Nachdem das Protokollamt des Außenministeriums die Rechnung über mehrere tausend orange- und gelbblühende Arrangements geprüft hat, leitet die Finanzabteilung den Zahlungsprozess ein. Der freigegebene Betrag wird per elektronischem Überweisungsauftrag an die Staatskasse übermittelt, die ihn noch am selben Tag über das nationale Clearing-System an die Hausbank Dušanovićs weiterleitet.
Beiträge von Ilarion Savićević
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Das weise ich entschieden zurück. Eulenthal ist ein verlässlicher, geachteter Partner – seine Neutralität steht für Verantwortung und Stabilität.
Gerade weil es auf Dialog statt Konfrontation setzt, ist Eulenthal für Severanien von besonderem Wert. Wir sind Nachbarn mit gemeinsamen Interessen und Herausforderungen – eine kooperative Beziehung ist unsere Stärke.
Beide Seiten profitieren – wirtschaftlich, kulturell und sicherheitspolitisch. Ein souveränes Severanien kann solche Partnerschaften selbstbewusst und klug gestalten.
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Ihre Worte ehren uns und bestätigen den Weg, den wir gemeinsam gehen wollen.
Mit einer leichten Geste bittet er den Ehrengast, sich der Delegation anzuschließen. Er stellt nacheinander die Anwesenden vor. Es ist ein Aufgebot, das nichts dem Zufall überlässt.
Wenige Minuten später setzt sich der Konvoi in Bewegung. Die schwarzen Fahrzeuge gleiten durch das erwachende Vinasy. Ziel ist die Präsidialkanzlei, das politische Herz Severaniens.
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Die severanischen Gastgeber warten bereits in aufrechter Haltung: An der Spitze Außenminister Savićević, flankiert von Vertreterinnen und Vertretern der Präsidialkanzlei und des Diplomatischen Protokolls. Die Flaggen beider Nationen wehen im Morgenlicht, der Klang der Nationalhymnen steht kurz bevor. Savićević tritt dem Gast entgegen, seine Miene freundlich und bestimmt. Die Kameras der Presse surren im Hintergrund, während die beiden Männer in ruhigem Ton erste Worte austauschen.
Exzellenz, ich heiße Sie im Namen der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien herzlich willkommen in Vinasy. Es ist uns eine große Ehre, Sie heute hier empfangen zu dürfen. Möge dieser Besuch den Weg für ein neues Kapitel der Partnerschaft und des gegenseitigen Vertrauens zwischen unseren Staaten ebnen.
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Poštovana predsjednice, poštovani poslanici, uvažene koleginice i kolege,
mit diesem Vertrag beginnt ein politisches Bekenntnis zur Zusammenarbeit, zum Frieden und zur gemeinsamen Verantwortung in einer sich wandelnden Welt.
Der Grundlagenvertrag zwischen Severanien und Eulenthal ist ein Meilenstein in unseren bilateralen Beziehungen. Er basiert auf gegenseitigem Respekt, völkerrechtlicher Anerkennung und dem festen Willen, trotz unterschiedlicher Systeme ein stabiles, kooperatives Verhältnis zu pflegen.
Wir setzen mit diesem Vertrag ein klares Zeichen: Severanien ist bereit, Verantwortung zu übernehmen – im Austausch von Wissen, im Schutz gemeinsamer Interessen, im Kampf gegen globale Bedrohungen. Wir schaffen verlässliche Rahmenbedingungen für Handel, Wissenschaft, Katastrophenhilfe und kulturellen Dialog. Und wir tun dies ohne militärische Bindungen, ohne politische Vereinnahmung – auf Augenhöhe.
Ich fordere Sie auf, die nächsten fünf Tage zu nutzen: Für eine sachliche, konstruktive Debatte. Für die Prüfung dieses Vertragswerks im Geiste der Offenheit. Und letztlich für ein deutliches Votum, das zeigt: Severanien ist ein Staat, der Partnerschaften ernst nimmt.
Ich danke Ihnen.
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Der diensthabende Fluglotse im Kontrollturm des Flughafens empfängt das Landeersuchen mit der gebotenen Aufmerksamkeit für einen diplomatischen Sonderflug. Nach kurzer Rücksprache mit der Bodenkoordination wird der Maschine aus Montaña die Freigabe zur Landung auf der vorgesehenen Staatsgästepiste 1A erteilt. Am Rande des Rollfeldes hat sich die offizielle Empfangsdelegation positioniert. Ein schwarzer Vič Pobeda II wartet am Ende des protokollarisch vorbereiteten roten Teppichs. Angehörige des Protokollamts, Vertreter des Außenministeriums sowie eine Ehrenformation der Severanischen Volksarmee stehen bereit, um den Gast zu empfangen.
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In einer Antwort des Außenministeriums wird der vorgeschlagene Termin freundlich und verbindlich bestätigt, um die weitere Organisation des Staatsbesuchs zu gewährleisten.
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Das Antwortschreiben des Außenministers wird im Ministerium fertiggestellt, gegengezeichnet und anschließend per diplomatischem Kurier auf den Weg nach Carcas gebracht.
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Savićević erwidert mit einem leichten, aber aufrichtigen Lächeln:
Gospodin Choniatés, Severanien heißt Sie jederzeit willkommen – ob zu Staatsakten oder zu jenen Gesprächen, die das Fundament für größere Entwicklungen legen. Ihre Anwesenheit ehrt uns – ebenso wie das anhaltende Engagement der Präfectissa Falcata, der wir unsere besten Wünsche übermitteln.
Er macht eine einladende Geste in Richtung des bereitstehenden Fahrzeugs.
Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass dieser Besuch so produktiv wie angenehm wird.
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Sie sagen es: In der Vergangenheit. Wir leben aber im Hier und Jetzt. Aufbauend auf dem Erreichten müssen wir die Zukunft sichern. Die Jedinstvo hat eine Schlappe erlitten - nicht ohne Grund.
Akzeptieren Sie den Wählerwillen und nähern Sie sich uns an. Der PROGRES.
Überzeugungen ändern sich nicht mit dem Zeitgeist – das wäre reiner Populismus. Echte Politik baut auf festen Prinzipien und langfristigen Zielen auf, nicht auf kurzfristigen Moden. Die Niederlagen sind Anlass zur Reflexion, nicht zur Aufgabe unserer Grundwerte.
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Ich bin ganz bestimmt kein kalter Entkerner von Werten. Und ganz bestimmt kein Akademiker. Ich bin aus dem Volk. Unsere gewachsene Ordnung muss mit der Zeit gehen, sonst geht sie mit der Zeit. Und das will ich gerade nicht. Unsere nationale Identität steht immer in einem Wettbewerb. Wer das nicht will, muss sich konsequent von der Außenwelt abschirmen. Das kann man machen. Dann leben wir aber in einem Museum.
Lange ging es Severanien nicht so gut wie in den vergangenen Jahren unter der Führung der Jedinstvo: Vollbeschäftigung, soziale Sicherheit, tiefgreifende Staatsreformen sowie gezielte Investitionen in Militär und Infrastruktur sprechen eine klare Sprache.
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Ein protokollarischer Großempfang war weder gewünscht noch vorgesehen. Dennoch obliegt es dem severanischen Außenminister, den würdigen Empfang des Verbündeten persönlich zu leiten. Savićević steht mit einer kleinen Delegation aus dem Ministerium sowie zwei Vertretern des Wirtschaftssekretariats auf dem Rollfeld des Regierungsterminals. Keine Musik, kein militärisches Zeremoniell – stattdessen: festes Händedrücken, klare Blicke, respektvolle Gesten.
Gospodin Choniatés, Severanien begrüßt Sie erneut.
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Hiermit bewerbe ich mich um das Amt des severanischen Botschafters im Fürstentum Eulenthal.
Poštovani g. Gudelj, vielen Dank für Ihre Bewerbung. Wir werden den Bundespräsidenten Tin Mijatović um die Ernennung bitten.
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САВЕЗНО МИНИСТАРСТВО СПОЉНИХ ПОСЛОВА
САОПШТЕЊЕ ЗА ЈАВНОСТСреда, 7. мај 2025.
Der Außenminister ist heute zu seiner ersten offiziellen Auslandsreise nach Gran Novara aufgebrochen, wo er am turnusmäßigen Außenministertreffen der Intesa Cordiale teilnehmen wird.
Das Zusammenkommen dient dem offenen Austausch über zentrale Fragen der globalen Stabilität, wirtschaftlichen Entwicklung und sicherheitspolitischen Koordination. Im Fokus der Gespräche stehen die Vertiefung der multilateralen Zusammenarbeit, strategische Infrastrukturvorhaben sowie die abgestimmte Positionierung der Intesa in internationalen Gremien.
Der Außenminister betonte vor seiner Abreise, dass Severanien der Zusammenarbeit im Rahmen der Intesa Cordiale höchste Bedeutung beimisst.
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Im Namen der Bundesregierung beantrage ich eine Aussprache über den Grundlagenvertrag zwischen dem Fürstentum Eulenthal und der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien. Der Vertrag regelt die gegenseitige Anerkennung beider Staaten und schafft die Grundlage für eine breite Zusammenarbeit in zentralen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bereichen.
Grundlagenvertrag zwischen dem Fürstentum Eulenthal und der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien
Präambel
Die Sozialistische Bundesrepublik Severanien und das Fürstentum Eulenthal (im Folgenden "die Vertragsparteien") bekräftigen ihren Willen zur friedlichen und freundschaftlichen Zusammenarbeit auf politischer, wirtschaftlicher, kultureller und rechtlicher Ebene. In Anerkennung der Souveränität und territorialen Integrität beider Staaten sowie des gegenseitigen Interesses an einer vertieften Kooperation schließen die Vertragsparteien den folgenden Grundlagenvertrag.
Artikel 1: Gegenseitige Anerkennung
(1) Die Vertragsparteien erkennen einander als souveräne Staaten mit allen sich daraus ergebenden Rechten und Pflichten an.
(2) Die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten werden auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und gleichberechtigter Partnerschaft geführt.
(3) Beide Staaten errichten diplomatische Vertretungen im Hoheitsgebiet der jeweils anderen Vertragspartei.
Artikel 2: Handels- und Wirtschaftsbeziehungen
(1) Die Vertragsparteien verpflichten sich, den Handel sowie die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen ihnen zu fördern und auszubauen.
(2) Sie werden sich bemühen, Handels- und Investitionshindernisse zu reduzieren und Handelsabkommen zu erleichtern.
(3) Beide Seiten verpflichten sich zur Einführung eines einheitlichen Zollverfahrens und verzichten auf gegenseitige Strafzölle im Warenverkehr.
Artikel 3: Bildungs- und Arbeitskräfteaustausch
(1) Die Vertragsparteien erkennen gegenseitig Bildungsabschlüsse und akademische Titel an.
(2) Sie erleichtern den Austausch von Studierenden, Forschenden und Fachkräften.
(3) Saisonale Arbeitsvisa für Fachkräfte, insbesondere in der Tourismusbranche, werden durch vereinfachte Verfahren ermöglicht.
Artikel 4: Sicherheitsrelevante Zusammenarbeit
(1) Die Vertragsparteien verpflichten sich, einen regelmäßigen bilateralen Dialog auf technischer Ebene zu etablieren, um den Austausch sicherheitsrelevanter Informationen zu verbessern.
(2) Die Zusammenarbeit umfasst insbesondere die Themenbereiche Cybersicherheit, Terrorismusprävention sowie Gefahrenabwehr im Bereich kritischer Infrastrukturen.
Artikel 5: Zivile Verteidigung und Katastrophenhilfe
(1) Severanien und Eulenthal werden ihre Anstrengungen koordinieren, um die Resilienz gegenüber Naturkatastrophen, Pandemien und anderen Krisensituationen zu erhöhen.
(2) Zu diesem Zweck werden gemeinsame Übungen, Schulungsprogramme und der Austausch von Experten in Erwägung gezogen.
(3) Die Kooperation in diesem Bereich bleibt zivil und schließt keine militärischen Verpflichtungen ein.
Artikel 6: Multilaterale Zusammenarbeit und Friedensmissionen
(1) Beide Staaten bekräftigen ihre Unterstützung für internationale Friedens- und Stabilitätsbemühungen.
(2) Eine mögliche Teilnahme an internationalen Friedensmissionen erfolgt auf freiwilliger Basis und ohne einseitige Schutzverpflichtung.
(3) Die Kooperation orientiert sich an der Prämisse gemeinsamer Verantwortung und gegenseitiger Interessen.
Artikel 7: Wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit
(1) Die Vertragsparteien fördern den Austausch in Wissenschaft, Forschung und Entwicklung.
(2) Sie unterstützen die Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und kulturellen Institutionen.
(3) Gemeinsame Programme zur Förderung von Sprache, Kunst und Kultur werden angestrebt.
Artikel 8: Justizielle Zusammenarbeit
(1) Die Vertragsparteien arbeiten in Fragen der Strafverfolgung und Strafvollstreckung zusammen.
(2) Sie verpflichten sich, unter Einhaltung des Völkerrechts und nationaler Rechtsnormen Personen zur Strafverfolgung oder Strafvollstreckung auszuliefern.
(3) Eine enge Kooperation zwischen den Justizbehörden wird angestrebt.
Artikel 9: Schlussbestimmungen
(1) Dieser Vertrag tritt mit Unterzeichnung durch die befugten Vertreter beider Vertragsparteien in Kraft.
(2) Änderungen oder Ergänzungen dieses Vertrags bedürfen der schriftlichen Zustimmung beider Vertragsparteien.
(3) Der Vertrag bleibt unbegrenzt gültig, kann jedoch von jeder Vertragspartei mit einer Frist von sechs Wochen schriftlich gekündigt werden.
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САВЕЗНО МИНИСТАРСТВО СПОЉНИХ ПОСЛОВА
САОПШТЕЊЕ ЗА ЈАВНОСТУторак, 6. мај 2025.
Die Sozialistische Bundesrepublik Severanien und das Fürstentum Eulenthal haben in konstruktiven und freundschaftlichen Gesprächen einen gemeinsamen Grundlagenvertrag ausgearbeitet. Der Vertragsentwurf bildet die Grundlage für eine vertiefte Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Bildung und Sicherheit.
Der Vertrag sieht unter anderem die gegenseitige Anerkennung als souveräne Staaten, die Förderung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und die Erleichterung des Austauschs von Fachkräften und Studierenden vor. Ebenso wurden Regelungen zur sicherheitsrelevanten Kooperation, insbesondere im Bereich der zivilen Verteidigung und Katastrophenhilfe, erarbeitet. Beide Seiten betonten ihr gemeinsames Interesse an einem verstärkten Austausch sicherheitsrelevanter Informationen und einer engen Zusammenarbeit zur Förderung der regionalen Stabilität.
Auch die humanitäre Situation nach dem Ratelonkrieg wurde thematisiert. Severanien bekräftigte seine Bereitschaft, sich gemeinsam mit Eulenthal und weiteren Partnern an Initiativen zur Unterstützung von Flüchtlingen zu beteiligen, orientiert an erfolgreichen Modellen wie denen des severanischen Verbündeten Targa.
Ein weiterer Bestandteil des Vertragsentwurfs ist die gegenseitige Anerkennung von Bildungsabschlüssen. Die Vertragsparteien verständigten sich darauf, in gemeinsamen Fachgremien weitere Details auszuarbeiten und den administrativen Austausch zu erleichtern.
Der erarbeitete Grundlagenvertrag wird nun in beiden Ländern gemäß den vorgesehenen Verfahren beraten und zur Ratifizierung gelangen. Beide Seiten zeigten sich zuversichtlich, dass der Vertrag eine breite Zustimmung finden wird und eine neue Phase der bilateralen Zusammenarbeit einleitet.
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Das Außenministerium hat eine Antwort an das Königreich Targa übermittelt und die Akkreditierung von Gospodin Ag Attaher als Botschafter offiziell bestätigt. In dem Schreiben wird die Bedeutung der bilateralen Beziehungen betont und eine enge Zusammenarbeit bekräftigt.
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Das Außenministerium bestätigt, dass die Ratifizierung des Grundlagenvertrags durch die severanischen Verfassungsorgane in Kürze erfolgt. Verzögerungen werden bedauert und das Ministerium sichert zu, dass der Vertrag nach der Konstituierung der neuen Bundesversammlung umgehend zur Ratifizierung vorgelegt wird. Die gemeinsame Presseerklärung werde ebenfalls bald veröffentlicht.
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Überall wehen Fahnen, Kinder verkaufen Nelken und aus den Fenstern hängen rote Banner. Die Parade soll am späten Abend mit einem großen Volksfest entlang der Promenade enden, wo Musik, Tänze und traditionelle Speisen die Feier in geselligem Rahmen beschließen.