Ewiger, unser Gott,
wir danken Dir für diesen Tag, für das Leben, das Du uns schenkst, und für die Gemeinschaft, die Du bewahrst.
Blagoslovi grad Vinaši, blagoslovi naš narod i vodi nas putem pravde i mira.
Gedenke derer, die vor uns kamen, und schenke uns die Kraft, ihr Erbe mit Würde zu tragen.
Amen.
Am Abend versammeln sich einige Gemeindemitglieder zum Ma’ariv, dem Abendgebet.
Gepriesen seist du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der den Abend bringt, Tag und Nacht voneinander scheidet, Licht und Dunkelheit ordnet…
Dann gehen die Menschen leise auseinander. Die Synagoge bleibt still zurück, nur das ewige Licht brennt weiter.
יְהִי רָצוֹן מִלְּפָנֶיךָ, ה' אֱלֹהֵינוּ וֵאלֹהֵי אֲבוֹתֵינוּ, שֶׁתַּתְחִיל הַשָּׁבוּעַ הַזֶּה בְּרָכָה וְשָׁלוֹם, וְתִשְׁמְרֵנִי מִכָּל צָרָה וּמִכָּל יִסּוּרִים. תִּתֵּן לִי כּוֹחַ וְחָכְמָה לְהַתְגַּבֵּר עַל כָּל הַמִּנְיוֹת, וְתַנְחֵנִי בְּדַרְכֵּי הָאוֹר וְהָאֱמֶת.
Möge es Dein Wille sein, Ewiger, unser Gott und Gott unserer Vorfahren, dass diese Woche mit Segen und Frieden beginnt. Bewahre mich vor allem Leid und allem Schmerz. Gib mir Kraft und Weisheit, um Hindernisse zu überwinden, und leite mich auf den Wegen des Lichts und der Wahrheit.
Baruch Atah Adonai, Eloheinu Melech Haolam,
Du, der Du die Quelle des Friedens bist,
wende Deinen Blick in Gnade auf das Land Astor,
wo Leid und Konflikte das Leben der Menschen belasten.
Sende Deinen Frieden in die Herzen der Führer,
damit sie Weisheit und Mitgefühl in ihren Entscheidungen finden.
Stärke die Hoffnung derer, die unter der Gewalt leiden,
und führe sie in eine Zukunft des Friedens und der Harmonie.
Schütze alle, die in Astor leben,
die Kinder, die Frauen, die Alten, die Soldaten, die Zivilisten.
Erfülle sie mit der Sehnsucht nach Versöhnung und Verständnis.
Lass die Wunden der Vergangenheit heilen und
eine neue Ära des Miteinanders beginnen.
Adonai, Du bist der Friedensfürst,
verleih uns den Mut, unseren Teil zur Heilung beizutragen,
damit Astor wieder ein Ort der Sicherheit, des Respekts
und der gegenseitigen Achtung wird.
Möge der Frieden in Ratelon gedeihen,
und mögen alle Völker in dieser Welt in Harmonie leben,
unter Deinem Licht und Deiner Führung.
Amen.
Ewiger, unser Gott, der König der Welt,
Du, der die Herzen der Menschen kennt und den Lauf der Geschichte lenkt,
wir stehen vor Dir in einer Zeit der Entscheidung für unser Volk.
Schenke Weisheit denjenigen, die ihre Stimme erheben, damit sie mit Klugheit, Mitgefühl und Verantwortung wählen.
Führe die Kandidaten, die um Führung ringen, dass sie mit Aufrichtigkeit, Gerechtigkeit und einem Herzen für das Wohl aller handeln.
Lass uns die Einheit in unserer Gemeinschaft bewahren,
auch wenn unsere Meinungen unterschiedlich sind.
Lehre uns, Respekt und Würde zu bewahren,
und hilf uns, das Beste im anderen zu sehen, damit wir gemeinsam eine gerechtere und friedlichere Welt schaffen.
Möge der gewählte Führer unser Volk in Weisheit, Stärke und Bescheidenheit lenken,
im Geiste des Friedens und der Gerechtigkeit, so wie es Deine Wege sind.
Baruch Atah, Adonai, Oseh Shalom Ba’olam.
Gesegnet seist Du, Ewiger, der Frieden in die Welt bringt.
Amen.
Segen sei der Herrscher der Welt, der uns durch seine Gebote geheiligt hat und uns geboten hat, das Licht anzuzünden.
Segen sei der Herrscher der Welt, der uns Leben geschenkt hat, Kraft gegeben hat und uns gelegen hat, diesen Tag der Erinnerung zu feiern.
Segen sei der Herrscher der Welt, der uns geholfen hat und uns in Frieden zu diesem heiligen Tag geführt hat.
Der Rabbiner steht vor der Aron ha-Kodesh und beginnt das Freitagsgebet mit einer ruhigen und respektvollen Stimme. Mit geschlossenen Augen und gefalteten Händen sprechen die Gläubigen leise mit, während der Rabbiner die Worte des Gebets artikuliert.
Večni i milostivi Bože,
wir treten vor dich an diesem gesegneten Freitag und bringen unsere Herzen vor deinen Thron. Wir danken dir für die Gaben des vergangenen Tages und für deine fortwährende Gnade.
An diesem Tag der Woche gedenken wir deiner Liebe und deiner Führung. Möge dein Licht unseren Weg erhellen und uns in Weisheit leiten. Hilf uns, die Herausforderungen des Lebens mit Glauben und Zuversicht zu meistern.
Wir denken an diejenigen, die heute leiden, sei es durch Krankheit, Verlust oder andere Prüfungen. Lass deine Heilung und Trost zu ihnen kommen.
Segne unsere Familien und Freunde. Lass Liebe, Frieden und Harmonie in unseren Beziehungen gedeihen. Möge dieser Freitag ein Tag der Freude, des Friedens und der Dankbarkeit sein.
Wir vertrauen dir unsere Pläne und Sorgen an und bitten um deine Führung in allem, was wir tun. Möge dein Wille in unserem Leben geschehen.
U tvoje sveto ime molimo. Amin.
Der Rabbiner betritt die Bima. Die Gemeinde erhebt sich und der Klang der heiligen Worte erfüllt den Raum. Die Torah wird aus dem heiligen Schrein geholt und von einem Gemeindemitglied vorsichtig durch die Reihen getragen.
Gesegnet bist du, Ewiger, unser Gott, König der Welt, der zwischen Heilig und Profan, zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Salem und den Nationen, zwischen dem siebten Tag und den sechs Tagen der Arbeit unterscheidet.
An diesem Montag rezitiert der Rabbiner das Mi Shebeirach für die Gesundheit und das Wohlergehen der Gemeindemitglieder und ihrer Angehörigen. Die Worte des Gebets schweben durch den heiligen Raum der Synagoge, während die Gläubigen in konzentrierter Stille verharren. Ihre Blicke sind auf den Rabbiner gerichtet, der mit ruhiger Stimme die Worte des Segens spricht.
Möge derjenige, der den Frieden in den himmlischen Höhen macht,
den Frieden auf uns und auf das ganze Volk Israel und auf die ganze Welt bringen.
Möge er unsere und aller Herzen stärken
und uns das Wissen und die Weisheit geben, die wir brauchen.
Möge er denen, die krank sind, Heilung schicken,
und allen, die leiden, Trost und Erleichterung gewähren.
Möge er die Ärzte und das medizinische Personal mit Weisheit und Geschicklichkeit ausstatten,
und ihnen helfen, Heilung zu bringen.
Möge er unsere Gemeinde schützen und bewahren,
und uns mit Frieden und Wohlstand segnen.
Möge er unsere Familien und Freunde behüten,
und uns allen eine Quelle der Freude und des Trostes sein.
Möge der Allmächtige uns mit seiner Gnade umgeben,
und unsere Bitten erhören, die wir in unseren Herzen tragen.
Möge er uns helfen, unsere Träume zu verwirklichen
und uns mit seinem Segen begleiten.
Lasst uns gemeinsam sagen: Amen.
An diesem Montag bittet der Rabbiner mit der Gemeinde um Vergebung und Barmherzigkeit.
Wir haben gesündigt mit unseren Taten, und auch unser Vater und unsere Mutter haben gesündigt. Wir haben nicht getan, was Du wolltest, und haben nicht gewandelt auf Deinen Wegen. Wir haben nichts Gutes vollbracht, und alle unsere Taten waren wie ein schmutziges Kleid. Wir bitten Dich, unser Gott, schenke uns Vergebung und sei uns gnädig. Bitte nimm unsere Gebete und unser Flehen an. Erhöre uns und rette uns, denn Du bist unser Gott und unser Erlöser. Ata ozrenu u'moshieinu, menachem lanu bechol et. Amen.
Auf, mein Freund, der Braut entgegen,
Das Angesicht des Shabath wollen wir empfangen!
Auf, mein Freund, der Braut entgegen,
Die Königin Shabath wollen wir empfangen!
Hüte und gedenke in einem Worte,
ließ der einzige Gott uns vernehmen.
einzig ist der Ewige und sein Name einzig,
zur Ehre und Herrlichkeit und zum Ruhm.
Auf, mein Freund, der Braut entgegen,
Das Angesicht des Shabath wollen wir empfangen!
Auf, mein Freund, der Braut entgegen,
Die Königin Shabath wollen wir empfangen!
Dem Sabbat laßt uns entgegengehen,
Denn sie ist uns Quell, aus dem uns strömt der Segen,
Schon festgesetzt von Anbeginn,
Des Werkes Schluss, das erste auch in Will und Sinn.
Die Gemeinde feiert den Beginn des Sabbats und bittet um Segen und Schutz für das neue Wochenende.
Gelobt seist du, Ewiger, unser Gott, König des Universums, der du uns mit deinen Geboten geheiligt und uns geboten hast, die Kerzen zum Beginn des heiligen Sabbats anzuzünden. Segne uns, Ewiger, unser Gott, mit deinen guten Gaben und lass uns lange leben, um deine Gebote zu erfüllen und deine Wunder zu sehen. Gelobt seist du, Ewiger, unser Gott, König des Universums, der du uns das Leben geschenkt und uns auf wunderbare Weise erhalten hast.
Am Abend versammeln sich die Gemeindemitglieder allmählich in der Synagoge. Der Kantor tritt vor die Gemeinde, um das Abendgebet zu leiten. Die Menschen erheben sich von ihren Plätzen und beginnen, gemeinsam zu singen und zu beten. Die Stimmen der Männer und Frauen vermischen sich und füllen den Raum.
Bar'chu et Adonai ham'vorach. Segnet den Herrn, den Gesegneten!
Baruch atah Adonaj, Elohejnu Melech HaOlam, sche’asah nissim La’wotejnu bajamim hahem basman haseh.
Gepriesen seist Du, Ewiger, unser G-tt, König der Welt, der du uns geheiligt durch deine Gebote und uns geboten, das Chanukkahlicht anzuzünden.
Am Abend des vierten Tages von Chanukka schloss sich eine Vielzahl der Gemeindemitglieder dem zeremoniellen Anzünden der Kerzen an.
Diese Lichter zünden wir an ob der Wunder, Siege und allmächtigen Taten, welche Du für unsere Vorfahren vollbracht hast durch deine heiligen Priester. Alle acht Chanukkahtage sind diese Lichter geweiht, und ist uns nicht erlaubt, sie zu benutzen, wir dürfen sie nur betrachten, um deinem Namen zu danken für deine Wunder, deine Hilfe und deine allmächtigen Taten.
