Friedenstruppe

  • Der Rat der Nationen will mal wieder eine "Friedenstruppe" einrichten.


    http://rdn.mnforen.net/thread.php?threadid=543&sid=


    Besonders amüsant ist der Sicherheitsrat, der folgende ständige Mitglieder haben soll:


    - die Aurorian Confederation,
    - die Demokratische Union,
    - das Kaiserreich Chinopien,
    - das Kingdom of Albernia,
    - das Schahtum Futuna und
    - die Vereinigten Staaten von Astor.

  • Es kommt nicht häufig vor aber da muss ich der Regierung mal zustimmen. ;) Da haben sich ein paar Staaten RL inspirieren lassen und probieren dies nun auch hier umzusetzen. Dieses Vetorecht für einige Mitglieder ist natürlich völlig absurd und solange es diese Regel gibt bin ich auch gegen diesen ganzen Entwurf. Mit der Ausrede "Friedensmissionen" wird da eine Institution geschaffen mit der die selbsternannten Veto-Staaten die ganze Welt steuern könnten.

    *Früherer kaysteranischer Präsident
    *Medienunternehmer und Großaktionär von ANTENA S
    "*Eigentümer von NK Dinamo Duranje


  • Da wird der Bock zum Gärtner gemacht. ;)

  • Zitat

    Original von Duro Jurković
    Dieses Vetorecht für einige Mitglieder ist natürlich völlig absurd und solange es diese Regel gibt bin ich auch gegen diesen ganzen Entwurf. Mit der Ausrede "Friedensmissionen" wird da eine Institution geschaffen mit der die selbsternannten Veto-Staaten die ganze Welt steuern könnten.


    Völlig richtig. Es kann nicht sein, dass einige Staaten ganz willkürlich mit derart umfangreichen Kompetenzen ausgestattet werden sollen. Wenn es im RdN eine Zwei-Klassen-Mitgliedschaft geben soll, dann ist diese Organsiation tot bzw. besteht tatsächlich nur noch aus den 4-5 Staaten, die den Unsinn mit dem Sicherheitsrat ernsthaft gutheißen.

  • Belustigend ist die "Begründung" von Helen Bont für die vetoberechtigten ständigen Mitglieder:


    Zitat

    „(...) nämlich die Einschätzung, dass diese Staaten gewillt und in der Lage sind, dem RdN zur Erfüllung von Friedensmissionen das benötigte Personal und Material zur Verfügung zu stellen. Zweitens soll durch das Veto-Recht vermieden werden, das der RdN in eine möglicherweise konfrontative Situation zu diesen Staaten gerät.“


    Ich frage mich, inwiefern sich z.B. Chinopien oder Aurora eher für die Erfüllung von Friedensmissionen bewährt haben als z.B. Severanien oder Gran Novara. Tatsächlich sieht es nach ihrem Entwurf so aus, dass Chinopien dank Veto-Recht vom RdN völlig ungestört in Xinhai einmarschieren könnte, während es offensichtlich kein Problem zu sein scheint, in eine "konfrontative Situation" mit Melanesi zu geraten. Einige sind offenbar gleicher als andere...

  • Der Vorschlag macht, zumindest auf den ersten Blick, Sinn. Ich bleibe jedoch reserviert gegenüber dieser ganzen Idee von irgendwelchen Interventionstruppen.

    *Früherer kaysteranischer Präsident
    *Medienunternehmer und Großaktionär von ANTENA S
    "*Eigentümer von NK Dinamo Duranje

  • Das ist grundsätzlich nachvollziehbar, denn natürlich ist eine solche Friedenstruppe eine Einschränkung der staatlichen Souveränität.


    Allerdings gibt es meiner Ansicht nach Angelegenheiten, die die internationale Gemeinschaft nicht hinnehmen darf und in denen sie zum besonnenen Einschreiten aufgerufen ist. In der Operacija Trajan Mir hat die Severanische Volksarmee gemeinsam mit den Streitkräften Gran Novaras für eine Befriedung der Republik Kaysteran gesorgt. Niemand von uns hat dies abgelehnt.


    Jedoch wäre es besser gewesen, wenn diese Maßnahme nicht durch die Nachbarstaaten, sondern durch die internationale Gemeinschaft durchgeführt worden wäre. Wir alle wissen, welche Vorbehalte es im Ausland zur Operacija Trajan Mir gab und gibt. Die internationale Gemeinschaft wäre durch den Sicherheitsrat in der Lage, einer solchen Operation eine völkerrechtliche Legitimation zu geben und derartige Bedenken zu zerstreuen.

  • Erst einmal möchte ich Ihnen komplimentieren mit dem sehr interessanten Interview an anderer Stelle. Besonders das Lob an Kaysteran gefällt mir natürlich. :D


    Vielleicht ist es auch ein guter Anlass um auch eine innenpolitische öffentliche Diskussion über dieses Thema zu beginnen. Der von Ihnen vorgeschlagene Modus um die Mitglieder des Sicherheitsrates zu bestimmen macht, unter den gegebenen Bedingungen, für mich Sinn.


    Was mich jedoch ein wenig beunruhigt ist, das ich in den verschiedenen Entwürfen keine Regelung gefunden haben wie gegebenfalls diese Eingreiftruppen zusammen gestellt werden. Das scheint mir doch eigentlich ein recht zentraler Punkt: es kann natürlich Fälle geben in denen wir uns moralisch verplichtet fühlen zu einer solchen Friedensmission beizutragen, aber mit graut es bei der Vorstellung das im Extremfall ein Sicherheitsrat ohne die Meinung Severaniens nötig zu haben unsere Jungs durch die ganze Welt schicken kann.


    Gibt es diesbezüglich bisher noch keinen Punkt, oder ist mehr der nur entgangen? Den Entwurf dieses Ausschusses fand ich nämlich sehr undeutlich hierüber.

    *Früherer kaysteranischer Präsident
    *Medienunternehmer und Großaktionär von ANTENA S
    "*Eigentümer von NK Dinamo Duranje

  • Zitat

    Original von Slobodan Tesla
    Nein, darum ging es noch nicht. Die Debatte steht ja noch ganz am Anfang.


    Und kommt auch nicht wirklich vorwärts, solange dieser merkwürdige Ausschuss an Sonderrechten für einige wenige Staaten festhält.


    Dieser Sicherheitsrat soll doch notwendige Entscheidungen beschleunigen - wenn da eine Nation eine Verzögerung und eine Abstimmung der Generalversammlung erzwingen kann, dann kann man sich den Zirkus auch sparen und gleich die Generalversammlung über Friedensmissionen abstimmen lassen.

  • Unfassbar... die Bont eiert jetzt, wo ihr Plan eines elitären Zirkels offensichtlich gescheitert ist, mit diesem schwammigen Diskussionsbeitrag herum, obwohl unser Genosse Delegierter bereits drei Tage vorher einen fundierten Vorschlag gemacht hat. Es scheint so, als ob einige Diskutanten in der Generalsammlung eine Leseschwäche haben.

  • Die Regierung wird in Abstimmung mit der Delegation den severanischen Vorschlag weiterhin vertreten. Ich denke ein Sicherheitsrat kann sinnvoll sein für die Welt, so lange dieser nach teilweise regionalen und gleichberechtigten Kriterien besetzt wird. Einen gewählten Sicherheitsrat halte ich dabei für genau so falsch wie einen Sicherheitsrat, welcher Vetomächte und ständige Mitglieder beherbergt.
    Vorschläge wie nach Alphabet zu rotieren sind vielleicht einfacher praktikabel, grenzen aber wiederum an eine etwas anarchische Besetzung ohne Kriterien.

  • Zitat

    Original von Josip Olić
    Die Regierung wird in Abstimmung mit der Delegation den severanischen Vorschlag weiterhin vertreten. Ich denke ein Sicherheitsrat kann sinnvoll sein für die Welt, so lange dieser nach teilweise regionalen und gleichberechtigten Kriterien besetzt wird.


    Das ist auch die Position der novarischen Regierung, und ich darf in dessen Namen zumindest die moralische Unterstützung zusichern.

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