Beiträge von нIVOT

    нIVOTreport
    Situacija u zemlji se vraća u normalu
    Ситуација у земљи Ñе враћа у нормалу


    VinaŠ¡i. Wochen nach dem gescheiterten Militärputsch und nach der gewaltsamen Befreiung des Generalsekretärs der Jedinstvo aus dem Centralni Zatvor VinaŠ¡i scheint sich die Situation in Severanien weiter zu normalisieren. Die Polizei berichtete gestern auf einer Pressekonferenz, dass man die gewaltsamen Übergriffe auf Läden und Supermärkte hat eindämmen können. Diese seien vor allem in Kaysteran auf beunruhigende Weise durchgeführt worden. Die öffentliche Sicherheit sei in weiten Teilen der Bundesrepublik wiederhergestellt.
    Die severanische Wirtschaft, die unter der politischen Instabilität stark litt, versucht sich derweil aufzurichten. Der Umsatz des Einzelhandels ist um mehr als vierzig Prozent eingebrochen, die Geldautomaten sind leer. Stadtverwaltungen zahlen den Menschen ihr Geld aus und verzinsen es um 0,5 Prozent. Einige Stadtverwaltungen, vornehmlich Bürgermeister, die der Jedinstvo angehören, geben Schecks aus. Die Severanische Handelskammer rechnet damit, dass die Wirtschaft einige Monate brauchen wird, um ihre Kraft vom Juni 2015 wiederzuerlangen. Sie fordert die sofortige Bildung einer neuen Regierung und politische Stabilität.
    Aus der Bildung kommen gute Nachrichten. Die Universitäten werden ihren Betrieb wie geplant nach den Sommerferien aufnehmen können.

    нIVOTekskluziva
    Otpornost na vojsci - BaŠ¡ovicÌ oslobođeni
    ОтпорноÑÑ‚ на војÑци - Башовић оÑлобођени


    VinaŠ¡i. In der Hauptstadt und in vielen weiteren Städten demonstrieren zehntausende Severanen gegen den vor zwei Wochen durchgeführten Militärputsch unter der Führung des Generals NebojŠ¡a Mićunović. Der Jedinstvo-Generalsekretär Bojan BaŠ¡ović war vor mehr als einer Woche verhaftet worden, weil er den Widerstand gegen den Putsch organisiert und angeführt hatte.
    Gestern wurde er befreit. Tausende Menschen versammelten sich vor dem Centralni Zatvor in der Haupstadt VinaŠ¡i und demonstrierten teils gewaltsam gegen die Verhaftung des Sozialistenführers und die Außerkraftsetzung der Bundesgesetze. Beim Schusswechsel zwischen den Protestanten und Sicherheitskräften kamen sieben Menschen ums Leben, 59 wurden verletzt, teils schwer.
    In einer Fernsehansprache, die auch нIVOT ausstrahlte, wandte sich Bojan BaŠ¡ovicÌ an das severanische Volk und forderte, die Gesetze des Bundes und der Republiken zu respektieren. Die Ordnung, vor allem die demokratische, müsse wieder hergestellt werden, so der Generalsekretär. "Millionen von Severanen sind bereit, ihre Nation und ihren Sozialismus zu verteidigen. So wie wir gegen die Feinde im Westen, gegen Ratelon kämpften, so kämpfen wir heute gegen die ausländischen Machenschaften, die die severanische Integrität, den severanischen Sozialismus und seine Demokratie angreifen. Die Jedinstvo leistet diesem Militärputsch Widerstand. Ich rufe Euch alle auf, uns bei unserem Widerstand zu unterstützen und die Demokratie Severaniens wieder ins Leben zu rufen. Ich rufe Euch alle auf, uns bei unserem Kampf für severanische Demokratische und für severanischen Sozialismus zu unterstützen. Ich rufe Euch auf, die faschistische Herrschaft des Militärs zu beenden. Ich fordere jetzt außerordentliche freie Präsidentschaftswahlen in allen Republiken Severaniens und eine außerordentliche Sitzung des Bundesrates. Das Zentralkomitee der Jedinstvo fordert die Rückkehr zur Demokratie und die Neubesetzung aller hohen Ämter. Wir sind bereit, Opfer zu geben. Es ist Zeit, Severanien zu stabilisieren."

    нIVOTreport
    Ekonomija oporavlja - plus mnoge kompanije
    Економија опоравља - Ð¿Ð»ÑƒÑ Ð¼Ð½Ð¾Ð³Ðµ компаније


    VinaŠ¡i. Die politische Stabilität, die Severanien seit den vergangenen Präsidentschaftswahlen durchaus besitzt, wirkt sich auch positiv auf die Konjunkturdaten aus, sagen Wirtschaftskreise. Das Wirtschaftsmagazin "Socijalizam", das seit 2009 vom Bund Severanischer Betriebsleiter herausgegeben wird und jeden Monat in die Betriebe, Genossenschaften und Kombinate geliefert, berichtet von höheren Einnahmen und einer gesteigerten Konsumlust der Severanier. So könne man erwarten, dass bereits im ersten Quartal des neuen Jahres offiziell festgestellt werden kann, dass die severanische Wirtschaft erstmals seit zwei Jahren wieder deutlich wachsen wird. "Wir sollten dennoch nicht versäumen, die wirtschaftlichen Zusammenhänge in unserem Land neu zu analysieren und zusammenzutragen. Die Betriebe müssen aktiver und innovativer werden. Wir müssen vor allem bei Konsumgütern für eine höhere Produktion sorgen und den Außenhandel, in erster Linie mit verbündeten Ländern wie die SDR, ankurbeln. Dann werden wir die severanische Wirtschaft in wenigen Monaten wieder am Laufen haben.", so Haris Garibalović, Diplomwirt.

    нIVOTreport
    Severanija bira - biračka mesta u potpunosti
    Северанија бира - бирачка меÑта у потпуноÑти


    VinaŠ¡i. Die Wahllokale sind geöffnet! Severanien wählt den nächsten Präsidenten des Landes und hat die Wahl zwischen Bojan BaŠ¡ović (Jedinstvo) und Herta Markiević (NSS). Die beiden linken Kandidaten haben zum Abschluss des Wahlkampfes auf mehreren Kundgebungen in verschiedenen Städten gesprochen. BaŠ¡ović betonte, die Wahlen würden »viel zu spät stattfinden« und der »Schaden, den die Faschisten um Taugenichts Vukan angerichtet« hätten, sei »immens«. Severanien müsse seine Demokratie neu aufbauen, sich neu strukturieren und seinen Sozialismus stärken.
    BaŠ¡ović gab seine Stimme am Dienstag in der Hauptstadt VinaŠ¡i ab. Vor laufenden Kameras und Dutzenden Fotojournalisten warf er seinen Stimmzettel in die Urne: »Genossinnen und Genossen, ich hoffe, dass diese Wahlen den richtigen Weg für die Sozialistische Bundesrepublik Severanien zeigen werden und dass wir unsere Nation auf dem Weg der sozialen Gerechtigkeit und des inneren, gesellschaftlichen Friedens eben neu aufbauen können. Die Tage des Faschismus, vor allem aber die Tage der Inaktivität sind nun vorbei. Mit mir kommt ein Präsident, der Severanien sowohl innenpolitisch und wirtschaftlich als auch außenpolitisch aktiver machen möchte!«


    Die Ergebnisse der Wahl werden ausführlich auf нIVOT zusammengetragen, analysiert und kommentiert werden.

    *so* An dieser Stelle würde jetzt eigentlich Basovic etwas schreiben wollen, aber da dieser seine E-Mail-Adresse geändert hat, ist seine ID deaktiviert (?!). Müsste sich mal jemand drum kümmern! *so*

    нIVOTreport
    Jedinstvo čini aktivnu kampanju u svim regijama
    ЈединÑтво чини активну кампању у Ñвим регионима


    VinaŠ¡i. Der Präsidentschaftskandidat bereitet sich vor seine »Große Tour zur Befreiung des Volkes« (»Način oslobađanja naroda«) mit einem letzten großen Wahlkampfaufgebot seiner sozialistischen Partei kurz vor Beginn der Wahl abzuschließen. Bojan BaŠ¡ović, der Kommunist, der demokratischer ist als manch selbsternannter »Demokrat« und der seit Monaten für freie Präsidentschaftswahlen kämpft, scheint sein Ziel erreicht zu haben: Es wird frei gewählt. Bisher hat neben ihm Herta Markiević von der NSS kandidiert. Aus der Vukan-Partei SNPS gibt es (noch) keinen Kandidaten.
    Am Freitag war BaŠ¡ović in der Hauptstadt VinaŠ¡i und sprach in mehreren Stadtteilen zu mehreren zehntausend Bürgern: »Diejenigen, die vor einem Jahr noch dachten, sie könnten die Severanische Nation und ihren Sozialismus aushüllen, indem sie verhindern, dass wir wählen, haben sich geirrt. Diejenigen, die gedacht haben, sie könnten mit einem Wahlergebnis von 55 Prozent das politische System Severaniens ändern, haben sich geirrt. Severanien ist und bleibt Severanien. Der severanische Sozialismus bleibt erhalten, der severanische Stolz bleibt mit der Jedinstvo erst recht erhalten!«


    Bojan BaŠ¡ović mit sehr harter Kritik an Gegnerin Herta Markiević - Der sozialistisch-kommunistische Präsidentschaftskandidat der Jedinstvo BaŠ¡ović kritisierte die Kandidatin der NSS mit folgenden Worten: »Dieser Frau haben wir es zu verdanken, dass der Vukan-Clan sich mit einer knappen Mehrheit gegen die Jedinstvo durchsetzen konnte. Es waren die Stimmen der NSS, die es möglich machten, unser Land für ein Jahr lahmzulegen, meine severanischen Schwestern und Brüder, Genossinnen und Genossen. Sie sprach sich für den Oligarchen und Faschisten Vukan aus, während die Jedinstvo mit heroischem Einsatz in allen Dörfern und Städten versuchte, die Aushöhlung Severaniens zu verhindern. Markiević ist jemand, der einen historischen Fehler nach dem anderen macht. Ohne Inhalte geht sie in den Wahlkampf, während die Jedinstvo einen breiten Katalog an ideologischen Blättern und Grundsätzen besitzt.«


    BaŠ¡ović auch am Samstag und Sonntag wieder auf den Straßen Severaniens - Laut seinem Wahlkampfteam tritt der Jedinstvo-Kandidat am Samstag um 12:00 Uhr in Bechtograd, um 15:30 Uhr in Portograd, um 18:00 Uhr in Veligrad und um 21:30 Uhr in Aressaraj auf. In Veligrad und Aressaraj sollen die Kundgebungen also nach dem Sonnenuntergang stattfinden. Dazu wurden mehrere Tonnen Gerüste und Beleuchtungsmaterial in diese Regionen geschafft. Die zentralen Stadtplätze (Trgs) sind bereits weiträumig abgesperrt. Die lokalen Jedinstvo-Verbände sprechen von mindestens 600.000 Menschen, die BaŠ¡ović allein durch seine Kundgebungen in den genannten Städten auf die Straßen treiben wird. Die Nacht werde der Kandidat in Aressaraj verbringen. Am Sonntag solle er unter anderem PraŠ¡ovo, Vranja, Duranje und Adrina besuchen. Die letzte Kundgebung solle während der Stimmabgabe in VinaŠ¡i stattfinden, davor aber eine in Krajilovac.


    нIVOTreport
    Ljudi protestuju protiv ne započetih izborima
    Људи протеÑтују против не започетих изборима


    Seit Mittwochabend protestieren in mehreren Städten Severaniens Tausende von Menschen gegen die immer lauteren Stimmen gegen eine Präsidentschaftswahl. Sie fordern die sofortige Einleitung der Wahlen und eine stärkere Aktivität des Bundesrates.
    In VinaŠ¡i und Veligrad versammelten sich weitaus mehr als 30.000 Menschen, die zum Teil öffentliche Gebäude stürmten, um so auf sich aufmerksam zu machen. Jeweils weitere 15.000 Protestierende gingen in Duranje, Aressaraj, PraŠ¡ovo, Portograd und Vranjevo auf die Straßen.
    »Es ist eine Schande, dass die Demokratie Severaniens so hintergangen wird! In der Verfassung steht, dass Wahlen stattfinden müssen. Und an diese Verfassung muss sich jeder halten. Auch Vukan! Sonst wird er eines Tages nach den Regeln dieser Verfassung verurteilt«, sagte die 55-jährige Ljudmila.
    »Ich habe bei den letzten Wahlen für Vukan gestimmt. Seine Regierung ist eine große Enttäuschung. Er kam, um für mehr Aktivität zu sorgen, aber seit mehr als sechs Monaten ist dieses Land so gut wie ausgestorben. Die Behörden machen ihre Arbeit nicht, die Löhne sinken, unsere Kaufkraft ist am Boden. Wir brauchen jetzt Wahlen und dann einen Führer, der den Sozialismus Severaniens wieder aufblühen lässt!«, meint der 24-jährige Miroslav, der in VinaŠ¡i studiert.
    Auch die JEDINSTVO bereitet sich offenbar auf ihre eigene landesweite Protestaktion vor. Mehrere Landesverbände in Vesteran haben nach mehreren Quellen zu Demonstrationen und Streiks aufgerufen. Regierungsbefürworter aber kritisieren die sozialistische Partei scharf. Sie bereite sich nicht auf friedliche Proteste vor, sondern habe den Plan, sich zu bewaffnen und bewaffneten Widerstand zu leisten.


    Roman Dragovač berichtete, нIVOTreport VinaŠ¡i.


    Fotourheber: Juniki San (CC BY-SA 3.0)