Am frühen Morgen wird im Rahmen der geplanten Stabsrahmenübung „Graue Tiefe“ ein Zwischenfall simuliert, der die Einsatzbereitschaft der Flottenführung und der Küstenüberwachung unter realitätsnahen Bedingungen auf die Probe stellt. Die Annahme lautet: Ein unbekanntes Unterseeboot dringt ohne Vorankündigung in die severanischen Hoheitsgewässer ein. Bereits um 06:32 Uhr meldet der Küstenüberwachungsdienst eine erste anomale Sonarsignatur südöstlich der Stadt. Wenige Minuten später bestätigt ein Patrouillenboot der Küstenwache visuelle Hinweise auf eine Störung im Oberflächenbild – ein mögliches Periskop. Die Lage wird binnen Minuten an das taktische Lagezentrum übermittelt. Unter Leitung des Flottenstabes wird eine Zonenklassifizierung vorgenommen, Gefahrenbereiche markiert und die Bereitschaftsstufe für alle in Adrina stationierten Einheiten erhöht. Um 06:55 Uhr erfolgt die Freigabe zur Aktivierung von Gegenmaßnahmen: Zwei U-Jagd-Korvetten, die SJN Vrhovača und die SJN Međaš, erhalten den Auftrag zur sektorweisen Ortung und Abschirmung.
Beiträge von Dražen Matijašić
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Admiral Matijašić verfolgt die gemeldeten Schiffsbewegungen und Routinedaten aus den Patrouillengebieten. Abschnitt Nord registriert einzelne Radarechos in Küstennähe, die den üblichen Mustern ziviler und kommerzieller Schifffahrt entsprechen. Die Bereitschaftsstufe bleibt unverändert.
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Die Marineabschnittskommandos haben den Befehl erhalten, ihre Patrouilleneinsätze zu intensivieren. Mehrere Schnellboote und Korvetten sind rund um die Uhr im Einsatz, um fremde Aktivitäten frühzeitig zu erkennen.