulenthaler Verträge ausgearbeitet haben? Wo war diese angebliche Friedensbereitschaft, als wir unermüdlich auf ein Ende des Konflikts hinarbeiteten und alle relevanten Parteien an einen Tisch eingeladen haben? Niemand, niemand aus Astoria City und Aldenroth hat an einem gerechten Frieden gearbeitet, der alle Parteien berücksichtigt hätte! Ein Frieden, der uns allen zugutekommt, nicht nur den imperialistischen Interessen Astors und Albernias!


    Nun, nachdem wir monatelang, ja fast jahrelang, für den Frieden eingetreten sind und den notwendigen Weg der diplomatischen Verhandlungen gegangen sind, da kommen Astor und Albernia mit einer Vereinbarung daher, die ausschließlich auf ihre eigenen Interessen ausgerichtet ist! Sie schließen sich mit ihren Marionetten wie „Salbor“, „Roldem“ und Cranberra zusammen, die keinerlei Legitimität besitzen, und wollen einen ungerechten Separatfrieden erzwingen – ohne Rücksicht auf die wahren Gegebenheiten, die das Leben der Menschen vor Ort betreffen.


    Diese einseitige Initiative, bei der nicht einmal unsere diplomatischen Kanäle berücksichtigt werden, ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Friedensbewegung. Es ist nicht nur eine Beleidigung für uns, sondern für die gesamte internationale Gemeinschaft, die an einem gerechteren Weltordnungssystem arbeitet. Was sich hier abspielt, ist nichts anderes als imperialistische Machtpolitik! Es ist die Fortsetzung eines Planes, bei dem die Stimmen derjenigen, die wirklich im Konflikt stecken, bewusst überhört werden.


    Wir, Gran Novara, Targa, Ladinien, Futuna und Severanien, haben niemals den Völkermord und das Unrecht in Ratelon ignoriert. Wir sind aus rein humanitären Gründen eingetreten, um unschuldige Leben zu retten. Was uns Astor und Albernia vorwerfen, ist eine Lüge – eine furchtbare Lüge, die auf einer falschen Darstellung der Realität basiert. Und diese Lügen werden wir nicht zulassen!


    Selbstverteidigung, humanitäre Intervention und die Reaktion auf schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen haben uns dazu bewegt, in einen laufenden Krieg einzugreifen. Dabei wurden die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und der notwendigen Gewaltanwendung jederzeit gewahrt. Unser Handeln stellt keinen Angriffskrieg dar, sondern eine legitime Maßnahme zur Wahrung des internationalen Friedens sowie der gewohnheitsrechtlich verbürgten und gelebten Menschenrechte.


    Wir werden es nicht dulden, dass diese Verleumdungen weiter verbreitet werden. Es ist nicht nur eine Frage der Wahrheit, es geht um die Würde aller Staaten, die für Frieden und Gerechtigkeit eintreten. Unsere Verbündeten und wir haben gemeinsam für das Überleben und die Freiheit der Menschen gekämpft, während andere sich mit einer feigen Politik der Ausbeutung abgefunden haben.


    Severanien steht fest! Wir werden diesem ungerechten Separatfrieden nicht tatenlos zusehen. Wir werden weiterhin für den wahren Frieden kämpfen – einen Frieden, der auf Gerechtigkeit, Anerkennung der legitimen Rechte aller Völker und auf der Solidarität der anticäischen Staaten basiert. Die internationale Gemeinschaft wird wissen, dass Severanien sich nicht von den Lügen und den Machenschaften der Imperialisten beugen wird.


    Der Weg zum wahren Frieden ist noch nicht zu Ende und wir werden nicht ruhen, bis alle beteiligten Staaten ihren gerechten Platz am Verhandlungstisch gefunden haben.


    Živela Severanija! Živela sloboda i pravda za sve narode!

    Trkulja betritt das Fernsehstudio mit ruhigem Schritt, begleitet von einem zu spürenden Ernst in seiner Haltung. Der Raum ist schon vorbereitet: Helle Lichter strahlen von oben, die Kameraausrüstung ist in perfektem Winkel ausgerichtet, um den Präsidenten voll einzufangen. Ein junger Assistent reicht ihm ein Glas Wasser, während sich die Techniker in der Nähe in ihre letzten Vorbereitungen vertiefen. „Nur noch wenige Minuten“, flüstert einer der Kameramänner, als er die letzten Feinjustierungen an der Kamera vornimmt. Der Präsident nickt, setzt sich an den Tisch, der in der Mitte des Studios steht.

    Wer garantiert mir, dass die SVG nicht über die Jahre böswillig verändert wurde? Was, wenn einst ein zärtlicher Kontakt bestand? Eine grüne Grenze, ein Ort der Begegnung zwischen Imperianern und Trimonten?


    Lasst uns auf Grundlage dieser Karte weiterdiskutieren:


    Das kommt jetzt überraschend und wirkt doch etwas impulsiv und wenig sachlich. Wenn gleich hier natürlich auch unangenehme Fragen gekommen sind, kann ich zumindest sagen, dass mich die bisherigen Antworten durchaus überzeugt haben. Wenn gleich wir als PROGRES es gerne sehen würden, gemeinsam, an einer Verfassungsreform zu arbeiten, welche eine mehrköpfiges Verfassungsrericht abbildet. Wobei dies ja durchaus auch im Vorstellungsbereich der Jedinstvo liegen könnte.

    Wir lassen uns von Ihnen hier doch nicht vorführen! Nach einer endlosen Debatte stellen Sie kurz vor der Abstimmung Fragen nach dem Sinn des Lebens – das ist weder sachlich noch zielführend. Wenn Sie einen alternativen Vorschlag haben, dann machen Sie ihn doch. Stattdessen blockieren Sie konstruktive Lösungen und verschwenden unsere Zeit. In Pelagonien werfen Sie uns Blockade vor, doch hier agieren Sie selbst genauso.


    Wir erwarten eine konstruktive Auseinandersetzung mit unserem Kandidaten, keine taktischen Spielchen.

    Vorher gefiel mir besser. Kann man das rückfluten?


    Ich möchte aber einmal abseits des Themas an dieser Stelle über eine Sache sprechen, die mich seit längerem belastet: dieser speerförmige dreibürgische Wurmfortsatz, diese Rochenflosse, die gen Westen geht. Berührt er Imperia, berührt er es nicht? Was war die Idee dahinter, gab es eine? Was ist es und kann es bitte begradigt werden?


    Sehr geehrter Herr Fraktionsvorsitzender Dubel-Hacac, Genosse Vaclav,


    Ihre Bedenken hinsichtlich der Lage in Pelagonien nehme ich ernst. Die verfassungsmäßigen Voraussetzungen für ein Eingreifen des Bundes müssen jedoch klar gegeben sein. Derzeit wird die Situation sorgfältig geprüft, um angemessene und rechtlich fundierte Maßnahmen zu gewährleisten. Eine übereilte Entscheidung ohne gründliche Analyse wäre nicht im Sinne der Stabilität und Verfassungstreue.

    Sehr geehrte Genossin Wei Bi, es ist mir eine Freude, Sie in unserer Mitte willkommen zu heißen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und bin überzeugt, dass Ihre Amtszeit einen wertvollen Beitrag zu den freundschaftlichen und konstruktiven Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern leisten wird.

    Auch ich möchte die Gelegenheit nutzen, die überaus positiven Eindrücke, die wir aus unseren bisherigen Begegnungen mit Gurkistan gewonnen haben, zu bekräftigen. Es ist klar, dass mit diesem Vertrag der Grundstein für eine nachhaltige und vielversprechende Partnerschaft gelegt wird. Wir erkennen das große Potenzial in der Zusammenarbeit mit der Verbundsrepublik.


    Ich bin zuversichtlich, dass dieses Abkommen eine solide Grundlage für eine langfristige, erfolgreiche Kooperation bieten wird, von der beide Länder erheblich profitieren können.