Ablage für den SNA Steckbriefentwurf:
Severanska Narodna Armija (SNA)
Allgemeines:
Die gesetzlichen Grundlagen der Streitkräfte sind niedergelegt im:
Wehrgesetz: http://www.forum.severanien.de/thread.php?threadid=159
Vertrag über den Bedjinger Pakt: http://www.forum.severanien.de/thread.php?threadid=248
Sowie der Verfassung: http://www.forum.severanien.de/thread.php?threadid=163
Die SNA setzt sich zusammen aus der mit der Unabhängigkeit in Vesteran Aufgelösten Unionswehr, Partisanen Vesterans, sowie der Streitkräfte Aressiniens und Pelagoniens.
Auftrag
Folgende Aufgaben sind der SNA übertragen:
1. Raumsicherung und Verteidigung
2. Subsidiäre Einsätze zur Existenzsicherung
3. Friedensförderung
Raumsicherung und Verteidigung ist der Kernauftrag der Armee. Die Armee soll das Territorium der Republika Severanija sichern und verteidigen. Erfolgen soll dies durch eine abschreckende Wirkung, die durch ständige Kampfbereitschaft der SNA erzielt wird. In diesem Zusammenhang wird der Begriff des „hohen Eintrittspreises“ verwandt, den ein potentieller Angreifer zahlen muss, wenn er die Republika Severanija angreift, das Territorium zu besetzen oder den Durchmarsch zu erzwingen versucht.
Subsidiäre Einsätze bilden den Hauptanteil der aktuellen Einsätze der Armee. Bei Naturkatastrophen kann die Armee Katastrophenhilfebataillone aufbieten. Ebenso hat die SNA den Dauerauftrag der Botschafts- und Konsulatsbewachungen und unterstütz die Sicherheitskräfte auf Anfrage bei Großveranstaltungen.
Friedensförderung ist ein für die Republika Severanija wichtiger jedoch selten angewandter Aufgaben bereich.
Bisherige Unterstützungseinsätze wurden auf Anfrage in Rusania und Caskar absolviert. Insbesondere sind auch Einsätze im Bündnisfall des Bedjinger Paktes in dieser Kathegorie zu finden.
Struktur:
Struktur
Die SNA wird in die Teilstreitkräfte Heer, Marine und Luftwaffe aufgeteilt. Die Teilstreitkräfte sind für ihre Lehrverbände und weitere untergeordnete Verbände wie Brigaden oder Dienststellen verantwortlich.
Eine Besonderheit der SNA ist das Milizsystem. Es gibt insgesamt nur etwa zehn Prozent Berufs- und Zeitsoldaten. Alle übrigen Angehörigen der SNA sind Wehrpflichtige im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, die jeweils nur für die Dauer des Ausbildungsdienstes ihrer Einteilungsformation) einrücken.
Wegen des Milizsystems, dem in den Unabhängigkeitskämpfen mit Imperia installierten Reduit und der weltweit einzigartigen Form der Volksbewaffnung, bei der Angehörige der Armee ihre Uniform und ihre persönliche Waffe mit Taschenmunition zu Hause aufbewahren, entstand die Redewendung „Severanien hat keine Armee, Severanien ist eine Armee!“.
Die Wehrpflicht wird in Severanien von einem überwiegenden Teil der Bevölkerung befürwortet. In der Realität wird die Milizarmee immer mehr zu einer Grundwehrdiener-Armee mit starker Berufskomponente umgebaut.
Die Mannschaftsstärke beträgt 800 000.
Planungen zufolge wird geprüft, ob die Zahl durch die stabile und veränderte Sicherheitslage auf 400 000 reduziert werden kann, u.a. durch eine gründlichere Selektion und Reduktion der Diensttage.
Davon sind 480'000 in aktive Verbände und 320'000 in Reserve-Einheiten eingeteilt.
Die 480'000 Aktiven leisten jedes Jahr drei bis vier Wochen Wiederholungskurs. Die Reserve-Einheiten leisten in der Regel keine Wiederholungskurse, können aber bei veränderter Sicherheitslage durch Einberufung dazu verpflichtet werden.
Teilweise existiert die Ausrüstung dieser Reserve-Einheiten nur auf dem Papier. Zwar verfügt die SNA auf Grund Unionsheerauflösung über eine Vielzahl an modernem und funktionsfähigem Material, wie Kampfpanzer vom Typ XX, doch werden bei Neuanschaffungen Reserve-Einheiten nur verzögert oder gar nicht ausgerüstet. Aufgrund der Begrenzungen durch das Budget sind diese Reserve-Einheiten also nur bedingt einsatzbereit.
Die SNA verfügt über 1374 Panzer und 966 gepanzerte Kommando-, Aufklärungs-, Führungs- und Übermittlungsfahrzeuge. Die Fahrzeuge sind aufgeteilt auf vier Panzerbrigaden à 10'000 Mann.
Die Rekrutenschule (Grundausbildung) dauert je nach Funktion 18 oder 21 Wochen.
Es ist auch möglich die gesamte Dienstzeit am Stück zu absolvieren. Dieser Dienst als so genannter Durchdiener dauert 300 Tage für normale Soldaten, 430 Tage für Unteroffiziere und 600 Tage für Zugführer. Während dieser Zeit werden diese Durchdiener vor allem in subsidiären Einsätzen eingesetzt, zum Beispiel zur Botschaftsbewachung. Nach den geleisteten Diensttagen werden die Soldaten in die Reserve entlassen. Für sie wird der jährliche WK hinfällig, lediglich am obligatorischen Schiessen müssen sie bis zur definitiven Entlassung aus der Armee mit 32 Jahren (für Offiziere höher) teilnehmen.
Dienstpflicht
Wehrdienstpflichtig sind alle männlichen Bürger. Sie werden frühestens im Alter von 8 und spätestens mit 25 Jahren zur militärischen Rekrutierung aufgeboten (Stellungspflicht). Bei den Frauen geschieht dies auf freiwilliger Basis. Etwa 60 Prozent bestehen die militärische Rekrutierung und sind diensttauglich und damit militärdienstpflichtig. Dienstuntauglich geschrieben werden Stellungspflichtige, welche eine für den Militärdienst ungenügende körperliche oder psychische Leistungsfähigkeit aufweisen. Dienstuntaugliche können als schutzdiensttauglich eingestuft werden und leisten Dienst im Zivilschutz. Etwa die Hälfte der Dienstuntauglichen leistet Zivilschutz, dessen Dienstzeit an die Wehrpflichtersatzabgabe angerechnet wird. Denn wer keinen Wehrdienst leistet, hat mit Ausnahme von Invaliden eine jährliche Wehrpflichtersatzabgabe von 3% des steuerbaren Einkommens zu bezahlen.
Militärdienstpflichtige, die keinen Militärdienst leisten wollen, können jederzeit ein Gesuch für Zulassung zum Zivilen Ersatzdienst stellen. Stellungspflichtige nach dem Besuch der Orientierungsveranstaltung der Militärbehörde. Der Gesuchsteller um Zivilen Ersatzdienst muss seine Gründe vor einer Kommission darlegen. Werden die Gründe von dieser als ausreichend redlich akzeptiert, muss er einen Zivildienst leisten, der um die Hälfte länger dauert als die militärische Dienstpflicht. Wird dem Gesuch nicht stattgegeben und verweigert der Militärdienstpflichtige den Militärdienst, kommt es zur Beurteilung durch ein Militärgericht, das eine Gefängnisstrafe verhängen kann.
Alternativen sind der waffenlosen Dienst in der Armee oder die Ausmusterung auf dem blauen Weg, aufgrund von Dienstuntauglichkeit (siehe oben). Der Weg aus der Militärdienstpflicht über die Dienstuntauglichkeit ist wesentlich einfacher als der Weg über den Zivilen Ersatzdienst.
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