Gefährliche Allianzen: Der Protest in Veligrad und die Verbrüderung von Rechtspopulisten und Liberalen

  • Opasne alijanse: Protest u Veligradu i bratstvo desnih populista i liberala

    Der Protestmarsch, der kürzlich im pelagonischen Veligrad stattfand, ist nicht nur ein Ausdruck der Unzufriedenheit mit der Jedinstvo, er ist auch ein alarmierendes Zeichen für die politische Landschaft in Pelagonien und darüber hinaus. Unter der Führung des NAPRED-Generalsekretärs Mihajlov hat sich eine bedenkliche Verbrüderung zwischen verschiedenen Oppositionskräften abgezeichnet, die mit einem gefährlichen Spiel in unserer Demokratie einhergeht.


    Nikola Mihajlov präsentierte sich am Abend als Retter des Volkes, indem er die vermeintlichen Missstände der Jedinstvo öffentlich anprangerte. Die Kritik, die er äußerte, mag auf den ersten Blick als berechtigt erscheinen: Lethargie und Inaktivität der Regierung, eine erdrückende Bürokratie und eine unzureichende wirtschaftliche Führung. Doch die Rhetorik, die er wählt, ist populistisch und brandgefährlich. Sie zielt darauf ab, die Ängste und Unsicherheiten der Bürger auszunutzen und das Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen zu untergraben.


    Besonders besorgniserregend ist die Präsenz von Mitgliedern der PROGRES sowie der Domovina, die sich mit Mihajlov und seiner nationalistischen Agenda solidarisieren. Diese unheilige Allianz zwischen Rechtspopulisten und Liberalen offenbart ein besorgniserregendes Bild der politischen Relevanz in Pelagonien. Anstatt sich für progressive Werte und die Stärkung der Demokratie einzusetzen, scheinen sie bereit zu sein, sich mit Kräften zu verbünden, die das demokratische Gefüge der Volksrepublik ernsthaft bedrohen.


    Die liberale PROGRES, die sich traditionell für individuelle Freiheiten und soziale Gerechtigkeit einsetzt, läuft Gefahr, ihr politisches Erbe zu verraten, indem sie sich mit einer Partei zusammentut, die offen nationalistische und populistische Ideologien propagiert. Der Appell an „Patriotismus“ und das Anprangern von „politischen Sozialschmarotzern“ ist nicht nur eine Schande für progressive Politik, sie zeigt eine tief verwurzelte Abkehr von den Werten, die das Fundament unserer sozialistischen Demokratie bilden. Es ist eine gefährliche Gleichgültigkeit gegenüber der Realität.


    Die geschickte Manipulation der Bürgerängste durch Mihajlov und seine Verbündeten ist eine Taktik, die wir aus der Geschichte kennen. Wenn sich populistische Bewegungen mit liberalen Kräften verbinden, geschieht dies nicht aus Überzeugung, sondern aus der schlichten Berechnung des politischen Chaos. Die Widersprüche in ihren Programmen werden ignoriert, die tiefen Gräben zwischen den Ideologien verwischt. Die einfache und gefährliche Botschaft ist: Wenn wir uns nur gegen die Jedinstvo vereinen, können wir unsere eigenen Unzulänglichkeiten und ideologischen Differenzen ausblenden und die Macht ergreifen.


    Es ist unsere Pflicht als Öffentlichkeit, diese Entwicklung kritisch zu hinterfragen und den Bürgern die Konsequenzen dieser Verbrüderung aufzuzeigen. Der Protest in Veligrad sollte nicht als ein einfacher Ausdruck der Unzufriedenheit gedeutet werden, sondern als ein Weckruf an alle Demokraten, sich gegen die Gefahren einer politischen Kumpanei zu wehren, die die severanische Demokratie gefährdet.


    Der Diskurs muss wieder auf die Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit, der Solidarität und der umfassenden Bürgerrechte ausgerichtet werden. Es ist Zeit, dass man sich der Verantwortung stellt und den Bürgern aufzeigt, dass echte Veränderungen nicht durch populistische Rhetorik, sondern durch fundierte Politik erzielt werden können. Nur so kann sichergestellt werden, dass Pelagonien nicht in die Hände jener fällt, die nur an Macht und Einfluss interessiert sind und nicht an der Zukunft des Landes.


  • Genau und es ist im Interesse der Bevölkerung alles zu wählen außer Jedinstvo.

    Was hat die Jedinstvo jemals für uns getan?

  • Das hätte die Bevölkerung zu entscheiden, unhabhänig davon ob Herr Trkulja im Amt bleibt oder nicht.

    Selbstverständlich entscheidet die Bevölkerung. Aber es wäre doch schön, wenn die Entscheidung auf Grundlage von mehr Substanz als nur "Trkulja muss weg" getroffen würde. Warum sollte unser demokratisch gewählter Präsident nicht im Amt bleiben?

    Genau und es ist im Interesse der Bevölkerung alles zu wählen außer Jedinstvo.

    Was hat die Jedinstvo jemals für uns getan?

    Die Jedinstvo hat in der Tat vieles von dem aufgebaut, was wir hier sehen. Vielleicht sollten Sie das in Ihrer "Bewertung" berücksichtigen, anstatt nur mit dem Finger zu zeigen und zu fordern, dass alles anders wird. Was haben Sie selbst bisher erreicht, außer dass Sie nicht einmal in der Lage waren, eine Wahl ordnungsgemäß auszuschreiben?

    Karla Anđelić

    Zastupnica Doma Republike

    Bivša savezna ministrica unutarnjih poslova

    Bivša savezna izborna povjerenica


    690-2mcpnyek-png

  • Selbstverständlich entscheidet die Bevölkerung. Aber es wäre doch schön, wenn die Entscheidung auf Grundlage von mehr Substanz als nur "Trkulja muss weg" getroffen würde. Warum sollte unser demokratisch gewählter Präsident nicht im Amt bleiben?

    Ich bin nicht dagegen das er im Amt bleibt. Ich bin dagegen das er bis jetzt kaum was gemacht hat

  • Fragt sich was dieses Blatt wieder für Quatsch erzählt, war das nicht mal die "Elite" der Journalisten, bei denen jede Goldfeder arbeiten wollte?


    Die Protestaktionen sind ein Zeichen der Unzufriedenheit. Wir sind als PROGRES nicht beteiligt an der Organisation - wir sind aber dennoch gewillt unseren Unmut zu zeigen. Unsere Liste ist bis heute in Pelagonien noch gar nicht organisiert, den Unmut des ehemaligen Präsidenten Pelagoniens is aber nachvollziehbar.


    Und gerade die Abwesenheit und Inaktivität meines pelagonischen Amtskollegen ist nicht nachvollziehbar. Erst das Land, dann die Partei. Wenn jemand für das Amt nicht geeignet ist, hat er vor allem Konsequenzen zu ziehen.

  • Beitrag von Vaclav Dubel-Hacac ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().
  • Was haben Sie selbst bisher erreicht, außer dass Sie nicht einmal in der Lage waren, eine Wahl ordnungsgemäß auszuschreiben?

    -Ich wurde vom Volk gewählt und wiedergewählt

    -Ich war Maßgeblich daran beteiligt, Stankovic abzusetzen(übrigens auch einer Ihrer Parteigänger)der noch nicht einmal an die Ausschreibung einer Wahl gedacht hat,und das für fast 2 Legislaturperioden

  • Fragt sich was dieses Blatt wieder für Quatsch erzählt, war das nicht mal die "Elite" der Journalisten, bei denen jede Goldfeder arbeiten wollte?


    Die Protestaktionen sind ein Zeichen der Unzufriedenheit. Wir sind als PROGRES nicht beteiligt an der Organisation - wir sind aber dennoch gewillt unseren Unmut zu zeigen. Unsere Liste ist bis heute in Pelagonien noch gar nicht organisiert, den Unmut des ehemaligen Präsidenten Pelagoniens is aber nachvollziehbar.


    Und gerade die Abwesenheit und Inaktivität meines pelagonischen Amtskollegen ist nicht nachvollziehbar. Erst das Land, dann die Partei. Wenn jemand für das Amt nicht geeignet ist, hat er vor allem Konsequenzen zu ziehen.

    Interessant, wie Sie sich vom Protest distanzieren und ihn zugleich unterstützen. Statt halber Solidaritätsbekundungen wäre es vielleicht sinnvoller, tatsächlich die eigene Organisation in Pelagonien aufzubauen, bevor man die Eignung anderer infrage stellt.

    Trkulja muss weg,weil er severanischen Interessen nachhaltig schadet!

    Die Bundesverfassung bietet klare, rechtliche Wege für den Umgang mit einem Präsidenten, dessen Amtsführung in Frage steht. Warum also wird nicht auf diese verfassungsmäßigen Instrumente zurückgegriffen, sondern stattdessen auf Straßenproteste gesetzt?

  • Interessant, wie Sie sich vom Protest distanzieren und ihn zugleich unterstützen. Statt halber Solidaritätsbekundungen wäre es vielleicht sinnvoller, tatsächlich die eigene Organisation in Pelagonien aufzubauen, bevor man die Eignung anderer infrage stellt.

    Man muss nicht alles verdammen, Markos Mißfallen über die NAPRED ist hinreichend dokumentiert. Wenn Menschen auf die Straße gehen, kann man das aber per se nicht einfach als schlecht bezeichnen. Dafür war er zu lange aktivistisch unterwegs.


    Die Republiken unterscheiden sich, wir hatten das Glück durch einige hingebungsvolle Mitstreiter neben Kaysteran einen kleinen Verband in Aressinien aufbauen zu können und wir sind glücklich inzwischen in Vesteran richtig gute Strukturen zu haben. Aber das ist keine Sache die einfach so passiert.


    Pelagoniens Geschichte und Bedürfnisse sind nun mal andere, die Menschen dort haben einen anderen Freiheitsbegriff, einen anderen Nationalstolz genauso ein anderes Verhältnis zu Arbeit, Sozialem und Industrie und Umwelt. Wir sind auch immer die Partei gewesen, die auf Kompromisse eingeht. Wir können als Bewegung mit unseren Überzeugungen nur versuchen aufzuklären und Angebote machen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!