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Original von Suzana Lugarić
Danke, Herr Präsident. Ich werde dann mal kurz die verschiedenen Punkte erläutern.
Zu §1 (1): Der Grund für diese Veränderung ist eigentlich nur aus praktischen Gründen. Es ist ein Gesetz der Republik Kaysteran und wir können hier schwerlich Regeln für die ganze Menschheit aufstellen, dafür gibt es andere Institutionen. Zudem, würden damit auch illegale Einwanderer ein Recht auf Bildung bekommen, und das ist natürlich nicht der Sinn und Zweck von Steuergeldern.
Als illegaler Einwanderer würde ich nichts tun um auch nur ansatzweise mit den Behörden in Kontakt zu kommen. Ich verschließe mich nicht der Änderung sondern dieser Polemik.
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§4 (2); §5 (3) In Kaysteran beginnt die Schulpflicht mit drei Jahren und bei allem Respekt, ich habe nicht soviel Vertrauen in das Urteilsvermögen eines Kindes in dem Alter als das ich ihm so eine wichtige Entscheidung wie die Schulwahl überlassen würde. Ich denke das in unserem Land 99 Prozent der Eltern das Beste mit ihrem Kind vorhaben und man ihnen darum auch am besten die Verantwortung gibt.
Keine Einwände.
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§5 (5): Dies ist ein völlig neuer Schultyp den ich einführen möchte. Das Kaysteranische Schulsystem ist im Moment sehr egalitär was für viele Kinder von Vorteil ist, aber auch das Risiko in sich birgt das hochbegabte Kinder nicht entsprechend gefordert und gefördert werden. Darum möchte ich diesen Schultyp als eine Art Sonderschule für hochintelligente Kinder einführen. Wahrscheinlich werden hiervon maximal zehn Schulen in Kaysteran aufgebaut, die dann verschiedene Schwerpunkte haben. Es ist also keine komplett neue Säule in unserem Schulsystem.
Die Säule kann noch so klein sein: sie wird aufgebaut. Eltern werden mit Vehemenz behaupten ihr Kind müsse dahin. Letztlich ist das Ansinnen ein anderes: Elite soll nicht zum Probleme werden durch Auffälligkeiten im Lehrbetrieb durch Unterforderung. Ein Förderungssystem innerhalb der Gesamtschule würde ich für sinnvoller halten als einen neuen Konkurrenzkampf in der Gesellschaft zu entfachen.
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§5 (6): Diese Änderung ist auch aus pragmatischen Gründen. Im Idealfall sind die Schulen in einem Komplex anzusiedeln, aber in der Realität ist dies gerade in dünn besiedelten Gebieten schwer realisierbar. Es gibt, glücklicherweise, oft einfach nicht genug behinderte Kinder um eine eigene Sonder- und Förderschule finanziell und infrastrukturell zu verantworten. Darum sind die meisten in den grösseren Städten zu finden, während viele der "normalen" Schulen natürlich auf den Dörfern sind. Es erscheint mir darum ein wenig unsinnig entweder 95 Prozent der Kinder jeden Tag aus ihren Dörfern durch die halbe Provinz zu bringen um in einem gemischten Schulkomplex Unterricht zu haben, oder aber in jedem Dorf eine Sonder- und Förderschule für zwei Kinder zu haben.
Die Frage ist: ist nicht sogar die Integration Behinderter in den Regelschulalltag möglich, so sparen wir die Geographische Frage und müssen uns eher um personelle Besetzungen der Schulen zur besseren Integration von Behinderten kümmern.
Rechtschreibfehler in §5(6): Verständnis nur mit einem 's'
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§6 (2) und §6 (3): Das sind nur technische Änderungen weil der Name des Ministeriums sich schon mal verändert und so muss man nicht jedes mal das Gesetz anpassen.
Ich möchte in Frage Stellen ob ein Ministerium all diese Aufgaben erfüllt oder nicht besser eine Schulbehörde. Das Ministerium sollte seinen Fokus auf das Schaffen von Richtlinien setzen nicht auf die Ausarbeitung von Lehrplänen.
Zudem würde ich die Schreibweise "Republik Kaysteran" durchgängig einführen. Die verwendete Schreibweise "Republikska Kaysteranij" ist nicht severo-kayisch noch centar-kayisch.