Mit großer Besorgnis habe ich Kenntnis vom geplanten Gesetzesentwurf zum Verbot von Windkraftanlagen in der Volksrepublik Pelagonien genommen. Es steht selbstverständlich jeder Republik zu, Maßnahmen zum Schutz seiner Umwelt zu ergreifen. Doch was hier unter dem Deckmantel des Arten- und Landschaftsschutzes vorgeschlagen wird, ist in Wahrheit ein Frontalangriff auf eine gemeinsame Zukunft in erneuerbarer, unabhängiger Energieversorgung.
Denn der Schutz von Zugvögeln das zentrale Argument für ein pauschales Windkraftverbot sein soll, dann muss man der Ehrlichkeit halber hinzufügen: Hauskatzen und moderne Fensterfassaden fordern jedes Jahr zigtausende Vogelleben – deutlich mehr, als alle Windräder des Landes zusammen. Doch niemand käme auf die Idee, Katzen oder Glasflächen zu verbieten. Warum also dieser blinde Fleck gegenüber Technologien, die unserem Land energetische Unabhängigkeit ermöglichen könnten?
Ein völliges Verbot von Windkraft ist nicht nur wirtschaftsfeindlich, sondern energiepolitisch Schwachsinn. Wer in Zeiten globaler Unsicherheit und geopolitischer Abhängigkeiten seine eigenen Ressourcen pauschal lahmlegt, schadet nicht nur sich selbst, sondern gefährdet auch regionale Energieprojekte, an denen wir gemeinsam arbeiten.
Wir brauchen eine pragmatische, regional angepasste Energiepolitik und keine ideologischen Verbote. Leider zeigt die Jedinstvo hier ihre Rückwärtsorientierung. Ich hoffe die pelagonische Jedinstvo wird sich national mit dieser radikalen Gesinnung nicht in der Partei durchsetzen.