Vinasy Fashion Week 2025



  • In den großen Kulturbauten rund um den Stanković-Platz laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Schon früh am Morgen waren Handwerker, Techniker und Logistiker im Einsatz, um die historischen Säle, Galerien und Foyers der Gebäude für die Veranstaltungen vorzubereiten.


  • Licht- und Tontechnik wird installiert, um die Runway-Shows und Präsentationen optimal in Szene zu setzen. Rigging-Teams montieren transparente Podeste, Laufstege und Backstage-Bereiche, Dekorationsteams arrangieren Banner, Sitzreihen und Infostände.

  • Komorkowski tritt mit dem Alter geschuldeten kurzen Schritten herein. Für diesen Anlass trägt er einen eigens ausgewählten anthrazytfarbenen dreiteiligen Anzug mit eierschalenweißem Einstecktuch und leuchtendgelbem bellis perennis im Knopfloch. Er zieht einen ausladenden abgenutzten Reisekoffer hinter sich her, in dem sich seine Musterbücher, reichlich Kleiderbügel, Nähzeug und verschiedene Assesoires befinden.


    Ah, diese Halle sieht in der Tat beeindruckend aus. Eine würdige Kulisse für die Couture, die hier präsentiert wird!

  • Mit gespannter Erwartung blickt das Publikum auf den langen Laufsteg. Ivo Savo Loran eröffnet die Fashion Week. Die Kollektion "Između svetla i senke" („Zwischen Licht und Schatten“) stellt eine Auseinandersetzung mit der severanischen Moderne dar.




    Die Linie ist in Schwarz gehalten. Charakteristisch sind die strengen Silhouetten: lange Mäntel mit kantigen Schultern, klar geschnittene Blazer, hochgeschlossene Blusen und Hosen mit geraden Linien. Stofflich dominiert ein Spiel aus matten Wollstoffen, Satin und Seide. Einzelne Outfits greifen Anspielungen auf die 1960er- und 70er-Jahre auf – geometrische Schnitte, ornamentale Gürtel oder abstrahierte folkloristische Elemente.



  • Die zweite Show des Abends gehört der tchinosischen Designerin Liang Suwen, die in der Hauptstadt Běnjīn ihr Atelier betreibt und seit einigen Jahren als eine der wichtigsten Stimmen einer neuen, modernen Modebewegung in der Volksrepublik gilt. Ihr Debüt in Severanien wurde mit Spannung erwartet, nicht zuletzt, weil sie als Brückenbauerin zwischen traditioneller Formensprache und einer klar internationalen Ästhetik gilt.



    Liang Suwen setzt auf ein Spektrum warmer Töne: Jadegrün, Indigo, graublaue Nuancen und erdige Abstufungen werden von weißen und karminroten Akzenten durchbrochen. Die Silhouetten zeigen einen klaren Bezug zur renzianischen Tradition – gerade Linien, hochgeschlossene Kragen, asymmetrische Knopfverläufe. Liang Suwen verbindet diese Elemente mit modernen Schnittführungen: fließende Stofflagen treffen auf architektonische Jackenformen, weite Ärmel auf feine Drapierungen.


  • Parallel startet die Show von Theodoros Kyriakos, einem aufstrebenden Designer aus Klauth. Kyriakos ist bekannt für seine Verbindung von klassischer dionyscher Eleganz mit modernen, urbanen Schnittformen und hat sich in den letzten Jahren in Dionysos und darüber hinaus einen Namen gemacht.



    Die Kollektion zeigt fließende Stoffe, drapierte Silhouetten und klare Linien, die an klassische dionysche Toga-Formen erinnern. Farben wie gebrochenes Weiß, Terrakotta, tiefes Blau und warme Erdtöne dominieren, gelegentlich kontrastiert durch metallische Akzente in Gold und Bronze. Materialmix: leichte Baumwoll- und Leinenstoffe treffen auf Neopren- oder Tech-Gewebe. Die Accessoires bleiben dezent, Lederriemen, Ketten oder skulpturale Gürtel.

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