Der Konflikt ist recht komplex um ihn einfach objektiv betrachten zu können. Die Grenzen zwischen der Definition eines blutigen Konflikts zweier Parteien hin zu Terror sind fließend: zudem nutzen Konfliktparteien all zu gern den Begriff des Terrors um möglichst daraus einen moralischen Vorteil zu gewinnen. Aber hier sehen wir ja schon das Problem: in der Theorie können wir hier nichts lösen.
Es beunruhigt mich, wie Sie ohne Zögern moralische Äquivalenzen zwischen den "Konfliktparteien" ziehen. Auf der einen Seite stehen brutale Extremisten, die sich der Gewalt und des Terrorismus bedienen, auf der anderen Seite stehen unsere langjährigen Verbündeten und Freunde, mit denen wir seit über einem Jahrzehnt zusammenarbeiten.
Die Präsidentin hat an den Präsident Zedariens klar kommuniziert dass sie sich ein Bild machen möchte. Das Wichtigste ist dabei den Frieden als Ziel zu sehen und nicht wer hat Recht und wer nicht. Können wir es moralisch vertreten, dass der Konflikt immer weiter ausartet? Können wir Waffenlieferungen unterstützen, durch die Zivilisten ums Leben kommen? Wäre nicht ein Einfrieren des jetzigen territorialen Zustands sinnvoller und der Beginn von Verhandlungen die dazu führen, dass es eben keine Toten mehr gibt?
Solche Verhandlungen wären nichts weiter als ein Zeichen der Kapitulation vor den Terroristen und eine Ignoranz gegenüber den Opfern ihrer Taten. Es ist unsere Pflicht, uns für Frieden und Stabilität einzusetzen, aber nicht um den Preis, unsere Prinzipien, die Sicherheit der unschuldigen Menschen oder die territoriale Integrität unserer Freunde zu opfern.
Man mag Mittel kritisieren;der Zweck ist ehrenwert.
Die Mittel, die Sie verteidigen oder zu relativieren versuchen, sind verwerflich und unentschuldbar. Es ist an der Zeit, dass Sie Ihre Prioritäten überdenken und sich klar von jeglicher Form von Terrorismus und Gewalt distanzieren.
Schade,Sie hatten eine gute Präsidentschaft
Gut für Manuri oder für die einheimischen Junker?
Wir reden hier aber auch von einer Situation die bereits seit Jahren mal in die eine mal in die andere Richtung sich verschiebt. Das ist der Kern den es zu lösen gilt, sonst wird das Leid auf beiden Seiten so weitergehen. Der Freiheitswille eines Volkes ist oft nicht zu bändigen. Das weiß gerade Vesteran doch all zu gut!
Ich werde es nicht zulassen, dass mir aus Duranje gesagt wird, wie legitimer Freiheitswille aussieht. Ist es wirklich Freiheit, wenn sie auf den Trümmern von Häusern und den Gräbern von Unschuldigen errichtet wird?