Gospođo Predsednice, zuallererst gratuliere ich Ihnen herzlich zu Ihrer Wahl. Ich bin der Überzeugung, dass Ihre Wahl und die Ihrer Partei ein Gewinn für unsere Demokratie sind. Damit erhält Ihre Bewegung nun die Möglichkeit, sich auch auf Bundesebene zu bewähren.
Ich möchte Ihnen dennoch meine ernsthafte Besorgnis über die von Ihnen angekündigte Ausrichtung der Außenpolitik nicht vorenthalten. Ihre Bereitschaft, die diplomatischen Beziehungen zu Astor und Albernia zu verbessern, ist alarmierend. Als Bürgermeister einer vesteranischen Kleinstadt habe ich eine direkte Verbindung zu den Bürgern meiner Gemeinde und bin daher in der einzigartigen Position, die Auswirkungen nationaler Entscheidungen auf die lokalen Interessen und Bedürfnisse bestens zu beurteilen. Ich versichere Ihnen, dass ein Großteil der Bürger eine klare Ablehnung gegenüber den imperialistischen Mächten empfindet.
Eine verstärkte Zusammenarbeit mit den USA und ihren Verbündeten sollten keine Option für Severanien sein. Diese Länder haben uns bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass ihre Interessen im Widerspruch zu unseren und den Interessen der übrigen Welt stehen. Eine Bindung an diese Mächte wird unsere Bemühungen um soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Unabhängigkeit untergraben.
Stattdessen plädiere ich in jedem Fall für die Beibehaltung der Blockfreiheit Severaniens. Diese Politik hat es uns über die letzten Jahre ermöglicht, unsere Souveränität zu wahren und eine unabhängige Rolle in der internationalen Arena zu spielen. Die Außenpolitik Severaniens sollte die Interessen des gesamten Volkes und nicht nur einer privilegierten Elite widerspiegeln. Ich fordere Sie daher auf, Ihre Pläne zu überdenken und sicherzustellen, dass Severanien weiterhin eine Politik des Ausgleichs verfolgt.