[vesti] Š½andarmerija zieht Ring um Terroristen enger
Die Š½andarmerija hat die aressinsche Ortschaft Iskren sowie die umliegenden beteiligten Dörfer heute in einer konzentrierten Aktion abgeriegelt. Von schweren Geländewagen und Panzerwagen unterstützt errichteten Bundespolizisten Straßensperren, elektrifizierte Zäune und Aussichtsplattformen als unmittelbare Reaktion auf die Entführung von AjŠ¡a AhmetŠ¡pahić, Tochter des aressinischen Präsidenten Nuraga AhmetŠ¡pahić. Eine öffentliche Stellungnahme der Präsidialkanzlei erfolgte nicht.
Am Donnerstag wurde ganz Severanien von der Nachricht der Entführung der Tochter des aressinischen Präsidenten erschüttert. Christliche Fundamentalisten verlangen die Ausreise aller Muslimen aus ihrer Ansicht nach ‚orthodoxem Territorium‘ und ein Lösegeld von 3.000.000.000 Talir. Eine offizielle Stellungnahme der Regierung erfolgte nicht, was von verschiedenen Seiten kritisiert wurde. Aus inoffizellen Quellen verlautete lediglich, dass mit Terroristen nicht verhandelt werde.
Nachdem der Präsident bereits im Februar die severanische Bundespolizei Š½andarmerija mobilisiert hatte, waren rund um Iskren seit Wochen Hauptstraßen abgesperrt und Kontrollen durchgeführt worden. Zur Vermeidung ziviler Opfer hatte die Š½andarmerija sukzessive Lager errichtet und Gerät herangeschafft, aber nicht aktiv eingegriffen und immer einen Sicherheitsabstand zu den Zentren der Terroristen eingehalten. Am Sonntagabend näherten sich die Einheiten der Š½andarmerija nun teilweise bis auf wenige hundert Meter den Terrorcamps und riegelten sämtliche Zufahrten ab.
General der Š½andarmerija Dragan BoŠ¾ović ließ Gasmasken austeilen und erklärte Bewohnern umliegender Dörfern in einer Wurfsendung, die Operation werde mit größtmöglicher Rücksicht auf die Zivilbevölkerung durchgeführt. Man bittet Bewohner, möglichst in ihren Häusern zu bleiben. Die Versorgung werde von Š½andarmerija in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden gewährleistet.[/vesti]