Alles anzeigenDie mazedonische Sprache ein Teil des Dialektkontinuums zwischen dem torlakischen Serbisch und dem Bulgarischen und erst 1945 unter jugoslawischem Einfluss und unter der Federführung von Blaže Koneski kodifiziert worden. Aus politischen Gründen hielt man sich hier nah am Serbischen.
Im allgemeinen ist die Namensform -evski in Mazedonien viel üblicher als die Endung -ov und es wird keine separate weibliche Form gebildet. Es gibt aber zum Thema Sprache eine permanente Diskussion und so gibt es durchaus Mazedonier, die sich selbst als Bulgaren sehen, so z.B. Ljubčo Georgievski.
Ich halte es für unbedingt sinnvoll das Mazedonische als Vorbild für das Pelagonische zu nehmen. Da sich das mazedonische Alphabet am serbischen orientiert, kann es eindeutig transkribiert werden. Beim Bulgarischen ist das nicht so! Und ich finde es bescheuert, einen pelagonischen Namen im Forum Ljubtscho zu nennen, einen vesteranischen aber Ljubčo. Mal wird das Ц als C transkribiert, mal als Ts. Da gibt es hier im Forum auch zahlreiche Beispiele für, die mich triggern. Im Bulgarischen gibt es ja zudem den Buchstaben ъ, für den es keine richtige Entsprechung gibt! Wenn wir das Bulgarische als Vorbild nehmen, wird es hier permanente Unsicherheit und Uneinheitlichkeit geben.
Ob man nun weibliche Fomen bildet oder nicht, kann doch durchaus eine politische Entscheidung sein, die in der Sim getroffen werden kann. Da geht es um Eigenständigkeit vs. Bundestreue. So wie es im Mazedonien eine serbischen Einfluss gab, gab es den in Pelagonien von Seiten Aressiniens.
So!