*Rado hatte um diese Uhrzeit auf leicht bekleidete junge Damen gehofft und schaltet betrübt um.*
*zapp*
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie soeben aus gewerkschaftsnahen Kreisen bekannt gegeben wurde, berät zur Stunde der Dachverein caskarischer Gewerkschaften, der Časkaska konfederace odborových svazŠ¯, inwiefern man auf die landesweit aufflammenden Proteste gegen das Regime der KSC und des Predseda od Státnà Radá reagiert.
Unter den Mitgliedern des CKOS befinden sich Personen unterschiedlichster politischer Couleur. So ist bekannt, dass der KSC - kritische Gewerkschaftler Jeschik Bednarik sich für einen Anschluss an die demokratischen Protestbewegungen stark macht. Er wurde schon auf mehreren Kundgebungen Voclav Vojtechs, dem Anführer des oppositionellen Widerstandes, gesichtet.
Auf der anderen Seite steht der ehemalige hochrangige KSC - Funktionär Kutil Vytasek, welcher stets in Treue zu seiner Partei und seinem Präsidenten agierte. Welches der Lager sich durchsetzen wird, ist bisher noch nicht abschätzbar. Es wird jedoch vermutet, dass in einer Urabstimmung, welche nur auf Mehrheitsentscheid des Vorstandes stattfinden kann, sich die Gewerkschaftsmitglieder für den Anschluss an die demokratische Bewegung entscheiden werden und das KSC - Regime somit einen starken Gegner erhalten wird.
Časká Televize wird Sie selbstverfreilich auf dem aktuellen Stand halten.
Kommen wir nun zum Auslandsjournal. In der Demokratischen Union bekriegen sich zur Zeit Ökofasch...
*zapp*
Auf Anordnung des Staatsrates wird der illegale Fernsehsender unverzüglich verboten, bis eine Eintragung in das Unternehmensregister erfolgt und der Sendebetrieb genehmigt wird. Die Mitarbeiter, soweit ihre Identität bekannt sind, werden in die schwarze Liste des Geheimdienstes aufgenommen. Der trotz Verbot weiter aufrecht erhaltene Betrieb des illegalen Rundfunks, so wird bekannt gemacht, soll für die Organisatoren empfindliche Ordnungsstrafen zur Folge haben.
*die Mitarbeiter des Senders bekommen freies Geleit nach Severanien. Im grenznahen Gebiet werden mit severanischer Unterstützung Sendeanlagen aufgebaut, deren Reichweiten weit ins caskarische Staatsgebiet hinein reichen. Satallitenfrequenzen werden Časká Televize ebenfalls zur Verfügung gestellt. An einem geheimen Ort in Severanien wird den Mitarbeiter von Časká Televize der Sendebetrieb ermöglicht.*
Die Militäradministration der Streitkräfte zur Unterstützung der Republika Caskar, weisst hiermit offiziel den Befehl des Präsidenten zurück. Ein bewaffnetes Eingreifen auf dem Gebiet eines anderen Staates, ohne dessen ausdrückliche Erlaubnis, käme einer Kriegserklärung gleich. Jedoch hat nur die Federativna skupŠ¡tina das Recht diesen zu beschließen. Eine Ausführung der gewünschten Aktion bedarf daher ein Mandat der Regierung Caskars oder des Parlamentes.
Signiert,
Vesna Jovanovic (Pukovnik, SNA)
Der Präsident weist darauf hin, dass kein militärisches Eingreifen gemeint ist oder war, sondern die unbürokratische Abwicklung der Einreise bzw. Übersiedlung nach Severanien.
gez. Petro Juric
In dem Fall, sei der Einspruch zurückgezogen.
Frau Jovanovic, betrachten sich im übrigen als verwarnt.
Zur Kenntnis genommen.
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