Gavrilo ruft spätabends aus der severanischen Botschaft in Tchino bei Lana an. Sie lebt seit ein paar Wochen wieder allein in Vinasy, im Apartment, das jetzt stiller wirkt als früher. Ihre Stimme am Telefon ist ruhig, kontrolliert, fast gleichgültig. Sie erzählt knapp von ihrem Alltag, vom Café um die Ecke, vom Wetter. Gavrilo spricht von Zuversicht, nennt sie stark – doch seine Worte klingen hohl, wie auswendig gelernt. Als er auflegt, bleibt er noch einen Moment sitzen. Er spürt, dass sie längst dabei ist, sich aus seinem Leben zu lösen. Leise, aber unwiderruflich.
Beiträge von Gavrilo Mićić
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Glasajte za Jedinstvo!
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Die pöbelnde Proletenpartei schreibt sich den Glauben an einen gerechten Gott auf die Fahne, ich kann nicht mehr!
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Der neu ernannte Botschafter hat sich sorgfältig auf seine Reise nach Benjin vorbereitet, um seine Amtsgeschäfte in der Volksrepublik Tchino anzutreten. Am Morgen macht sich Mićić auf den Weg zum internationalen Flughafen der Hauptstadt. Er trägt einen eleganten Anzug, sein Gesicht zeigt eine Mischung aus Entschlossenheit und Vorfreude. Er wird von Vertretern des Außenministeriums begleitet, die ihn herzlich verabschieden und ihm gute Wünsche für seine bevorstehenden Aufgaben übermitteln.
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Ich gelobe bei meiner Ehre und meinem Gewissen der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien Treue. Meine Pflichten werde ich zum Nutzen der Bürger erfüllen. Ich werde die Verfassung und die übrigen Gesetze wahren und so arbeiten, dass sie verwirklicht werden.
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Mlada Garda klingt gut.
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Da ich bisher keine Rückmeldung erhalten habe, möchte ich höflich nach dem Stand des Bewerbungsverfahrens fragen.
Ich bin weiterhin sehr an der Position interessiert und stehe für Rückfragen oder ein Vorstellungsgespräch gerne zur Verfügung.
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Hiermit bewerbe ich mich für die Position des Botschafters in der Volksrepublik Tchino. Als ehemaliger Bundesverteidigungsminister verfüge ich über umfangreiche Erfahrung in internationalen Beziehungen und Diplomatie sowie über fließende Sprachkenntnisse in Tchinosisch. Ich bin überzeugt, dass ich durch meine Fähigkeiten und mein Engagement die bilateralen Beziehungen erfolgreich fördern und die Interessen der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien in Benjin vertreten kann.
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*trifft ein*
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Ich akzeptiere das Ergebnis der Wahl mit Respekt. Herzlichen Glückwunsch an Frau Markiević zu ihrem Sieg. Ich wünsche ihr eine erfolgreiche Amtszeit und das Beste für die Zukunft unseres Landes.
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Vesteran! Wir sind an einem Wendepunkt, an dem es darauf ankommt, die richtigen Entscheidungen für unser Land zu treffen.
Wir stehen vor zwei gefährlichen Optionen:
- Herta Markiević hat bereits während ihrer ersten beiden Amtszeiten unser Land fremden Interessen ausgeliefert. Vesteran braucht keine Politikerin, die unser Land verkauft. Gegensätzlich zu ihren Versprechungen hat sie die Interessen unserer Bauern und ländlichen Gemeinschaften vernachlässigt.
- Popović verfolgt einen extremistischen Kurs, der Vesteran isoliert und spaltet. Sein Radikalismus gefährdet die Einheit und den Frieden in unserem Land.
Ich stehe für Ausgleich. Meine Partei hat Vesteran stets auf den richtigen Kurs geführt. Unter unserer Führung haben wir Arbeitsplätze geschaffen, Wohlstand gemehrt und soziale Gerechtigkeit gefördert. Unsere Politik hat nationale Interessen gewahrt und zugleich Partnerschaften gestärkt.
Wählen Sie Vernunft über Radikalismus und nationale Unabhängigkeit über fremde Einflüsse. Gemeinsam sichern wir ein starkes und gerechtes Vesteran.
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Demokratski Socijalisti!!
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Ich kandidiere für Jedinstvo – Demokratski Socijalisti.
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Gospođice predsednice, poštovani članovi Narodne skupštine,
mit äußerstem Bedauern und großer Empörung protestiere ich gegen den Antrag auf Amtsenthebung des ehrenwerten Premiers Boris Stanković. Dieser Antrag ist ungerechtfertigt und höchst beunruhigend für die demokratischen Prozesse und die Stabilität unserer Republik.
Der Vorwurf der fortgesetzten Inaktivität und der damit verbundenen Unfähigkeit ist absurd und haltlos. Boris Stankovićs Führung und Engagement verdienen unsere Anerkennung und Unterstützung, nicht eine derartige Diffamierung.
Der Zeitpunkt und die Natur dieses Antrags werfen ernsthafte Fragen hinsichtlich seiner Motive auf. Es ist offensichtlich, dass der Antragsteller kein legitimes Anliegen verfolgt, sondern vielmehr als Störenfried und mutmaßlicher Agent fremder Mächte agiert, der unsere Ordnung zu untergraben sucht. Seine Handlungen sind nichts weiter als ein missbräuchlicher Versuch, das Vertrauen in unsere demokratischen Institutionen zu untergraben und Chaos zu stiften.
Wir verurteilen diesen Antrag auf das Schärfste und fordern alle Mitglieder der Nationalversammlung auf, sich diesem Angriff auf die Rechtmäßigkeit der Regierung zu widersetzen. Wir müssen entschieden gegen solche Machenschaften vorgehen und die Integrität unserer Institutionen verteidigen.
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Die zeremonielle Begrüßung beginnt mit der Vorstellung der Delegationsmitglieder, gefolgt von einer kurzen Ansprache des Protokollchefs der Präsidentschaft, der die Gäste herzlich willkommen heißt und die Wichtigkeit des Treffens betont. Als Ausdruck des Respekts und der Wertschätzung für die Gäste werden die Nationalhymnen beider Länder gespielt. Nach den formellen Begrüßungsritualen werden die Delegationsmitglieder zu einem Empfangsraum geführt, wo sie Erfrischungen angeboten bekommen und die Möglichkeit haben, sich zu entspannen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Ljubazni gospodine Prefekte Choniatés, ich möchte Sie nochmals hier bei uns in Severanien willkommen heißen.
Ich freue mich über die Gelegenheit, unser Treffen zu nutzen, um die offizielle Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen unseren Nationen zu besprechen. Dies ist ein entscheidender Schritt, um unsere bilateralen Beziehungen zu vertiefen und unsere Zusammenarbeit zu festigen, insbesondere im Kontext der Annäherung Ladiniens an die Staaten der Intesa Cordiale.
Ich schlage vor, dass wir uns eingehender mit der Ausarbeitung eines Grundlagenvertrags befassen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen für unsere diplomatischen Beziehungen festzulegen. Ein weiterer wichtiger Punkt auf unserer Agenda ist die Erkundung von Möglichkeiten zur Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit und Verteidigung. Ich schlage vor, dass wir mittelfristig die Durchführung einer gemeinsamen militärischen Übung in Betracht ziehen, um unsere Kommandostrukturen besser kennenzulernen und unsere operativen Fähigkeiten zu verbessern.
Doch bevor ich fortfahre, möchte ich Sie bitten, Ihre Perspektive zu teilen. Wir sind selbstverständlich daran interessiert, Ihre Anliegen und Prioritäten zu verstehen. Welche Punkte oder Themen möchten Sie gerne in unsere Gespräche einbringen?
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