[Kai 51] - Industriehafen von Portograd

  • Kai 51 - Industriehafen von Portograd


    [i]Bei einem seit einigen Wochen leerstehende Kai und einem angrenzenden Lagerhaus entsteht plötzlich Leben. Übernacht sind einige Baufirmen aufgetaucht, die allem anschein nach Renovierungsarbeiten an dem Lagerhaus vornehmen... einige LKWs sind bereits gekommen und gegangen, darunter einige Betonmischer.
    Nach ein paar Stunden wird die Sicht von Schaulustigen Hafenarbeitern durch das Aufstellen eines Stacheldrahtzaunes sowie der Sperrung der Zufahrt durch Sicherheitskräfte gestört.


  • *Ein Wachposten nimmt die Karte und geht in das Wachhäuschen, während der andere noch sein Gewehr auf den Neuankömmling richtet. In der Tür sieht man einen fuchtelnden Offizier und der Wachposten nimmt sofort stramme Haltung an und salutiert.


    Der Offizier kommt heraus und der andere Wachposten nimmt sofort Haltung an und senkt das Gewehr. Er geht ein paar Schritte hinüber und reicht ihm die Hand. Im Hintergrund wird hektisch die Absperrung beiseite geräumt*


    Zdravo Genosse Schmelzer, Willkommen in Severanija. Sie werden bereits erwartet.


    *Im Hintergrund kommt ein Jeep der Volksarmee angefahren. Der Offizier öffnet die Beifahrertür*


    Wenn ich bitten darf.

  • *Reicht dem Offizier die Hand.*


    Zdravo Genosse! Ich freue mich nach langer Zeit wieder in Severanien zu sein.


    *steigt in den Jeep und deutet seinen Begleitern, dass sie sich ein wenig die Füße vor der Absperrung vertreten sollen*


    Hvala! Ich gehe davon aus, dass die Lotsen wissen wo sie das Paket hinbringen sollen.

  • *Der Fahrer wendet sich kurz zu seinem Passagier*


    Die Lotsen sind bereits seit einer Stunde informiert und der Schiffsverkehr wurde für die Zeitdauer des Anlegemanövers von der Marine stillgelegt.



    *Der Jeep fährt auf die Lagerhalle zu. Auf dem passiert der Jeep ein MG Nest... zwei offene Container aus denen Panzerrohre zu erkennen sind, sowie einigen mobile Luftabwehrbatterien der Miliz. Am Lagereingang kommt der Jeep zu einem halt und die Jeeptür wird von einem Feldwebel geöffnet, der ihn gleich zu einem Tisch geleitet an dem mehrere Offiziere über Karten und Bauplänen stehen. Im Hintergrund wird gerade ein mobiler Bohrturm zerlegt. Der Feldwebel eilt vor und flüstert Vesna Jovanovic von hinten ins Ohr. Diese wendet sich darauf hin dem wartenden Schmelzer zu.*


    Zdravo Genosse. Ich hoffe ihre Anreise verlief Problem los. Dann werden wir mal schaun, was sie uns mitgebracht haben.


    *Sie schnalzt mit den Fingern und ein junger Soldat reicht ihr seinen Feldstecher. Daraufhin gehen sie beide vor das Lagerhaus an die Railing des Kais*

  • *Betrachtet die Ankunft durch das Fernglas*


    Ah, sehr schön.


    *Während Matrosen auf dem Schiff und einige Hafenarbeiter an Land das Schiff antauen*


    Dann wollen wir doch mal sehen ob alles unseren Anforderungen entspricht. Würden sie mir die Ehre einer persönlichen Vorführung des Pakets erweisen?

  • Aber natürlich, folgen Sie mir bitte.


    *Jovanovic und Schmelzer betreten die Nordic über die auf Höhe der Ladekräne. Am Ende der Brücke begrüßt sie der Werftkapitän der Nordic, der das Schiff sicher von Port Victoria nach Portograd gebracht hat und während der Überfahrt noch einige weitere Aufgaben zu überwachen hatte.*


    Ist alles so wie angeordnet abgearbeitet worden Kapitän?


    "Jawohl Sir, wir sind gerade damit fertig geworden, die Beschriftungen in severanisch zu ergänzen, wir haben den Motor neu eingestellt, die wirtschaftlichste Fahrt mach das Schiff nun bei 15,3 kn, das sind 0,8 mehr als vorher, die Höchstgeschwindkeit liegt nun bei 18,5 kn, 0,5 mehr als davor."


    Gut Kapitän, ich gehe davon aus, dass alle anderen Systeme ebenfalls überprüft und auf dem neuesten Stand sind?


    "Dem ist so."


    Dann warten sie auf ihren severanischen Kollegen und machen Sie ihn vertraut mit dem Schiff, ich will versuchen, für die Mannschaft nach der übergabe noch einige Annehmlichkeiten für einen Tag zu organisieren.


    "Danke, Sir."


    Weitermachen.


    *zu Vesna Jovanovic*


    Genossin, dass ist die Nordic, eine kleines Containerfrachtschiff für die Fahrt in arktischen Gewässern, für gewöhnlich wird es benutzt um abgelege Häfen in den kalten Gegenden unserer Erde zu versorgen, durch die 2 Ladekräne ist es unabhängig von Ladeeinrichtungen an Land, wenn Sie wollen, können Sie sogar einen Container auf einer Eisscholle absetzen. Die Tragfähigkeit beträgt 424 20"-Container bei 6,5 Metern Tiefgang, sie ist 21,5 m breit und 108 m lang. Angetrieben wird sie von 2 12 Zylinder-Dieseltriebwerken, die sie wie gehört auf maximal 18,5 kn bringt. Das beste ist, sie besitzt eine Eisklasse von 1A1, das heißt man kann durch über 1 m dickes Eis fahren, die Bauingeneure sagten mir, dass 1,5 m möglich sind.


    *beide sehen sich weiter auf dem Schiff um*

  • *Nach einiger Zeit kommen einige Ingenieure mit ernster Mine aus dem Schiff... nach einer kurzen Besprechung auf Vesteranisch, dreht sich Vesna abrupt um und mit militärischem Tonfall...*


    Genosse Schmelzer! Wie ich eben hörte ist ihr Schiff... in hervoragender Form, für unsere Zwecke geeignet... und uns gefällt sogar die Farbe.


    *Mittlerweile werden im Hintergrund einige Marineoffiziere mit dem Schiff vertrautgemacht. Plötzlich herrscht aufruhr... auf dem Dock. Soldaten rennen umher, hinter der Flak fallen ein paar Containerwände und eine weitere Flugabwehrbatterie ist zu sehen... diese jedoch weitaus moderner*



    *Wenig später ist ein Hubschrauber zu hören. Der Offizier neben Vesna, stürmt die Planke hinunter und fuchtelt mit den Armen in Richtung der Stellung*


    Idioten!! Packt sofort wieder zusammen, der Hubschrauber... *LÄRM* nicht... Union, ... Schmelzer... *LÄRM* ... Mannschaft.


    *Im Hintergrund Landet ein Transporthubschrauber und schaltet die Turbine ab. Der Offizier bellt die Flugabwehrsoldaten an, diese salutieren Stramm und marschieren in Richtung Baracke ab während andere die Containerwände um die Stellung wieder aufrichten*


    Es tut mir Leid Herr Schmelzer, wir haben derzeit ein paar übereifrige Reservisten im Einsatz, es scheint als hat die Anwesenheit ihrer Delegation einige nervös gemacht.


    Wie schon gesagt, wir haben unsere Erwartungen erfüllt.


    Die Bezahlung werden dann unsere Anwälte untereinander klären... wir sind sowohl mit einer Barzahlung, als auch einer Überweisung einverstanden Bramerdevisen haben wir ausreichend vorrätig.


    *Vesna schnalzt mit den Fingern der Wachsoldat neben ihr überreicht ihr das blankpolierte Gewehr, dass er bisher locker im Arm hielt, salutiert und zieht ab*


    Als Dank für dieses Erfolgreiche Geschäft und in Hinblick auf weitere Kooperation, möchten wir ihnen ein Geschenk machen... wie uns bekannt ist, ist es in Roldem Sitte, in jedem Haushalt eine Schußwaffe zu besitzen.


    Daher überreichen wir ihnen eines unserer Sturmgewehre, wie es jeder wehrdiensttaugliche Bürger Severanijas zu Hause hat.


    *Überreicht ihm das Gewehr*




    Wenn wir noch etwas für Sie tun können, lassen sie es uns wissen.

  • Genossin Jovanovic, es freut mich zu hören, dass die Columbus Group Ihre ein passendes Paket für Ihre Aufgaben schnüren konnte, ja, die Farbe hat was für sich und für die nächsten 6 Monate ist es ihres, wenn ich mich recht erinnere.


    *schaut sich den Trubel auf dem Dock an, sieht die Luftabwehrstellung die aussieht wie ein Nachbau einer "Skorpionstachel" und hört den Hubschrauber und den Offizier in Richtung Flak stürmen*


    Ich hoffe das unsere Anwesenheit ihnen nicht allzuviele Kopfschmerzen bereitet. Aber wir sind ja auch schon so gut wie weg. Ich denke, die Zahnlungsmodalitäten werden wir auch in kürzester Zeit festlegen können.


    *Als der Wachsoldat bei der Übergabe des Gewährs kurzzeitig in seine Richtung zielt wird ihm etwas mulmig und dann aber erleichtert als er erkennt, worum es geht.*


    Nun, die Tradition, das jeder Roldemer eine Waffe sein eigen nennt, beruht auf einer Weisung des albernischen Königshauses aus der Zeit der Kolonialisierung des astorianischen Kontinents, damals war jeder Einwanderer in die neue Welt angehalten eine Waffen bei sich zu führen um sich gegen Wilde und Wildtiere währen zu können.
    Es ist mir eine Ehre, aus ihren Hände dieses Gewehr zuerhalten und bedanke mich rechtherzlich. Ich hoffe ich kriege es durch den Zoll.
    Eine andere Tradition bei uns in Roldem ist die, wie man Geschäfte besiegelt und zwar mit einem ordentlich Schluck selbst gebrannten.


    *nimmt das Gewehr und kramt einen Flachmann aus der innen Tasche und schenkt in 2 Pinchen einen mindest 50 Jahre alten Whiskey ein.*


    Auf gute und viele Geschäfte.


    *erhebt das Pinchen zum Toast*


    Für mich ist jetzt eigentlich alles getan, die Besatzung des Schiffs und meine Mittarbeiter hätten eigentlich noch einen netten abend verdient. Könnten Sie arrangieren, das ihnen jemand zeigt, wo man sich hier ammüsieren kann?


    Dovidenja, Genossin Jovanovic.


    *dreht sich um und will die Planke hinunter gehen, als er sich plötzlich noch einmal umdreht und auf Vesna Jovanovic zu geht*


    Da wäre noch etwas, ich hätte beinahe das Geschenk für Sie vergessen Genossin. Hier ist der Code des Schiffssafes, ich habe gedacht das es einfacher ist das Geschenk im Safe hierhin zubringen als mit mir.


    *reicht einen Zettel auf dem auf der Vorderseite der Code für den Safe des Schiffes steht, auf der Rückseite jedoch steht "Kennen Sie Freunde der barnstorvischen Küche"*


    Also dann, dovidenja!


    *verlässt das Schiff und steigt in einen Jeep, der ihn wieder vor die Absperrung bringt*


    Ihr könnt euch einen freien Abend machen, für das Vergnügen wird gesorgt, ich werde alleine zurück fliegen, ihr werdet morgen abgeholt.
    *zum Fahrer des Jeeps*


    Können Sie mich zum Flughafen bringen?

  • *Nachdem der lächelnde Jeepfahrer Herrn Schmelzer zu einem wartenden Hubschrauber fährt und die Übergangsmanschaft in Richtung Transporthubschrauber aufbricht, wiegt Vesna den Zettel mit dem Code nachdänklich in der Hand... nach einer Minute, öffnet sie den Zettel entschlossen. Liest ihn durch. Nimmt ein Sturmfeuerzeug und zündet ihn an... nachdem die Asche ins Meer geblasen wurde geht sie auf die Kapitänskajüte zu und schließt hinter sich die Tür ab, wo sie ein Wache postiert*

  • *Kommt zufrieden lächelnd aus der Kabine wieder heraus. Sie gibt noch einige Anweisungen an den neuen Kapitän in Severanischer Marineuniform und verlässt den Hafen.


    Im Hintergrund sieht man wie bereits mehrere Container per Schiffskran geladen werden, darunter einige mit Antennen, Türen und Fenstern. Für besondere Aktivität sorgten jedoch einige Metallrohre und Stangen, des mobilen Bohrturms, die mit Netzen an Board gesichert wurden.


    Inzwischen sind auch gelegentlich einige Männer in weissen Kitteln auf Deck zu sehen, die mit Checklisten die Ladung überprüfen.*

  • *Das Schiff ist inzwischen voller Ausrüstung und Container. Zwei der Container tragen ein rotes Kreuz, andere haben Fenster und Türen, weitere Antennen. Am Heck ist inzwischen ein Hubschrauber am Deck gesichert und es ist seit Samstag Mittag Ruhe auf dem Kai eingekehrt... bis Heute 14h. Eine kleine Kolonne Vic Vinasy kommt am Kai an und die Sicherheitsschranken werden beiseite geräumt. Eine kleine Delegation in weissen Kitteln betritt das Schiff. Unter den Wissenschaftlern sind auch einige tchinopischer Abstammung zu erkennen. Nach ein paar letzten Vorbereitungen an Deck, ertönt ein Horn und die Taue werden gelöst. Die Nordic beginnt seine Fahrt und verlässt den Hafen...
    Der Kai wirkt mit Ausnahme der Wachen an der Absperrung wie verlassen.*

  • *Die "Nordic" läuft wieder in den Hafen ein, nachdem Tags zuvor wieder Aktivität am Dock zu bemerken war. Sicherheitskräfte suchten das Areal mit Spürhunden ab. Am Morgen des heutigen Tages trafen wieder eine vielzahl von Hafenarbeitern ein, die nun unter den wachsamen Augen des Militärs das Anlegen des rückkehrenden Schiffes vorbereiten.*

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