[RTV Zabava] Schlag gegen organisierte Kriminalität

  • In einer seit längeren geplanten Operation gegen die organisierte Kriminalitát hat die Kaysteranische Policija heute morgen Hausdurchsuchungen und Verhaftung in mehreren Städten durchgeführt. Ziel war die sogenannte “Harnarische Mafia†die sowohl in Kaysteran wie in den Autonomen Gebieten in den Drogenhandel und Prostition verwickelt ist. Mehr als zwanzig Personen wurden verhaftet und mehrere Frauen, vor allem aus Harnar, aus der Zwangsprostitution befreit. Zudem wurden mehrere Kilos Kokain und Heroin beschlagnahmt.



    Wie ein Polizeisprecher mitteilte würden die meisten Drogen in den Autonomen Gebieten produziert werden und Kaysteran hätte vor allem als Distributionszentrum gedient. Durch die politischen Unsicherheiten in der jüngeren Vergangenheit hätten die mutmasslichen Kriminellen einige ihrer Sicherheitsvorkehrungen fallen gelassen, was den Schlag möglich gemacht hätte. Die Ermittlungen der Policija dauern an.

  • Wenige Stunden nach dem Einsatz der Policija herrscht immer noch Undeutlichkeit über das gesamte Ausmass der Aktion. Ein Augenzeuge in Adrina will einen Schusswechsel gesehen haben.



    RTV Zabava: Dobar Dan, Herr Kelava. Was haben Sie denn gesehen?


    Der Augenzeuge: Ja, ich war gerade am frühstücken, wissen Sie. Und, ich guck so aus dem Fenster und ich denke mir: "Goran, was ist denn da los? Was machen denn alle die Busse da?" Ich hab dann erstmal meine Frau eben gerufen, die Lucija. Aber sie war gerade in der Waschküche, und hörte mich nicht.


    Na ja, ich guck halt noch mal raus und auf einmal sind da zwei dutzend Männer in schwarzen Anzügen und stürmen das Haus gegenüber. Ich fand das Haus schon immer etwas zwielichtig "Lucija" hab ich immer gesagt, das ist nämlich meine Frau, "Lucija, dem Haus dadrüben traue ich nicht so ganz" Aber so was glaubt man dann doch nicht. Man sieht das immer im Fernsehen, aber bei sich im Viertel. Nee, das erwartet man doch nicht


    RTV Zabava: Und dann hörten Sie die Schüsse?


    Der Augenzeuge. Ja, richtig. Auf einmal hörte ich dann Schüsse. Ich duck mich noch, weil es ging da scheinbar ziemlich heiss her. Und kurz darauf hörte ich dann einen Krankenwagen.


    RTV Zabava: Konnten Sie sehen, wer abtransportiert wurde?


    Der Augenzeuge: Offenbar einer der Leute im Haus. Die Spezialeinheiten hatten scheinbar Rauchbomben gebraucht, denn es qualmte noch ziemlich. ich rief dann noch "Lucija, hol die Wäsche rein" aber dann war es schon zu spät. Sie hätte uns ruhig früher warnen können. Nun musste meine Frau alles noch mal waschen und hab ich heute keine Unterwäsche.


    RTV Zabava: Konnten Sie sehen wie schwer die Verletzungen waren?


    Der Augenzeuge: Nein, leider nicht. Ich war dann schon auf dem Sprung um die Wäsche noch reinzuholen.


    RTV Zabava: Danke für das Gespräch.

  • Diese severanisch-kaysteranischen Mafiastrukturen, die assakhische Frauen für ihre Profitgier ausbeuten und assakhisches Land für ihre Giftproduktion missbrauchen, werden im souveränen Assakhien keine Chance haben.


    Das die Policija diese Subjekte jetzt "harnarische Mafia" nennt ist entweder böswillig oder unwissend. Aber wir lassen den kaysteranischen Behörden mal ihre Erfolgsmeldung - wir in Assakhien haben in letzter Zeit schon viele illegale Drogenwerkstätte ausräuchern können, ohne das gleich an die große Glocke zu hängen.


    Fest steht: die Situation wird sich erst dauerhaft bessern, wenn Flüge von Kaysteran nach Harnar und Aztheran nicht mehr als Inlandsflüge gelten.

  • Todesfall bei Razzia in Adrina


    Wie soeben ein Polizeisprecher mitteilte hat es einen Todesfall bei einer Razzia in Adrina heute morgen gegeben. Bei dem Opfer handelt es sich um Murat K., einen einschlägig vorbestraften Drogenhändler. Nach Angaben der Policija hatte er sich der Verhaftung widersetzt und nach einem Wortwechsel das Feuer auf die Beamten eröffnet. In einem Schuss aus Notwehr hat ein Beamte daraufhin Murat K. in der Bauchgegend getroffen. Die eilig herbei gerufenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Verdächtigen feststellen.


    Bislang unbestätigten Gerüchten soll im Zusammenhang mit den Razzien auch ein prominenter Kaysteranischer Politiker vorübergehend festgenommen worden sein. Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen wollte die Policija hierzu keinen Kommentar abgeben.

  • Endlich sind wir dieses harnarische Pack los. Die Einreisebestimmung fuer Personen aus den Protektoraten sollten drastisch verschaerft werden, so dass das ueberschwappende Barbarentum aus Azcaha ein Ende hat!

  • Regionalpolitiker in Zusammenhang mit Razzien verhaftet.


    Wie ein Sprecher der Policija auf Nachfrage von RTV Zabava bestätigte handelt es sich bei dem am Freitag verhafteten Politiker um den Duranjer Stadtrat Stevan Pandurović (KU). Pandurović, der im Innenausschuss der Stadt sitzt, wird beschuldigt strukturell Informationen an die “Harnarische Mafia†weitergegeben zu haben.


    Zudem wird er verdächtigt seinem Einfluss auf die lokale Polizei im Interesse der Kriminellen missbraucht zu haben. Ob es weitere Verdächtige in diesem Korruptionsskandal gibt, wollte der Policijasprecher nicht erklären.


  • Die Kajsteranska Unija distanziert sich von jeglicher Verbindung zur "Harnarische Mafia". Der Drogen- und Menschenhandel ist eine Schande für die Gesellschaft, der in Kaysteran nichts zu suchen hat. Bezüglich des Herrn Pandurović wird die Partei erst die Bestätigung der schweren Vorwürfe abwarten, bevor Konsequenzen gezogen werden.

  • Murat K.´s Freundin packt aus: Wir haben sie alle gekauft



    Beinahe eine Woche ist die Razzia gegen die “Harnarische Mafia†jetzt alt, doch die Aktion zieht immer weitere Kreise und entwickelt sich zu einem Korruptionsskandal. Nach der Verhaftung des Duranjer Stadtrat Stevan Pandurović (KU) wird nach ein Informationen von RTV Zabava gegen weitere lokale Politiker ermittelt. Schwere Anschuldigungen erhebt nun Marija (echter Name ist der Redaktion bekannt) , die Freundin des erschossenen mutmasslichen Kriminellen Murat K. In einem Exklusiv-Interview mit RTV Zabava tritt sie hiermit zu ersten mal an die Presse.


    RTV Zabava: "Marija", erst einmal vielen Dank das sie uns für dieses Interview zur Verfügung stehen. Schildern Sie vielleicht doch erst einmal ihre Beziehung zur sogenannten “Harnarischen Mafiaâ€.


    Marija: Ich war die Freundin von Murat, dem jungen Mann der letzte Woche durch die Policija erschossen wurde. Murat war der Verbindungsmann der Harnarer in Duranje. Ich selbst habe mich nie an dem Geschäft beteiligt, aber man spricht natürlich darüber und bekommt viel mit.


    RTV Zabava: Diese Woche wurde ein Mitglied des Stadtrats von Duranjeaufgrund von Korruptionsvorwürfen verhaftet. Aus inoffiziellen Quellen lautet es, das es noch mehr Verdächtigte gibt. Was ist an diesen Vorwürfen Ihrer Meinung nach dran?


    Marija: Das war bisher nur die Spitze des Eisbergs. Wir haben sie alle gekauft, alle. Im Prinzip sind beinahe alle diese Politiker käuflich, es ist nur eine Frage des Preises. In Harnar ist alles günstiger, da sind es die Politiker natürlich auch. (lacht) Nein, aber normalerweise haben wir erst ein Angebot gemacht, und wenn das klappte haben wir sie erpresst. Genug von denen waren erst schon Kunden bei uns. Und ein Foto mit der Nase in einem Berg Koks oder im Bett mit einer Prostituierten ist meistens nicht so gut für die Chancen wiedergewählt zu werden.


    RTV Zabava: Können Sie Namen nennen?


    Marija: Kann ich, will ich aber noch nicht. Das ist meine Lebensversicherung. Ich will nämlich eine Kronzeugenregelung, darum mache ich das hier auch. Wenn die Policija mir ein gutes Angebot macht, dann singe ich wie ein Vögelchen. Murat wollte auch mit der Policija kooperieren, darum musste er sterben.


    RTV Zabava: Wie meinen Sie das?


    Marija: Murat hatte Angst das er bei einer Unabhängigkeit der Autonomen Gebiete zurück nach Harnar musste. Darum hatte er schon Kontakt mit der Policija aufgenommen um auszupacken. Aber jemand konnte da seinen Mund nicht halten und darum ist er “aus Notwehr†erschossen.


    RTV Zabava: Sie glauben nicht an die offizielle Version?


    Marija: Kein Wort.


    RTV Zabava: Wie ging denn Ihren Informationen nach der Handel mit den Drogen vonstatten?


    Marija: Das meiste Zeugs wurde in Harnar angebaut und verarbeitet. Da kann man ihn vielen Teilen des Landes relative ungestört operieren. Man bietet so einem Dorfspolizisten einfach sein Jahresgehalt pro Monat und dann hat man keine Scherereien. Meistens haben wir das Zeug dann mit dem Schiff nach Adrina gebracht. Einer unserer Leute hatte einen Obstvertrieb und in so einem Container Orangen kann man auch einige andere Dinge unterbringen. Dann wurde es von dort in die grossen Städte vertrieben. In Duranje gab es wieder Leute aus anderen Ländern vor allem Aressinen, die uns den Kram dann abgekauft haben und über die Grenze brachten.


    RTV Zabava: Ist die Organisation den ihrer Meinung nach zerschlagen?


    Marija: Nein, da sind sie viel zu gross vor. Die grösste Angst der hohen Tiere ist vielmehr das es zu strengeren Kontrollen zwischen den Autonomen Gebieten und Kaysteran kommt. Das würde das Geschäft natürlich deutlich schwieriger machen. Aber bisher haben sie grösstenteils kleine Fische gepackt. Für die grossen Tiere müssen sie in den Stadträten, Parlamenten und Unternehmerverbänden suchen…


    RTV Zabava: Vielen Dank für das Interview.

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