Gospodine predsjedniče, Kritiker sagen, Sie hätten sich in den letzten zwei Jahren zu sehr auf Modernisierung und Unternehmertum konzentriert, während soziale Probleme unbeachtet blieben. Haben die Reformen der PROGRES vielleicht eine neue soziale Spaltung geschaffen?
Ach wissen Sie, wir haben uns in den vergangenen Jahren um weit mehr gekümmert, als jede Regierung zuvor. Es sind teilweise Dinge von der Jedinstvo nach dem Verbot der KU ausdrücklich nicht geregelt worden, wie der Polizeidienst, die regionale und kommunale Gliederung, der Rundfunk – könnte ich mal ihre Lizenz sehen? –, die Erhaltung der Sprache und Kultur Kaysterans, ja auch die Wirtschaft, und zuletzt tatsächlich auch die Sozialversorgung.
Und das ist genau der Punkt: wir haben etwas gemacht. Die Jedinstvo hat keine soziale Sicherung hier eingeführt und das seit 2016! Natürlich haben das KU, Napred und SNPS davor auch nicht – aber bei diesen Durch-und-Durch-Nationalisten erwartet das doch auch keiner. Die Jedinstvo! Sieben Jahre regierend hat lediglich rumgedoktort an der Verfassung. Unser Erfolg hat mit der Unzufriedenheit über die Radoševićs und Lukićs in diesem Land zu tun.