• „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?“ 0

    1. ÖDP (0) 0%
    2. Republikaner (0) 0%
    3. Familie (0) 0%
    4. Piraten (0) 0%
    5. NPD (0) 0%
    6. Grüne (0) 0%
    7. Linke (0) 0%
    8. FDP (0) 0%
    9. SPD (0) 0%
    10. CDU/CSU (0) 0%

    „Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?“ - Gemeint ist die Zweitstimme. :)

  • Offizielle Wahlprognose:


    CDU/CSU 32% 222
    SPD 24% 158
    FDP 13% 84
    Linke 12% 77
    Grüne 12% 75
    Piraten 2% 0
    Sonstige 5% 0
    100% 616

    absolute Mehrheit: 309


    CDU/CSU/SPD: 380
    CDU/CSU/FDP: 306
    SPD/FDP/Grüne: 317
    SPD/Grüne/Linke: 310



    :)

  • Meine (revidierte) Prognose:


    CDU/CSU 36%
    SPD 19%
    FDP 15%
    Linke 12%
    Grüne 11%
    Sonstige 7%



    So schlimm das auf den ersten Blick aussieht - ich bin immer mehr der Meinung, dass der SPD derzeit gar nichts Besseres als Schwarz-Gelb passieren kann. Dann werden nämlich zwei Dinge geschehen: Erstens wird sich zeigen, dass die FDP von ihren marktliberalen Ideen kaum etwas durchsetzt. Insbesondere an Steuersenkungen ist realistisch betrachtet gar nicht zu denken. Die "Mehr Brutto vom Netto"-Klientel wird sich sehr schnell enttäuscht abwenden und die Partei schrumpft endlich wieder auf ihre Normalgröße von 6-7%. Zweitens kann (und wird hoffentlich) die SPD sukzessive wieder auf ihren ursprünglichen Kurs zurückkehren. Die erste Ypsilanti-Wahl in Hessen hat gezeigt, was mit einem klaren linken Kurs zu erreichen ist, nämlich 37% statt 17%. Dann erübrigt sich langfristig auch das Gewürge um das Verhältnis zur Linkspartei; die verlorenen Stimmen kehren wieder zurück und die Linke fällt darin zurück, wo sie hingehört - jedenfalls im Westen unter 5%.


    Eventuell spart man sich dann sogar das Rot-Rot-Grün-Ärgernis und es reicht wieder für Rot-Grün allein. Je nach Erfolg der Schwarz-Gelder kann das natürlich auch länger als eine oder zwei Legislaturperioden dauern. Möglicherweise kommt es auch ganz anders, und die SPD wird endgültig zwischen Union und Linkspartei zerrieben. Dann wäre sie aber selbst schuld, denn unabwendbar scheint mir dieses Schicksal nicht.

  • Ich bezweifle, dass die Union bei der Wahl ihr Umfrageergebnis erreichten wird. Sie wird, wie schon 2005 - darunter liegen. Nach dem "TV-Duett" gehe ich davon aus, dass die CDU weiter an die FDP verlieren wird.


    Die SPD wird eher stärker als erwartet abschneiden, weil viele, die bislang eher zur Linkspartei neigten, wohl kaum Lust auf eine erneute Große Koalition haben. Allerdings glaube ich nicht, dass die "Linken" einstellig punkten. Ich tippe eher auf einen Absturz der Grünen.

  • So, meine Prognose sieht wiefolgt aus. Ich denke das die SPD etwas besser abschneidet wie vorhergesagt, da sich doch oft gerade unentschlossene Wähler am Wahltag für etwas bekanntes entscheiden. So würde es gerade für eine schwarzgelbe Koalition reichen denke ich.


    CDU/CSU 35%
    SPD 25%
    FDP 12%
    Linke 11%
    Grüne 11%
    Sonstige 6%

    *Früherer kaysteranischer Präsident
    *Medienunternehmer und Großaktionär von ANTENA S
    "*Eigentümer von NK Dinamo Duranje

  • Zitat

    Original von NataŠ¡a Jović
    Die SPD wird eher stärker als erwartet abschneiden



    Zitat

    Original von Duro Jurković
    Ich denke das die SPD etwas besser abschneidet wie vorhergesagt



    Ich behaupte, dass sie noch schlechter abschneiden wird als erwartet. Das Problem, das die SPD hat, ist im Kern schließlich ein Mobilisierungsproblem. Die Wähler wären durchaus da, aber sie lassen sich nicht motivieren, zur Wahl zu gehen. In den letzten zehn Jahren war darum andauernd zu beobachten, dass die Partei am Wahltag schlechter dasteht als in den Umfragen. (Ausnahmen natürlich ausgerechnet 2002 und 2005, aber selbst da waren die allerletzten Umfragen zum Teil besser als das Ergebnis.) Viele Stammwähler sagen bei Meinungsumfragen eben "Jaja, ich wähl wieder SPD", gehen dann aber doch nicht hin; daher die systematische Überschätzung.

  • Stammwähler oder Mobilisierung hin und her, die SPD hat sich selbst dort platziert, wo keine Partei existieren kann. Sie ist weder Fisch noch Fleisch, und hat das verdient, was sie bekommt.
    Ich kann diese Schönrederei nicht mehr hören.

  • Zitat

    Original von Duro Jurković
    So würde es gerade für eine schwarzgelbe Koalition reichen denke ich.


    Da hat die Union aber Glück, dass bei dieser Wahl letztmalig die bisherige Regelung zu den Überhangmandaten erlaubt ist. :)

  • Zitat

    Original von Ripin Pipić
    Stammwähler oder Mobilisierung hin und her, die SPD hat sich selbst dort platziert, wo keine Partei existieren kann. Sie ist weder Fisch noch Fleisch, und hat das verdient, was sie bekommt.
    Ich kann diese Schönrederei nicht mehr hören.


    Nach der Logik müsste die Union ein einstelliges Ergebnis einfahren; die ist doch bis auf ihre autoritäre Innen- und Rechtspolitik völlig apolitisch.


    Die SPD hat leidet an der "Agenda"-Politik und vor allem daran, dass der Deutsche mit unterschiedlichen Positionen und Strömungen in einer Partei nichts anfangen kann. Der deutsche Wähler will monolithischen Block mit einem Führer.

  • Zitat

    Original von NataŠ¡a Jović
    Nach der Logik müsste die Union ein einstelliges Ergebnis einfahren; die ist doch bis auf ihre autoritäre Innen- und Rechtspolitik völlig apolitisch.


    Die SPD hat leidet an der "Agenda"-Politik und vor allem daran, dass der Deutsche mit unterschiedlichen Positionen und Strömungen in einer Partei nichts anfangen kann. Der deutsche Wähler will monolithischen Block mit einem Führer.


    Auch das wieder das typische SPD-Gesülze. Die Anderen sind schuld, und der Wähler ist sowieso doof...

  • Zitat

    Wenn die gezahlten Löhne so gering sind, dass sie zum Lebensunterhalt nicht ausreichen, wollen die Liberalen den Lohn durch ein Bürgergeld ergänzen.


    Quelle


    Interessant. Der Staat soll also dafür aufkommen, wenn Unternehmen Lohndumping betreiben. Zusammen mit den geforderten Steuersenkungen vermittelt diese Forderung einen wirklich seriösen Eindruck von der FDP. ;)

  • Zitat

    Original von Ripin Pipić
    Auch das wieder das typische SPD-Gesülze. Die Anderen sind schuld, und der Wähler ist sowieso doof...


    Überhaupt nicht; dass die SPD ihre miserablen Ergebnisse vor allem ihrer desaströsen Politik im Bund zu verdanken hat, ist völlig unstrittig. Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht, dass die Union viel orientierungsloser als die SPD ist, in der öffentlichen Wahrnehmung aber deutlich besser wegkommt, weil die Union ein entpolitisierter Kanzlerwahlverein ist, wogegen es in der SPD unterschiedliche Strömungen gibt. Ich nenne das Pluralismus, deutsche Medien "Streit".


    Und ja: Wenn 2/3 der Deutschen die Arbeit der Bundeskanzlerin toll, zugleich aber 2/3 der Bundesbürger die Arbeit der Bundesregierung schlecht finden, dann kann man den Wähler zu Recht "doof" nennen.

  • Zitat

    Original von Aleksandar Ivanov
    Interessant. Der Staat soll also dafür aufkommen, wenn Unternehmen Lohndumping betreiben. Zusammen mit den geforderten Steuersenkungen vermittelt diese Forderung einen wirklich seriösen Eindruck von der FDP. ;)


    Konsequenterweise sollten Unternehmen gar keine Löhne mehr zahlen (der Standort D wäre an Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr zu überbieten!). Die ca. 30 Mio. Beschäftigten würden von einer Grundsicherung (132 Euro reichen!) leben, welche duch eine höhere Mehrwertsteuer finanziert würde. Damit könnte auch die Einkommensteuer weitgehend entfallen (mehr Bierdeckel geht nicht!). Für die Inanspruchnahme öffentlicher Dienstleistungen (Schulen, Universitäten, Straßen, Polizisten und Gerichte) würden Gebühren fällig.


    ;)

  • Ein nicht unrealistisches Szenario; frei nach Peter Frey:


    CDU/CSU 33 % 224
    SPD 23 % 148
    Linke 14 % 88
    FDP 13 % 82
    Grüne 12 % 75
    Sonstige 5 % 0
    (617 Mandate)
    absolute Mehrheit: 309


    CDU/CSU/FDP/Grüne: 381
    CDU/CSU/SPD: 372
    SPD/Linke/Grüne: 311
    CDU/CSU/FDP: 306
    SPD/FDP/Grüne: 305


    - keine Mehrheit für die "Ampel" (und auch nicht für Schwarz-Gelb)
    - nur eine hauchdünne, wackelige Mehrheit für ein (derzeit ausgeschlossenes) rot-rot-grüne Bündnis
    - "Jamaika" stärker als die "Große Koalition" der Verlierer - wie reagieren die Grünen?

  • Zitat

    Original von Aleksandar Ivanov
    [url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,649768,00.html]SPD legt in Umfragen deutlich zu[/url]


    So lange die Union nicht spürbar verliert, hilft das nicht wirklich weiter. Aber ich gehe davon aus, dass die Union mindestens drei Prozentpunkte unter den Prognosen landen wird.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!