Liebe Mitbürger,
im August des vergangenen Jahres übernahm ich die Regierungsgeschäfte des Bundes, nachdem unsere Nation in eine tiefe Krise verfiel. Es brauchte mehrere Monate, bis ich nicht mehr der Einzige war, der sich der politischen Verantwortung stellte.
Mittlerweile zeichnet sich ab, dass wir einem Aufwärtstrend entgegen sehen. Es ist gut möglich, dass wir in ein paar Monaten die Krise überwunden haben und wieder stabile Zustände in Severanien herrschen.
Bis dahin werde ich das Land führen und als Regierungschef walten.
Ich war es, der das Land vor der Tilgung von der Landkarte bewahrte. Ich war der Leuchtturm in den dunklen Monaten, der nun endlich weitere Menschen zurück zur Verantwortung lotste. Ich stand uneingeschränkt zu Severanien und opferte meine politische Reputation, als ich im Notstand die Verantwortung übernahm, in der Gefahr einst als Diktator verschrien zu werden.
Ich erwarte keinen Dank, aber ich erwarte das notwendige Vertrauen.
Wir sind noch lange nicht über dem Berg, weshalb ich meinen Platz vorerst nicht räumen kann und werde. Ich werde unsere Nation zurück in die Demokratie führen, wenn es an der Zeit ist. Bis dahin werde ich mit der uneingeschränkten exekutiven Macht und den Befugnissen eines Präsidenten handeln.
Sowieso ist die politische Schaltzentrale unser Bundesrat. Diesem Rat werde ich mich zur Verfügung stellen, diesem Rat werde ich mich verantworten.
Daher ist unser vordringlichstes Ziel, den Bundesrat zu reaktivieren und über ihn unsere Tagespolitik zu gestalten.
Wer also der Meinung ist, er wäre fähig und willens daran mitzuwirken, möchte bitte in diesem Rahmen Verantwortung übernehmen.
Sofern die Bundesländer in der Lage sind, eigene Wahlen abzuhalten und damit einen Vertreter in den Bundesrat zu entsenden, soll das geschehen. Ist ein Land nicht in der Lage, werden wir andere Wege finden. Daran soll es nicht scheitern.
Unsere Bundesrepublik steht und fällt mit seinen Teilstaaten. Wer also die Teilstaaten stärkt, stärkt unseren Bund. Und wer den jetztigen Zustand, sowie mein Handeln, schnell beenden will, der zeigt dies, indem er auf diesem Weg der aktiven Teilstaaten mitwirkt.
Severanien lebt, das wissen wir nun. Und ich bin froh, dass es verantwortungsvolle und streitbare Menschen gibt, die unsere Nation nicht aufgeben wollen. Lasst uns nur nicht kleingeistig über die Gegenwart streiten, sondern an der Zukunft arbeiten.
Wir lassen uns nicht durch Schmährufe und unflätige Versuche im RdN von unserem Weg abbringen. An die sogenannte Demokratische Union ergeht das Signal, dass es unnütz ist, gegen uns Stimmung zu machen. Severanien bleibt unabhängig, im Westen sollte man langsam das Sezessionstrauma überwinden, anstatt mit fadenscheinigen Debatten im Rat der Nationen das Ausland zu ratelonischen Gunsten zu manipulieren.
Wir verwehren uns gegen jeden auswärtigen Eingriff in unsere Souveränität und verurteilen den Antrag der sogenannten Du aufs Schärfste!
Lang lebe Severanien!