
Griaß eich, liabe Leit!
I gfrei mi narrisch, dass ma heit do san mitten in Dürn, in unser neia zwoatn Hoamat, wo ma uns z’haus gfühln derfn.
Vor a paar Jahr’ war des aa ned denkbar, dass Freisteiner und Kaysteraner z’samm feier’n. Damals is vui z’vü passiert, und da hat’s viel Misstrau’n gebn. A jeda hod sei G’schicht, sei Wunden, sei Erinnerungen.
Aba heit, heit segn ma, dass ma mehr san ois nur G’flüchtete oder Zua’groaste. Ma san a Teil vo dem Land worn, und des is wos, worauf ma stolz sei derfn.
Mir bringa unsre Musi, unsre Tracht, unsre Ess’n und vor oim unsre Herzlichkeit. Und mir lernan aa von eich, vo de Kaysteraner Leit, die uns aufgnumma ham, trotz oim, wos g’wesen is.
I wünsch ma, dass der Kaystein-Tag a Symbol bleibt für’s Z’sammkemma und für die Freud am Leb’n.
Drum, heit wird ned g’stritten, heit wird g’lacht, g’tanzt und g’sunga!
Auf unsre Freisteiner, auf Kaysteran und auf a friedliche Zukunft!
Prost miteinand!