Beiträge von vesti

    Ein großflächiger Stromausfall erschüttert Severanien. Die Regierung geht von einem Sabotageakt aus.



    Severanien (Abbildung ähnlich)


    In der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien ist es zu einem massiven Stromausfall gekommen. Große Teile es Landes seien nach einer schweren Störung ohne Elektrizität, teilte der Energieversorger Vesteranska Elektroprivreda mit.


    In Severanien wurden U-Bahnen und Züge gestoppt, Ampeln sind ausgefallen und die Wasserversorgung funktioniert nicht richtig. Das Telekommunikationsnetz sei zu 94 Prozent zusammengebrochen.


    Der severanische Innenminister, Edin Handanović, hat am Sonntag gegenüber der Presse erklärt, das severanische Stromnetz sei sabotiert worden.


    „Informationen aus zuverlässigen Quellen bestätigen, dass der severanische Energiesektor einen Angriff aus dem Ausland erlitt,“ sagte er. Handanović beschrieb diesen als „komplexe Aktion aus der Entfernung,“ die darauf hindeutet, dass „alle Betriebsalgorithmen und Schwachstellen der Ausrüstung dieser Systeme dem Organisator der Aggression gut bekannt waren.“


    Glücklicherweise habe die Regierung Sicherheitsprotokolle beschlossen, die eine schnellstmögliche Wiederherstellung der Stromversorgung erlaubten. Auch die Versorgung mit Trinkwasser und medizinischen Leistungen werde sichergestellt.


    Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Sabotage gegen die Energieversorgung in alle Richtungen.


    Der neue severanische Präsident Vukan hat am Mittag sein Kabinett vorgestellt und vereidigt.


    Zulko Ahmetović, Vorsitzender der konservativen NAPRED wird Innenminister. Ahmetović hatte sich in der jüngeren Vergangenheit vor allem in der severanischen Teilrepublik Aressinien mit Gesetzesvorschlägen profiliert und auch die Anhänger der NAPRED zur Wahl Vukans aufgerufen.


    Das Wirtschaftsministerium wird zukünftig von Nedоad Ibrahimović geführt. Dieser gilt als Wirtschaftstheoretiker der Sozialnationalen und tritt die Nachfolge des glücklosen Boris Stanković (Jedinstvo) an, dessen Steuerreform im Juni im Bundesrat gescheitert war.


    Außenminister wird der kaysteranische Präsident DuŠ¡an Rajić, der erst kürzlich in die Sozialnationale Bewegung eingetreten ist, jedoch als erfahrener Politiker gilt.

    TANSTAR // Eilmeldung:


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    Duranje. Die Bombenexplosion in Anwaltspraxis von Oliver LeoŠ¡ in der Innenstadt von Duranje am Abend hat die Bevölkerung aufgeschreckt, Menschen sind entsetzt über die Gewalt. Soeben jedoch zeichnet sich eine Wende in dem Fall ab: Die нandarmerija hat offenbar gemeinsam mit der kaysteranischen Policija Ermittlungen gegen das vermeintliche Opfer, Oliver LeoŠ¡ selbst, aufgenommen.


    Wie ein Gojko Bregović, Sprecher der нandarmerija, der Presse berichtet, sei LeoŠ¡ in den vergangenen Wochen mehrfach öffentlich mit der Schilderung von, so Bregović wörtlich, paranoiden Wahnvorstellungen aufgefallen. So sprach LeoŠ¡ mehrfach von Bombardierungen der Demonstrationen durch severanische Militärs, die von offiziellen wie zivilen Einrichtungen sowie von Regierungs- und Oppositionsvertretern dementiert wurden. Ob LeoŠ¡, sofern er der Urheber des Bombenanschlags sein sollte, überhaupt schuldfähig sei, ist laut Bregović noch völlig offen.


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    *zapp*



    Wie soeben bekannt wurde, hat sich in den oppositionellen Gruppen eine Bewegung herauskristallisiert, die unter Einbeziehung großer Teile der NAPRED, Gruppen der Bauernpartei sowie mehrerer Bürgerbewegungen von einem ehemaligen Armeegeneral geführt wird, der bisher unter dem Kampfnamen Vukan auftritt.


    UroŠ¡ Vukan gab heute um 21 Uhr das vorläufige Ruhen der Proteste und Streiks bekannt. Die Kanzlei des Präsidenten Severaniens bestätigte dies und stellte das Räumen der öffentlichen Straßen und Plätze ebenso ein.


    *zapp*

    +++ Eilmeldung +++


    Nachdem einzelne Sprecher der regierungskritischen Demonstranten bereits seit einigen Tagen von Kontakt mit Regierungsvertretern und Vertretern der sozialistischen Partei Jedinstvo berichtet hatten, bestätigte soeben auch Regierungssprecher Boban Pupin, dass offiziell Verhandlungen aufgenommen wurden.


    Ziel der Gespräche ist nach den Worten Pupins, dem Land die in den letzten Wochen abhanden gekommene Stabilität unter Beteiligung einiger unzufriedener Bürger wiederherzustellen. Auf Nachfrage erklärte Pupin, dass am Ende dieser Gespräche nur die erneute Legitimation der Jedinstvo durch das Volk stehen kann.


    Zvonik. Meldungen lokaler arressinischer Radiosender zufolge kam es kurz nach 20 Uhr zu erschütternden Explosionen auf dem Gelände der severanischen Bundespolizei нandarmerija. Genauere Informationen liegen uns noch nicht vor.
    Ob es sich um einen Anschlag im Zusammenhang mit dem harten Vorgehen der нandarmerija handelt, wie von den lokalen Medien kolportiert wird, ist fraglich.


    VinaŠ¡i. Die severanische Bundespolizei нandarmerija geht seit heute früh mit Hilfe ihrer paramilitärischen Verbände hart gegen die Demonstranten in allen großen Städten Severaniens vor, die seit Tagen auf öffentlichen Plätzen kampieren. Trotz großflächigem Einsatz von Tränengas, Gummigeschossen und Wasserwerfern hält ein harter Kern von Gegnern der Regierung bisher dagegen.


    Während die Bundesregierung die Vorgänge bisher nicht kommentiert hat, kritisierte die vesteranische Premierministerin Herta Markiević die Überschreitung der Kompetenzen durch die нandarmerija, die für die Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung in der Republik nicht zuständig sei.


    Herr Präsident, seit über einem halben Jahr regieren Sie die Sozialistische Bundesrepublik. Diese Zeit gilt in Regierungskreisen als Phase politischer Stabilität seit dem Eingreifen in die Regierungstätigkeit durch die Severanische Volksarmee 2011. Kritiker dagegen sehen in Ihrer Regierung ein Symbol für die Stagnation. Was entgegnen Sie diesen Personen?


    Zeichen poltiischer Stagnation kann ich in Severanien nicht erkennen. Die Bundesregierung hat vor kurzem die größte Steuerreform in der Geschichte Severaniens auf den Weg gebracht und wird diesen Weg weiter fortsetzen. Mit Jovan Ilić habe ich die Umbildung des Kabinetts weiter vorangetrieben. Außenpolitisch wird sich Severanien in Zukunft weiterhin klar positionieren und ein verlässlicher Partner sein.


    In der Vergangenheit haben Sie sich mehrfach für ein Einparteiensystem ausgesprochen. Nun sind in Severanien neben der Jedinstvo weiterhin die NSS und die Napred aktiv. Haben Sie Ihre Meinung geändert?


    Bei diesen Äußerungen handelt es sich um meine private Auffassung. In einem demokratischen und sozialistischen System kann nicht die Meinung eines einzelnen über den politischen Kurs eines Landes bestimmen.


    Ein Mehrparteiensystem ist nicht gleichbedeutend mit mehr Demokratie. Auch ein Einparteiensystem kann eine politische Willensbildung des Volkes innerhalb der Organisation der Einheitspartei ermöglichen.


    Sollten jedoch, wie in Kaysteran geschehen, einzelne Interessengruppen Ihre Wohl über das der Völker Severaniens stellen wollen, so würde ein Mehrparteiensystem die Einheit unseres Staates und der severanischen Gesellschaft gefährden. In so einem Fall wäre ein Mehrparteiensystem sogar gefährlich.


    Ich erkenne derzeit noch keine derartigen Tendenzen und werde am Mehrparteiensystem festhalten. Wenn jedoch nochmals fremde Mächte versuchen, unsere severanische Gesellschaft mit Hilfe von Parteien zu unterwandern und zu spalten, muss Severanien sich vom Mehrparteiensystem abwenden.


    Sie treten in letzter Zeit häufiger in Ihrer Armeeuniform auf. Wollen Sie die Rolle der Severanischen Volksarmee im Staate stärken?


    Die Severanische Volksarmee hat in der Sozialistischen Bundesrepublik bereits wichtige Rolle, der mit dem Tragen der Uniform nur entsprochen werden kann. Die Volksarmee hat mit der Operacija Trajan Mir einen wichtigen Beitrag für den Frieden auf Antica geleistet. Vor zweieinhalb Jahren hat die Volksarmee dazu beigetragen, dass Severanien nicht, wie von den Vertretern der sogenannten Demokratischen Union ohne Namen gewollt, auseinanderbricht.


    Es gibt Regierungen in Antica, die Severanien am liebsten von der Landkarte tilgen würden. Die Volksarmee ist im Fall von ausländischen Aggressionen bereit, als Bollwerk gegen Imperialismus zusammen mit dem severanischen Volk für Freiheit und Selbstbestimmung zu kämpfen. Das muss jeder feindlichen Regierung klar sein.


    Welche Perspektive haben die diplomatischen Beziehungen zur sogenannten Demokratischen Union? In welche Richtung soll die Außenpolitik gehen.


    Es gibt keine diplomatischen Beziehungen zu diesem Staat, seit Agenten mit Hilfe des Strohmanns Vsolić versucht haben, die Republik Kaysteran gewaltsam und den Willen des Volkes missachtend an die sogenannte Demokratische Union anzugliedern. Das gefährliche Verhalten der unterschiedlichen Unionskanzler ist in der Vergangenheit mehrfach aufgefallen. Ich habe das auch schon öffentlich gerügt.


    Wichtig ist, dass die Menschen darunter nicht leiden. Severanien wird daher seine Hilfslieferungen nach Heroth fortsetzen.


    Die Severanische Bundesregierung setzt als nächstes auf die bevorstehenden Gespräche mit Barnstorvia. Hier ist in Zukunft eine politische, strategische und wirtschaftliche Zusammenarbeit auf breiter Basis geboten. Ich möchte jedoch auch mit den anderen, uns befreundeten Regierungen erneut ins Gespräch kommen und den Beziehungen neuen Schwung verleihen.


    Weiterhin muss Severanien über die Grenzen Anticas hinausschauen. Auf die Konferenz in Bergen hingegen setze ich jedoch keine Hoffnungen. In dieser Konferenz sind wieder einmal die ewig gleichen reaktionären Reichskanzler und Großherzöge dabei, jeden Hauch von Fortschritt unter einem Wust aus Bürokratie zu ersticken.

    Behtograd. Die Automobilwerke Vič haben nach zweijähriger Entwicklungszeit das neue Modell "Vič Pobeda" vorgestellt. Der Pobeda sei ein Repräsentationsfahrzeug für politische Funktionäre, allen voran für den Präsidenten Severaniens, so Vič-Entwicklungschef Karel Mladič. Der Verkauf soll zunächst nicht an Privatpersonen, dafür jedoch an Regierungen in aller Welt erfolgen.


    Der Vič Pobeda verfügt über einen Achtzylinder-V-Motor, der 322 PS leistet, und tankt Ethanolkraftstoff. Der Durchschnittsverbrauch auf 100 km beträgt günstige 24 Liter. Auch in der gepanzerten Version bleibt er mit 42 Liter auf 100 km deutlich im Rahmen.


    Die Auslieferung des Vič Pobeda soll mit der Vereidigung des neuen Präsidenten Severaniens beginnen.



    Im Vorfeld der Wahl zum Präsidenten Severaniens kam es in Duranje zu schweren Ausschreitungen zwischen kaysteranischen Nationalisten und der Polizei. Die Demonstranten forderten "faire Wahlen" und die Zulassung parteiloser Kandidaten; sie kritisierten die Lethargie der politischen Klasse und forderten Reformen. Circa 10 Personen wurden verletzt, 50 Demonstranten wurden vorübergehend festgenommen.


    Während Präsident Radenković für einer Stellungnahme nicht erreichbar war, kündigte Innenminister Aleksandar Ivanov an, mit äußerster Härte gegen die Demonstrationen vorzugehen. Ivanov ist einziger Kandidat für die kommende Präsidentschaftswahl. Es sei nicht hinnehmbar, dass einige Chaoten das Leben und die Sicherheit der restlichen Bürger gefährdeten, so Ivanov.

    Zitat

    Severanische Bundesregierung sagt Treffen mit Vertretern der Demokratischen Union ab


    Die Regierung der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien hat von dem für übermorgen geplanten Treffen mit Regierungsvertretern der Demokratischen Union Abstand genommen. Grund dafür sind gestrige Äußerungen der Außenministerin der DU im Unionsparlament, in denen zum wiederholten Male von einer "Annexion Kaysterans" die Rede ist. "Unter einer Annexion versteht man einen einseitige Anschluss eines fremden Staatsgebietes", so Slobodan Tesla, Delegierter Severaniens im Rat der Nationen. "Davon kann im Hinblick auf den demokratischen Prozess zur Vereinigung Kaysterans mit Severanien keine Rede sein." Eine derartige propagandistische Kriegsrhetorik drei Tage vor einem Treffen enzögen diesem völlig die Grundlage, schloss Tesla.

    vesti: Gospodine Predsedniče, die Regierung Ihres Nachnachfolgers Josip Olić ist nun seit anderthalb Monaten im Amt. Wie bewerten Sie die Leistungen des Präsidenten und seiner Minister.


    Slobodan Tesla: Nun, zu tagespolitischen Entscheidungen in Severanien kann ich mich nicht äußern. Das ist Sache der severanischen Politiker. Ich kann nur sagen, dass ich Josip Olić für einen sehr besonnenen und fähigen Mann halte. Ich habe während der Operacija Trajan Mir eng mit ihm zusammengearbeitet. Olić hat sich stets als verlässlicher und vernünftiger Verhandlungspartner hervorgetan.


    vesti: Wie beurteilen Sie, dass erstmals ein nicht-Vesterane Präsident geworden ist?


    Tesla: Das ist so nicht richtig. Mihajlo Pupin, der erste interimistische Präsident Severaniens, ist zwar ethnischer Vesterane, jedoch Bürger Aressiniens und mit Leib und Seele aressinischer Patriot. Auch Igor MaŠºuranić war Bürger Pelagoniens.


    Mich freut es aber, dass die Kaysteraner so selbstbewusst sind. Nicht nur in der Vertretung ihrer Interessen, sondern auch damit, dass sie gleich wenige Monate nach ihrem Beitritt zur Sozialistischen Bundesrepublik den Präsidenten stellen. Vor allem die Politiker der anderen Republiken sind aufgerufen selbstbewusster und engagierter zu sein.


    vesti: Gospodine Predsedniče, Sie sind für die Severanien Delegierter im Rat der Nationen. Wie beurteilen Sie dieses Gremium? Hat es Zukunft?


    Tesla: Ob der Rat der Nationen Zukunft hat, ist seine eigene Entscheidung. Verliert er sich in Kleinkriegen und macht er so aktivitätswillige Mitglieder abspenstig oder lädt er auch inaktive Mitglieder erneut zur Diskussion ein, anstatt sie auszuschließen?


    vesti: Findet Ihr Kurs in der severanischen Regierung denn stets Zustimmung?


    Tesla: Was für eine Antwort wollen sie auf solch eine Frage haben? (lacht) Nein, im Ernst: Die Regierung unterstützt mich und trägt die meisten meiner Vorschläge mit. Anders wäre es auch gar nicht möglich.


    vesti: Momentan erwägt der Rat der Nationen die Einführung eines "Sicherheitsrates", der friedensstiftende Militärmissionen legitimieren darf. Schadet eine solche Regelung severanischen Interessen?


    Tesla: Nein! Definitiv nicht. Wenn dieser Sicherheits gerecht besetzt ist und nach engen und konkreten Kriterien entscheidet, dann trägt er zur Sicherung des Friedens in der Welt bei. Die internationale Gemeinschaft hat so die Möglichkeit, auf illegale Kriege zwischen Staaten angemessen zu reagieren, indem sie eingreift und einen Waffenstillstand erzwingt. Das nützt den Menschen. Jeder, der einen Krieg erlebt hat, weiß, was ich meine.


    vesti: Aber schränkt die Regelung die staatliche Souveränität nicht ein?


    Tesla: Die allgemein anerkannten Menschenrechte stehen über den Interessen einzelner Staaten oder Staatschefs! Staatliche Souveränität kann nicht die Begründung für Greueltaten und Menschenrechtsverletzungen unter dem Deckmantel der "inneren Angelegenheiten" sein. Nochmal: Hier ist die internationale Gemeinschaft zum Handeln verpflichtet.


    vesti: Wie verbringt ein ehemaliger Präsident seinen Ruhestand?


    Tesla: Viel Ruhe habe ich eigentlich nicht. Ich bin als Delegierter im Rat der Nationen fast so beschäftigt wie als Präsident. Die restliche Zeit verbringe ich mit politischen Vorträgen und Lehrvorträgen an Universitäten. Trotzdem empfinde ich die größere Freiheit, die ich jetzt genieße, als angenehm, auch wenn ich meine Ruhestand noch lange nicht erreicht habe.


    Abseits der Diplomatie genieße ich meine Zeit in Vinasy und verbringe im Sommer gern Urlaube mit meiner Familie in Banja an der vesteranischen Küste. Die Pljeskavica aus Banja ist nicht zu verachten!


    vesti: Gospodine Predsedniče, wir danken Ihnen für das Gespräch.

    Seit heute Mittag findet auf dem Stanković-Platz in der severanischen Hauptstadt VinaŠ¡i eine Militärparade zu Ehren aller gefallenen Freiheitskämpfer aus den severanischen Teilrepubliken statt. In einer kurzen Ansprache hob Präsident Olić den besonderen Freiheitswillen der severanischen Völker hervor und forderte die Anwesenden auf, nicht nur stolze Bürger ihrer Republiken, sondern auch solche Severaniens zu sein.

    Der parteilose kaysteranische Präsident Josip Olić ist der offizielle Vorschlag der Partei Jedinstvo für die kommenden Präsidentschaftswahlen in Severanien, vom 12. bis zum 18. Mai 2009 stattfinden werden. Die Amtsinhaberin NataŠ¡a Jović (Jedinstvo) wird nicht erneut antreten.


    Josip Olić war Vorsitzender der sozialliberalen SOCA, die sich vor wenigen Tagen auflöste. Beobachter vermuten, dass Jedinstvo mit dem Vorschlag neue Wählergruppen besonders in der neuen severanischen Teilrepublik Kaysteran erschließen will. Präsidentin Jović will sich nach der Wahl eigenen Angaben zufolge stärker in der Politik der Republik Vesteran engagieren.

    Zu einem deutlichen Linksruck kam es auf dem I. Parteitag 2009 der Jedinstvo, die in Severanien die Präsidentin und zusammen mit der nationalkonservativen NAPRED die Bundesregierung stellt.


    Der Umbenennung in „Jedinstvena Socijalistička Partija“ (Sozialistische Einheitspartei) – Kurzbezeichnung „Jedinstvo“ – folgte die Verabschiedung eines Positionspapieres zur Wirtschaftsdemokratie; nach dem Veranstaltungsort „Raоdiner Thesen“ genannt. Darin spricht sich die Partei für die Demokratisierung der Produktion durch Genossenschaften und öffentliche Betriebe aus. Ziel sei die klassenlose, sozialistische Marktwirtschaft, in der der Reichtum der Welt nicht mehr nur einer Minderheit gehöre, so die Sprecherin der sozialistischen Jugendorganisation „Mlada Garda“, Ana Nikolić.


    Beobachter erwarten eine zunehmende Verschärfung der Auseinandersetzungen mit der rechtsliberalen Kajsteranska Unija.


    Mit der Wiederwahl von NataŠ¡a Jović und Aleksandar Ivanov in das Centralni komitet (Zentralkomitee) ging der Parteitag heute zu Ende.

    *zapp*


    Im Kopf-an-Kopf-Rennen um die Präsidentschaft Severaniens liegt neuesten Prognosen zufolge NataŠ¡a Jović (Jedinstvo) mit ca. 53 Prozent leicht vorn und ließe demnach Tamas Kernerević mit 47 Prozent hinter sich.



    Da die Wahllokale jedoch noch drei Stunden geöffnet sind, lässt sich hieraus noch kein Ergebnis ableiten. Das Rennen um die Präsidentschaft Januar 2009 ist somit noch offen.


    *zapp

    *zapp*


    Meine Damen und Herren,


    bei der Wahl zum Präsidenten der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen NataŠ¡a Jović von der Jedinstvo und Tamas Kernerević von der NAPRED ab. Beide Kandidaten liegen ungefähr gleichauf, so unabhängige Beobachter. Mit verlässlichen Ergebnissen sei jedoch nicht vor 21 Uhr zu rechnen.


    Wir halten Sie natürlich weiter auf dem Laufenden.


    *zapp*