Ich werde ihn der Präsidentin vorlegen.

Empfang des Außenpräfekten von Ladinien
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"Meinen Dank dafür. Möglicherweise dauert bei uns auch weniger als eine Woche bis zur Ratifizierung. Wenn die drei Parteien zustimmen, ist die Vetofrist natürlich kürzer."
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Ein schönes Signal Exzellenz. Unsere Abläufe sind da etwas länger, ich rechne aber zum Ende der Woche mit einem Abstimmungsbeginn.
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"Das ist doch sehr schön! Ich denke da an andere Staaten, bei denen man das Gefühl haben könnte, der Gesprächspartner sei eingeschlafen."
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Bald (im Herbst der Nordhalbkugel) werden Montanesen und Ladiner gemeinsam eine Antarktisexpedition beginnen. Der Außenpräfekt nimmt sich vor, auch Severanien dazu einzuladen.
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Erneut erscheint die ladinische Delegation, erneut sehr angetan von severanischem "Gewusst Wie" in Sachen Diplomatie.
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Die severanische Außenministerin lächelt den Präfekten freundlich an und spricht mit warmem Tonfall.
Prefekte Choniatés, es ist uns eine Freude, Sie erneut hier in Vinasy willkommen zu heißen. Ich bitte vielmals um Entschuldigung für die Verzögerungen. Lassen Sie uns unsere Gespräche mit Ihren Anliegen beginnen – wir freuen uns, Ihre Prioritäten und Themen für diesen Besuch zu hören.
Von unserer Seite gibt es Punkte, die wir gerne erörtern würden. Unsere Kooperation auf militärischem Gebiet ist uns von besonderem Interesse. Severanien sieht großes Potenzial in einer vertieften strategischen Partnerschaft, die langfristig auch Fragen zu gemeinsamen Stützpunkten und Einsatzmöglichkeiten umfassen könnte.
Auch wirtschaftlich ergeben sich gerade im Bereich der Rüstungsindustrie beiderseitig wertvolle Möglichkeiten. Wir würden gern über Kooperationsmöglichkeiten und gemeinsame Projekte in diesem Bereich sprechen.
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"Ich möchte Sie zunächst zu Ihrer Wahl begrüßen, Exzellenz. Und dankbar, dass Sie in medias res gehen.
Nun, wir wünschen, natürlich, immer noch den Beitritt zur Intesa Cordiale. Daus würde für uns schlussfolgern, die Allianz würde auch gemeinsame Militärstützpunkte errichten, insbesondere zum Schutz der Handelswege.
Eine solche Allianz ist natürlich immer auch ein Geben und Nehmen. Wir könnten in die Intesa unsere umfangreiche U-Boot-Flotte einbringen. Eigenkonstruktionen, die wir seit...in Ihrer Zeitrechnung seit 1963 ständig weiterentwickeln. Speziell auch unsere Ein- und Zweimann-U-Boote, die praktisch nicht zu orten sind.
Insbesondere die Ereignisse nach dem Ratelon-Krieg, als in Astor, Cranberra etc. behauptet, man habe ein Eingreifen seitens der Intesa nicht benötigt um zu siegen...Behauptungen, welche bei uns zuhause durch die Bank Kopfschütteln auslösten, haben uns gezeigt, dass selbsternannte "Weltpolizisten" gänzlich abgewirtschaftet haben.
Die logische Konsequenz ist daher für uns die engste denkbare Kooperation mit der Intesa, da diese sich als handlungsfähig erwiesen hat."
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Exzellenz, lieber Präfekt, Ihre Worte ehren uns und spiegeln ein tiefes Verständnis unserer gemeinsamen Interessen wider.
Es freut uns, dass Sie den Weg der Zusammenarbeit und der strategischen Partnerschaft weiterhin in Betracht ziehen. Ihre Idee, die Intesa Cordiale weiter zu stärken und in ihrer Militärstruktur neue Möglichkeiten zu finden, ist ein wertvoller Beitrag zum zukünftigen Sicherheitsrahmen. Wir erkennen den Nutzen, den eine solche Allianz sowohl für die wirtschaftliche als auch für die sicherheitspolitische Stabilität bieten kann.
Die Bundesregierung ist beeindruckt von der Leistungsfähigkeit und dem Potenzial Ihrer beschriebenen Technologien. Unsere Marine hat ebenfalls signifikante Fortschritte gemacht, ich bin zuversichtlich, dass eine enge Zusammenarbeit auf diesem Gebiet sowohl unsere Kräfte bündeln als auch die Sicherheit unserer Seewege gewährleisten kann.
Der Verweis auf den Ratelon-Krieg ist ein sehr treffender. In dieser Welt hat Severanien seit vielen Jahren bereits die Notwendigkeit erkannt, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen und dabei verlässliche Partner an unserer Seite zu wissen. Die Intesa hat in der Tat wiederholt gezeigt, dass sie eine der wenigen Allianzen ist, die nicht nur über die nötige Handlungsfähigkeit verfügt, sondern auch die Entschlossenheit, auf globaler Bühne Verantwortung zu übernehmen.
Severanien ist bereit, mit Ihnen und Ihrer Nation zusammenzuarbeiten, um diese Allianz weiter auszubauen und die globalen Herausforderungen anzugehen. Wir sehen der konkreten Umsetzung gemeinsamer Projekte mit Zuversicht entgegen. Ihre Bereitschaft, Verantwortung zu teilen, ist für uns ein starkes Signal und eine Grundlage, auf der wir weiterbauen können.
Wir sind bereit, die Beitrittsbestrebungen Ihres Landes in vollem Umfang zu unterstützen.
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"Das alles zu hören erfreut mich natürlich außerordentlich.
Ja, gemeinsam sind wir geradezu verpflichtet, globale Verantwortung zu übernehmen.
Zur Sicherung der Seewege sind wir bereit, allen Intesa-Partnern die Gründung gemeinsamer Marinebasen vorzubereiten. Natürlich auch auf unseren Territorien. Also Militärstützpunkte der Intesa auf dem Boden unseres Reiches. Dies wäre ebenfalls ein starkes Zeichen.
Aber natürlich geht es auch und gerade um zivile und wirtschaftliche Verbesserungen: Zollunion, Postabkommen, freier Handel etc."
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Die Sicherung der Seewege und die Gründung gemeinsamer Marinebasen unter Intesa-Flagge wäre in der Tat ein starkes Zeichen für Stabilität und Sicherheit – sowohl militärisch als auch wirtschaftlich. Gerne stehe ich für ein erstes Treffen der zuständigen Marinekommandanten zur Verfügung, um mögliche Standorte und Kooperationsformen konkret zu erörtern?
Ebenso möchte ich Ihren Fokus auf zivile und wirtschaftliche Zusammenarbeit ausdrücklich begrüßen. Eine stärkere wirtschaftliche Integration wäre ein entscheidender Schritt, um Handel und Wohlstand weiter zu stärken. Ich schlage daher vor, dass wir als nächsten Schritt eine gemeinsame Arbeitsgruppe einsetzen, die sich den Themen Zollunion und Postabkommen widmet und rasch konkrete Entwürfe vorlegt. Ein solches Gremium könnte zeitnah auch Fragen zur Harmonisierung der Handelsbestimmungen bearbeiten.
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"Ich bin, Exzellenz, sehr erleichtert ob Ihrer Worte!
Wenn wir, hoffentlich bald, Mitglied der Intesa Cordiale sind, würden, meines Wissens, Handelshemmnisse wohl ohnehin entfallen?
Mit einer Ausnahme: Zum Schutz unserer Fauna und Flora haben wir Quarantänebestimmungen für Haus- und Nutztiere.
Und mit dem Königreich Montania haben wir bereits ein Postabkommen. Möchten Euer Exzellenz dieses lesen?"
Choniatés ist natürlich vorbereitet und zückt ein Dokument aus seiner Umhängetsche, welche er immer bei sich hat.
In der Erkenntnis, dass die Kommunikation zwischen Staaten, Organisationen und auch Personen dabei hilft, den Frieden zu wahren, den Handel zu sichern und den Fortschritt zu fördern sind die Hohen Vertragsschliessenden Staaten übereingekommen, folgenden Vertrag zu schliessen.
Abkommen über den Post- und Frachtverkehr zwischen dem Königreich Montania und dem Imperium Ladinorum, in der Folge Postbund genannt.
§1. Internationale Verrechnungseinheit des postbundes ist der Peso des Königreiches Montania.
§1.a. Eventuelle Währungsschwankungen werden von den jeweiligen Oberpostdirektionen berücksichtigt.
§1.b. Zur Festlegung der Tarife des Postbundes, sowie zur Feststellung der Wechselkurse der Währungen der beteiligten Staaten, vereinbaren die Oberpostdirektionen regelmäßige Treffen am Sitz des Postbundes in Carcas, der Hauptstadt des Königreiches Montania. Diese treffen müssen jedoch mindestens einmal jährlich statt finden.
§2. Die Verrechnungen der postalischen Dienstleistungen werden über Verrechnungscoupons abgeglichen.
§3. Die vertragsschliessenden Staaten sichern sich die gegenseitige Beförderung von Briefsendungen aus den Partnerstaaten innerhalb ihres Hoheitsgebietes verbindlich zu. Dies gilt auch für Überseeprovinzen, Schutzgebiete und/oder Kolonien. Die vertragsschliessenden Staaten bilden ein gemeinsames Postgebiet.
§3.a. Briefsendungen werden in drei Kategorien eingeteilt: Normalbrief, Kompaktbrief und Großbrief.
§3.b. Als Normalbrief gelten alle Briefe, Postkarten, Warenproben, Geschäftspapiere und insbesondere auch Blindenschriftsendungen, die das Gewicht von einem halben Pfund nicht überschreiten. Die Zustellungsgebühr für diese Briefsendungen beträgt 0,44 Peso.
§3.c. Als Kompaktbrief gelten gelten alle oben genannten Briefsendungen, die das Gewicht von einem Pfund nicht überschreiten. Hierfür gilt eine Zustellungsgebühr in Höhe 0,74 Peso.
§3.d. Als Großbrief gelten alle oben genannten Briefsendungen, die das Gewicht von zwei Pfund nicht überschreiten. Hierfür gilt eine Versandgebühr in Höhe von 0,88 Peso.
§3.e. Für Sendungen, die mehr als zwei Pfund wiegen, ist eine Gebühr von 3,52 Peso zu entrichten.
§4. Die vertragsschliessenden Oberpostdirektionen vereinbaren die Regelung des Versandes von Paketen und Päckchen.
§4a. Dabei ist ein Versandgut im Gewicht von nicht mehr als 5 Pfund als Päckchen zu befördern und muss mit einem Betrag von 7 Peso frankiert werden.
§4b. Versandgüter, deren Gewicht höher als der eines Päckchens, jedoch nicht höher als 15 Pfund sein darf, gelten als Paket und werden mit einem Betrag in Höhe von 14 Peso Gulden frankiert.
§5. Versicherungsvereinbarungen
§5a. Bei Verlust von Briefsendungen erstattet die adressierte Oberpostdirektion einen Betrag von mindestens 0,44 Peso, jedoch nicht höher als 14 Peso.§5b,Bei Verlust von Kompaktbriefen werden diese mindestens mit 0,74 Peso jedoch mit einem Betrag nicht höher als 21 Perso abgegolten.
§5c. Bei Verlust von Großbriefen werden diese mit einem Betrag von mindestens 0,88 Peso, jedoch nicht mit mehr als 28 Peso ersetzt.
§5b. Bei Verlust eines Päckchens erstattet die adressierte Oberpostdirektion einen Betrag von mindestens 7 Peso, jedoch nicht höher 35 Peso.
§5c. Bei Verlust eines Paketes erstattet die adressierte Oberpostdirektion einen Betrag von mindestens 14 Peso, jedoch nicht höher als 56 Pesoen. -
"Ich sehe hier zwei Möglichkeiten: Entweder erweitern wir den Vertrag einfach um die Sozialistische Bundesrepublik Severanien oder aber wir arbeiten ein neues aus?"
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Exzellenz, ich danke Ihnen für das detaillierte Abkommen, das Sie vorgelegt haben. Für die Sozialistische Bundesrepublik wäre es eine Ehre, ein bilaterales Post- und Frachtabkommen mit dem Imperium Ladinorum zu etablieren, das in allen Aspekten auf die spezifischen Anforderungen und Interessen unserer beiden Nationen eingeht. Wir wären daher bereit, gemeinsam mit Ihrer Delegation ein neues Abkommen auszuarbeiten, das unseren nationalen und wirtschaftlichen Gegebenheiten gerecht wird und für beide Seiten langfristige Stabilität und klare Regelungen schafft.
Unsere oberste Priorität bleibt jedoch, wie Sie bereits wissen, die Vertiefung unserer militärischen Kooperation. In Zeiten geopolitischer Unsicherheiten sehen wir in der engen Zusammenarbeit mit Ladinien, insbesondere im Bereich der maritimen Sicherheit, ein fundamentales Element unserer Sicherheitsstrategie.
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"Wir werden uns sehr gerne auf ein Postabkommen einigen, da bin ich sicher. Und rasch, aber ja!
Und wie ich es schon sagte, Militärbasen in unseren ehemaligen Kolonien, nunmehr selbstständiger Föderat des Reiches, würde nicht "nur" die Interessen der Intesa als Solcher, sondern insbesondere auch die unserer Außenposten sichern.
Eine, wie sagt man auf albernisch? Eine Win-Win-Situation.
Natürlich müssen wir uns aufeinander einspielen. Bei Munition, beispielsweise. Ladinische Projektile, die von severanischen Geschützen nicht abgefeuert werden könnten - grausige Vorstellung!
Und wenn es auch noch Jahre dauern dürfte, sich solcherart abzustimmen, so können wir uns, praktisch ab sofort, gegenseitig beistehen."
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Die Schaffung gemeinsamer Stützpunkte in den Regionen, die Sie ansprechen, wäre in der Tat ein starkes Signal – ein gemeinsames Bekenntnis zu Sicherheit und Stabilität und eine Gelegenheit für uns, die Infrastruktur und Logistik unserer Militärs ineinander greifen zu lassen.
In praktischer Hinsicht wäre es für Severanien von großem Interesse, technische Standards zu vereinheitlichen, um die Interoperabilität unserer Waffensysteme sicherzustellen. Wir schlagen vor, umgehend eine technische Kommission einzurichten, die etwaige Unterschiede in Munition und Gerät erfasst und Lösungen erarbeitet, um gegenseitige Unterstützung zu gewährleisten. Als nächsten Schritt könnten wir gemeinsame Manöver an unseren jeweiligen Standorten organisieren, sodass sich unsere Soldatinnen und Soldaten optimal aufeinander abstimmen.
Darüber hinaus möchte ich Ihnen unsere Unterstützung in der zivilen Entwicklung Ihrer Außenposten und ehemaligen Kolonien zusichern. Ein abgestimmtes Wirtschaftsprogramm, welches unter anderem den Aufbau von Infrastruktur und Handelswegen unterstützt, könnte langfristig nicht nur militärische, sondern auch wirtschaftliche Stabilität schaffen und den dort lebenden Bevölkerungen zugutekommen.
Wenn Sie diesen Weg mit uns einschlagen möchten, könnten wir noch heute erste Schritte für einen gemeinsamen Rahmenvertrag vereinbaren, der militärische wie auch wirtschaftliche Synergien festlegt und so den Weg für eine fruchtbare Partnerschaft ebnet.
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Lächelt ehrlich erfreut.
"Ich stelle fest, wir sprechen, sinnbildlich, die gleiche Sprache und ich stimme Euer Exzellenz in allen Punkten zu.
Zur Information möchte hinzufügen, dass unsere Außenposten praktisch über die einzigen Tiefseehäfen des Reiches verfügen.
Die Gewässer des Kernreiches sind nirgendwo tiefer als 10 Meter. Entsprechend verfügen wir daher auch nicht über Flugzeugträger, sondern lediglich über Hubschrauberträger.
Umgekehrt hat das natürlich den Vorteil, dass feindliche Flugzeugträger im Fall der Fälle nicht allzu nahe an unsere Städte herankämen."
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In Anbetracht der Bedeutung Ihrer Tiefseehäfen und unserer eigenen militärischen und wirtschaftlichen Interessen könnten wir eine Zusammenarbeit beim Ausbau der Hafenanlagen erwägen. Dies könnte sowohl im Bereich der zivilen Infrastruktur (Ladungsumschlag, Logistik) als auch im militärischen Bereich (Schutzanlagen, militärische Basisinfrastruktur) erfolgen.
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"Wir sind da ganz offen und dankbar."
Zwei Wochen keine Antwort - sorry
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Herr Kollege, ich schlage vor, die Ergebnisse dieser Gespräche in einem verbindlichen Vertrag festzuhalten, der die genauen Modalitäten und Verantwortlichkeiten regelt. So stellen wir sicher, dass beide Seiten klare Erwartungen haben und die Zusammenarbeit langfristig erfolgreich und stabil ist.
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