Wahrnehmung Napred und Parteimitglieder (verschoben aus Forenstile)

  • Mir geht es vor allem darum, den kreativen Spielraum nicht aus den Augen zu verlieren. Ich orientiere mich bei gestalterischen Themen stets an der Vergangenheit und versuche, Bestehendes sinnvoll weiterzuverwenden. Dabei bilde ich mir ein, besonders vorsichtig vorzugehen, wenn es um historische Vorgaben geht.


    Umso mehr trifft mich natürlich Kritik und Vorbehalt. Ich habe Kompromisse geschaffen (Stärkung der Republiken kam von dir. Die Hrišćanski Front auch, ich habe mich darauf eingelassen.). Gleichzeitig habe ich vollstes Verständnis für dein berechtigtes Interesse an der Partei und der Wahrung ihrer Identität. Ich glaube aber, am Ende möchte jeder Raum für eigene Gestaltung haben und nicht nur für die reine Umsetzung vorgegebener Ideen.

    Ich glaube dass die Neuausrichtung der Napred absolut notwendig ist. Das mit der Christenfront war vielleicht eine zu starke Interpretation von Jelic, da können wir es auch einfacher stricken und Jelic/Popovic als deutlich autoritärer als die alten Säcke darstellen.
    Die historische Identität wollte ich vor allem nur klarstellen, deine Ausarbeitung gerade oben ist ja stimmig – ich mag eigentlich nur nicht, dass sich eine Napred als sozialistisch identifizieren könnte. Das sehe ich irgendwie nicht. Dass die Wirtschaftspolitik autokratisch ordnend bzw. eingreifend sich wahrscheinlich kaum unterscheiden würde ist natürlcih was anderes.


    Trivia: den Begriff Christenfront wollte ich nur endlich mal unterbringen, schließlich bin ich über diese Satireseite 2000 in die MNs gestolpert. :D

  • Wenn deine von mir initiierten Großaufträge bald reinkommen, dann wirst du nach ein paar Wochen hier nur noch von der Machtübernahme der Arbeitslosenfront innerhalb der PROGRES lesen und die Partei unter der Führung eines Westerwelle-Avatars vorfinden.

  • ich mag eigentlich nur nicht, dass sich eine Napred als sozialistisch identifizieren könnte. Das sehe ich irgendwie nicht.

    Jede in der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien zugelassene politische Partei bekennt sich nach meinem Verständnis zur Grundordnung des Staates und damit (wenn auch minimal und von mir aus widerwillig) zum Sozialismus.

  • Jede in der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien zugelassene politische Partei bekennt sich nach meinem Verständnis zur Grundordnung des Staates und damit (wenn auch minimal und von mir aus widerwillig) zum Sozialismus.

    Ja, alles unterliegt der sozialistischen Grundordnung. Der Rahmen sieht aber eben ja auch Privateigentum vor und auch das ist Teil dieser Grundordnung. Als freiheitliche Partei habe ich entsprecehnd die Möglichkeit mehr privates Eigentum zu wagen, bzw. den Rahmen zu lockern, als Hardcorekommunist reguliere ich dann eben auch noch jeden Dorfkiosk.


    Der Rahmen ist aber auch in die andere Richtung einzuhalten, das heißt autokratische Elemente sind extrem verfassungsfeindlich. Ripin Pipić sollte deswegen auch nie wieder aus dem Kerker kommen dürfen.


    Du kannst quasi sagen: Du musst dich nicht zum Sozialismus bekennen, sogar die Abschaffung fordern, solange du es auf legalem Weg tust und nicht aktiv die sozialistische Grundordnung angreifst.

  • Ja, gut! Die Table müssen wir noch neu machen. Allgemein die Parteien ausbauen. Unsere Diskussion zeigt mal wieder wie wertvoll das Wiki ist als unsere gemeinsame Grundlage. Unsere ganzen individuellen Bilder im Kopf zu halbwegs einem formen.

  • Ja, gut! Die Table müssen wir noch neu machen. Allgemein die Parteien ausbauen. Unsere Diskussion zeigt mal wieder wie wertvoll das Wiki ist als unsere gemeinsame Grundlage. Unsere ganzen individuellen Bilder im Kopf zu halbwegs einem formen.

    Total. Ich habe eben noch die Historie neu zusammen getragen.

  • Ursprünglich war die NAPRED natürlich schon auch orthodox beeinflusst, allerdings habe ich die NAPRED in den letzten Jahren am ehesten als populistisch-authoritäre Kraft gesehen, die überkonfessionell agiert.

  • Ich las da 2016 noch zahlreiche in die Kathedrale in Vinasy rennen, die Mitglieder müssen ja noch irgendwo sein.


    Wie viele Realmitgliederzahlen würdet ihr den vier Parteien geben?

  • Wie viele Realmitgliederzahlen würdet ihr den vier Parteien geben?

    Boah das ist echt herausfordernd. Ich glaube dass es sinnvoll wäre, das stark pro Republik zu definieren. Weil eben auch jede Republik (oder sogar Region) da anders funktioniert.

    Nehmen wir Pelagonien, hier ist klar dass die Jedinstvo sehr hohe Zahlen hat, vielleicht um die 100.000, auch die NAPRED war immer wieder erfolgreich in Pelagonien. Man müsste erklären, warum die NSS nur eingeschränkt erfolgreich war. Und Progres ist klar, dass wir hier von wenigen 1.000 nur reden können.


    Mein Problem ist eher: wie aktiv sind die ganzen Völker parteipolitisch? Kaysteran bspw. wird nach dem Verbot der KU ja eher erst mal wenig neues entstanden sein.

  • Für Kaysteran schwebt mir auch vor, dass das Vakuum der KU durch regionale freie Bündnisse geprägt worden sein könnte ab 2012. Das würde es etwas diffuser machen, die PROGRES wäre dann der Ausdruck für die ehemaligen Sozialliberalen und unzufriedenen Sozialdemokraten sich zu sammeln und zunächst auch Auftrieb aus der etwas konservativen Bevölkerung bekommen zu haben, die allerdings mit dem severanisch-staranischen Nationalismus der NAPRED nichts anfangen können.

  • Ja, ist super schwierig. Aber interessant, wie man da rangehen könnte. Vielleicht könnte man gemeinsam das Gros der Mitglieder festlegen und dann einen schwankenden Teil je nach Anzahl der Republik-ID und Bundes-ID-Mitglieder. Wahrscheinlich zu crazy. Aber irgendein Anteil müsste vielleicht die Realität auch widerspiegeln?


    Bsp: Jedinstvo Pelagonija 80.000 fix + je 10.000 pro Mitglied mit Wahlrecht Republik oder Bund.


    Vielleicht auch Schwachsinn. Musst ja dauernd ändern.

  • Dieser Artikel eignet sich dafür das Thema zu beleuchten https://wiki.severanija.net/Parteien_in_Severanien

    Insgesamt denke ich , dass man halt einfach Zahlen definieren sollte. Die SNS, die auch erst 2008 gegründet wurde, in Serbien weist alleine 700.000+ (!) Mitglieder aus bei 6.5 Mio EW - die Jedinstvo wird da prozentual sicher mithalten können, was Pelagonien (10,4 Mio) und Vesteran angeht (20 Mio). Also sind 2.500.000 bis 3.000.000 Mitglieder schon denkbar.


    Ich könnte mir das grob so vorstellen ohne zu detailliert zu werden…


    Vesteran: Mittlere bis hohe Parteienpartizipation, breite Verteilung unter den Parteien, Progres Newcomer in großen Städten, evtl. kann man sagen dass vielleicht der Westen und Osten eher Jedinstvo und der Süden/die Küste eher NAPRED geprägt sind.


    Pelagonien: sehr hohe Parteibeteiligung, Jedinstvo und NAPRED dominiert


    Aressinien: geringe Beteiligung, Jedinstvo dominiert, NAPRED vor allem Zvonik, Bezug zur Politik für Aressinier und Muslime fehlt (Progres nur regional in Aressaraj aktiv)


    Kaysteran: kaum bis geringe Beteiligung, Auflösung der Soca und das Verbot der KU haben riesige Lücken hinterlassen und es haben sich eher regionale Wählerinitiativen gebildet -> Progres hat sich als einzige überregional festigen können, Jedinstvo hat lediglich mit sozialdemokratischen Kandidaten die Wahlen gewonnen, Napred hatte nur mal 2016 einen Erfolg

  • Klingt doch schon mal ganz gut!


    Allerdings ist aufgrund der hegemonialen Stellung der Jedinstvo als Massenpartei zwischen 2016 und 2023 in Kaysteran von einer weitreichenden gesellschaftlichen Durchdringung durch die Partei auszugehen. Eine Mitgliedschaft war in dieser Zeit häufig Voraussetzung für beruflichen Aufstieg und politische Teilhabe.


    Unter Berücksichtigung vergleichbarer Systeme, etwa der KP Chinas (rund 7 % der Bevölkerung) oder der PdA Koreas (etwa 25 %), lässt sich die Mitgliederquote realistisch im oberen Bereich dieses Spektrums ansetzen. Heißt bei einer Bevölkerung von rund 12,2 Millionen Einwohnern ergibt sich somit eine geschätzte Mitgliederzahl von etwa 2,5 bis 3 Millionen Personen.

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