Heppner kehrt nach einem anregenden Termin seines Sprachkurses in die Wohnung zurück. Er zieht seine Jacke aus und lässt sie über einen Stuhl hängen, bevor er sich auf das Sofa setzt. Mit einem zufriedenen Seufzer holt er seine Notizen aus der Tasche und breitet sie auf dem Fliesentisch vor sich aus. Die Seiten sind voll von neuen Wörtern, Ausdrücken und Sätzen, die er im Kurs gelernt hat. Er beginnt, die wichtigsten Punkte noch einmal durchzugehen: idiomatische Wendungen, neue Grammatikregeln und die hilfreichen Tipps seines Lehrers. Heppner liest die Beispiele und wiederholt laut die Übungen, um die Aussprache zu üben. Er überfliegt die Dialoge, die er im Kurs besprochen hat, und stellt sich vor, wie er die neuen Ausdrücke in alltäglichen Gesprächen verwenden könnte. Immer wieder macht er kleine Notizen, um sich an besonders knifflige Stellen zu erinnern und sie später weiter zu vertiefen.
Beiträge von Reinhold Heppner
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Die Umgebung der Wohnung ist ruhig und bietet eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz sowie an die lokalen Geschäfte und Dienstleistungen. Heppner verbringt seine Tage damit, sich in der immer noch neuen Umgebung einzuleben und seine Zeit sinnvoll zu nutzen. Er hat begonnen, sich in verschiedenen lokalen Initiativen zu engagieren, insbesondere in Programmen, die Flüchtlingen und Migranten helfen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Dies hat ihm geholfen, sich mit der Stadt und ihrer Gemeinschaft vertraut zu machen und seine eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten in einem neuen Kontext zu nutzen. In den ruhigen Momenten seiner Freizeit genießt Heppner Spaziergänge durch die Straßen von Duranje und besucht gerne die kleinen Cafés und Buchläden, die die Altstadt prägen. Diese Spaziergänge geben ihm Gelegenheit zur Reflexion und zum Entspannen, während er gleichzeitig die Gelegenheit nutzt, sich mit den Bewohnern auszutauschen und mehr über das tägliche Leben in der Hauptstadt zu erfahren.
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Heppner lebt seit mehreren Monaten in einer bescheidenen, aber gemütlichen Wohnung in der kaysteranischen Hauptstadt. Er gehört zu den wenigen Flüchtlingen, die sich entschieden hatten, in Kaysteran zu bleiben, anstatt das Angebot zur Weiterreise nach Gran Novara anzunehmen. Seine Wohnung befindet sich in einem älteren Mehrfamilienhaus, das vor einigen Jahren renoviert wurde, um neuen Wohnraum für die wachsende Bevölkerung der Stadt zu schaffen. Die Wohnung selbst ist klein, aber funktional, mit einer Fläche von etwa 50 Quadratmetern. Sie besteht aus einem offenen Wohnbereich, einer kleinen Küche, einem Schlafzimmer und einem Badezimmer. Die Einrichtung ist einfach, aber geschmackvoll gewählt: Der Wohnbereich ist mit einem schlichten, aber bequemen Sofa, einem kleinen Esstisch und einem Bücherregal ausgestattet.
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Die Fußreise war beschwerlich, und Heppner sah sich gezwungen, sich vor allem in der Dunkelheit zu verbergen, um nicht entdeckt zu werden. Er folgte den Spuren von anderen Flüchtlingen, die ebenfalls auf dem Weg nach Tižo waren, in der Hoffnung, auf ihrem Pfad Schutz und Hilfe zu finden. Seine Ankunft auf severanischem Territorium war von einer Mischung aus Anspannung und Hoffnung geprägt. Nachdem er die rigiden Kontrollen an der Grenze erfolgreich durchlaufen hatte, wagte er den Fußmarsch nach Severanien. Die Soldaten beobachteten ihn skeptisch, doch nachdem sie seine Situation verstanden hatten, gewährten sie ihm das Weitergehen. Heppner erläuterte seine Umstände und seinen Wunsch, in Severanien Asyl zu beantragen.