Nochmal zur Bulgarien/Mazedonien-Frage:
Letztendlich gibt es da keine großen Unterschiede und du wirst bestimmt alles, was du dir überlegt hast, auch umsetzen können. Dass hier "Mazedonien" steht hat für mich einfach folgenden Vorteil:
Bulgarien hat lediglich eine Schwarzmeerküste. Die genau neben dem adriatischen Vesteran zu simulieren, ist vielleicht etwas seltsam.
Nun stellt sich die Frage wie du zur Bevölkerungszusammensetzung stehst: Letztendlich ist es möglich und plausibel, die Pelagonen als turkisch beeinflusst mit zusätzlich türkischer Minderheit zu simulieren (so wie in Bulgarien) oder eben slawischer, so wie in Mazedonien.
Darüber hinaus müsste man klären, welche Schriftsprache verwendet wird. Ich werfe als Argument mal ein, dass Mazedonisch einfacher zu transliterieren ist. Bei Bulgarisch ist das schwieriger, da dort ganz andere Buchstaben als Serbischen existieren und es z.B. für Weichheitszeichen oder für den Vokal in B'lgarija keine lateinische Entsprechung gibt. Darüber hinaus wird Bulgarisch ja auch viel häufer transskribiert als transliteriert (Michailow statt Mihajlov). Grammatisch und "mündlich" handelt es um viele Dialekte mit fließenden Übergängen, von denen die westlichen die mazedonische Standardsprache bilden und die östlichen Dialekte die bulgarische.
Fazit: Man sollte sich nicht über das Etikett streiten. Meinetwegen schreiben wir hier auch "bulgaromazedonisch" hin. Letztendlich wird aber die Ausgestaltung im Detail entscheiden, ob Pelagonien nun eher Mazedonien ähnelt oder Bulgarien.