Beiträge von RTV Zabava

    Einem Bericht der konservativen “Jutarnji List†zufolge ist in der Kajsteranska Unija momentan hinter verschlossenen Türen ein Richtungsstreit über die Zukunft der Partei entbrannt. Anlass sind die internen Diskussionen über das Programm das die Partei auf ihrem Parteitag kommende Woche vorstellen will.


    Die “Jutarnji List†beruft sich auf parteinahe Quellen, die von einem Konflikt zwischen Nationalisten und Moderaten spricht. Diesen Informationen zufolge spricht sich der nationalistische Flügel um den früheren Innenminister Vlic für eine deutliche Politik Richtung Unahängigkeit aus, während der moderate Flügel um Parteivorsitzende Maleva eine weitestgehende Autonomie innerhalb Severaniens anstrebt.


    Dem Analysisten der Zeitung zufolge ist das zukünftige Verhältnis zum Severanischen Bundesstaat eine der zentralen Fragen um die es beim kommenden Parteitag gehen wird. Die Kajsteranska Unija wollte den Bericht auf Anfrage von RTV Zabava bisher nicht kommentieren.

    Ergebnis der Umfrage


    RTV Zabava hat in der letzten Woche eine Umfrage in Severanien zu verschiedenen Themen durchgeführt. Insgesamt haben 10 Bürger teilgenommen, je fünf aus Kaysteran und fünf aus den anderen Republiken. Die Ergebnisse sind auch in diese zwei Gruppen aufgeteilt.


    Politische Stimmung
    Landesweit wäre die Kajsteranska Unija momentan in der Wählergunst ganz vorne was sich vor allem aus ihrem aussergewöhnlich starken Rückhalt in der Kaysteranischen Bevölkerung erklären lässt.

    • Kajsteranska Unija 40% (Kaysteran: 80%)
    • Jedinstvo 20% (Kaysteran: -)
    • NAPRED 20% (Kaysteran: -)
    • Socijalna Alijansa 10% (Kaysteran: 20%)
    • Ich würde nicht wählen gehen 10% (Kaysteran: -)


    Arbeit der Politiker
    Landesweit wird die Arbeit von Katharina Maleva am besten bewertet, was sich durch ihre starke Popularität in Kaysteran erklären lässt. Interessanterweise beurteilen die Kaysteraner auch ihren Ministerpräsidenten Olić recht gut, er steht dort deutlich besser da als die Politiker aus den anderen Republiken.

    • Aleksandar Ivanov: 3,4 (Kaysteran: 3,6)
    • NataŠ¡a Jović 3,4 (Kaysteran: 4,4)
    • Katharina Maleva 3,3 (Kaysteran: 1,8 )
    • Josip Olić 3,4 (Kaysteran: 3)
    • Ripin Pipic 3,8 (Kaysteran: 4,4)
    • Radovan Radenković 4,6 (Kaysteran: 4,6)


    Errichtung einer diplomatischen Vertretung
    Die Errichtung einer diplomatischen Vertretung der Demokratischen Union wird in Kaysteran und in den anderen Republiken sehr unterschiedlich aufgenommen. Landesweit gibt es eine positive Mehrheit, diese Stimmen kommen jedoch beinahe ausschliesslich aus Kaysteran.

    • Sehr positiv: 10 % (Kaysteran: 20%)
    • Eher positiv 50% (Kaysteran: 80%)
    • Neutral 10% (Kaysteran: 0%)
    • Eher negativ 20% (Kaysteran: 0%)
    • Sehr negativ 10% (Kaysteran: 0%)


    Bild anderer Länder
    Das postivste Bild haben die Severanier von Dionysos und Gran Novara, das schlechteste von Grasonce. Im allgemeinen sind die Werte von Kaysteran und den anderen Republiken ähnlich, nur bei der Einschätzung der Demokratischen Republik und von Astor ist das Bild der Kaysteraner deutlich besser.

    • Albernia 3,3 (Kaysteran: 3,6)
    • Aurora 2,4 (Kaysteran: 2,2)
    • Demokratische Union 2,5 (Kaysteran: 3,4)
    • Dionysos 3,9 (Kaysteran: 3,2)
    • Gran Novara 3,9 (Kaysteran: 4)
    • Grasonce 2,3 (Kaysteran: 2)
    • Tchino 2,5 (Kaysteran: 2,2)
    • Vereinigte Staaten von Astor 2,9 (Kaysteran: 3,6)

    Aus technischen Gründen wird das Ergebnis erst am Sonntag veröffentlicht. Unsere Entschuldigungen für die Verzögerung.


    SimOff: Ich werde von Donnerstag bis Sonntag wahrscheinlich nicht im Internet sein (bin dann in Madrid) und kann darum das Ergebnis nicht früher publizieren. SimOn

    Interview mit Alojzije SaŠ¡ko: Über eine halbe Millionen Arbeitsplätze sind in Gefahr


    Das Severanische Gewerbegesetz sorgt weiter für heftige Diskussionen in Kaysteran. Nach dem sich Jedinstvo und die Kajsteranska Unija schon vor rund zwei Wochen einen heftigen Schlagabtausch geliefert hatten, meldet sich nun der Vorsitzende des Kaysteranischen Unternehmerverbandes Alojzije SaŠ¡ko zu Wort. In einem exklusiven Interview mit RTV Zabava erläutert er seine Sicht der Dinge.


    Herr SaСko, schlafen Sie noch gut?
    Wieso?


    Nun, sie gehören doch zu der Gruppe von Unternehmern deren Unternehmen nach dem Severanischen Gewerbegesetz kollektiviert werden müssten.
    Ja, das kann einen wirklich um den Schlaf bringen. Aber nicht nur mich, glauben Sie mir, das ganze Unternehmentum von Kaysteran ist in Unruhe. Dieses Gesetz ist wirklich Gift für die Unternehmenskultur unseres Landes. Gerade jetzt, wo wir alle wieder anpacken müssten.


    Bisher ist dieses Gesetz in Kaysteran doch noch nicht angewendet worden...
    Ja, aber kein Unternehmer wird jetzt doch noch Geld in seinen Betrieb stecken. Ich kaufe doch keine neuen Maschinen, und in zwei Wochen wird mir das alles abgenommen. Die meisten Unternehmer legen ihr Geld im Moment aufs Konto oder investieren im Ausland. Viele bauen sich ja jetzt schon ein Standbein in einem anderen Land auf, für den Fall das es wirklich umgesetzt wird.


    Wie meinen Sie?
    Wenn das Gesetz wirklich in Kaysteran umgesetzt wird sind innerhalb kürzester Zeit die Hälfte aller grösseren Unternehmer weg, glauben Sie mir. Das würde den Kommunisten wahrscheinlich auch noch in den Kram passen, aber mit ihnen geht auch all das Kapital. Dann ist hier nichts mehr zum kollektivieren. Sie können sich sicher vorstellen wie verzweifelt die Menschen sind, wenn selbst viele überzeugte Patrioten erwägen ihr Land zu verlassen.


    Wie schätzen Sie die wirtschaftlichen Folgen einer Umsetzung des Gesetzes ein?
    Wir haben eine Studie in Auftrag gegeben, die davon ausging das konservativ geschätzt über eine halbe Millionen Arbeitsplätze in Gefahr sind. Es geht ja nicht nur um Kaysteranische Unternehmen: können Sie mir mal erzählen welche Investitionen wir mit diesem Unsinn noch aus dem Ausland bekommen? Jetzt ziehen schon viele Investoren ihr Geld ab und das wird dann nur noch schlimmer. Und das ist ja nur der Anfang: wenn diese Grossbetriebe weg sind trifft es auch die kleinen Zuliefererbetriebe, und dann auch andere Industriezweige. Offenbar will der Bundesstaat Kaysteran wieder ins 19 Jahrhundert zurückschicken.


    Ist das nicht ein bisschen extrem ausgedrückt?
    Nun, man kann auf jeden Fall das Gefühl bekommen. Warum sonst ruiniert man eine Wirtschaft so zielgerichtet? Wenn Sie Ihren Kommunistischen Unsinn im Rest Severaniens machen wollen, ist das bedauerlich für die Bevölkerung die darunter leiden muss, aber nicht unser Problem. Aber sie sollen mit ihren ideologischen Wahnideen mal schön ausserhalb Kaysterans bleiben.


    Katharina Maleva hat ja eine Art Sonderwirtschaftzone für Kaysteran angeregt. Könnten Sie damit leben?
    Sogar sehr gut. Ich verstehe ja das Kaysteran Severanien beigetreten ist und war im Prinzip damals auch dafür. Blut ist dicker als Wasser, wie man so schön sagt, und bei allen ideologischen Differenzen sind die anderen Republiken natürlich wohl Brudervölker. Aber man sollte jedem dann doch seinen eigenen Entwicklungsweg lassen. Wir gehen unseren Weg der Marktwirtschaft, sie den ihren des Sozialismus, und vielleicht kann man dann von einander lernen. Also, ich könnte mit so einem Status leben.


    Wir bedanken uns für das Gespräch.

    SimOff: Ich wollte ja nicht auf dem Gewissen haben, das Du gleich per Unglück jede Woche mit Umfragen niederländischer Studenten zu ihrer Abschlussarbeit bombardiert werden. Glaube mir, die meisten sind wirklich sterbenslangweilig und haben solche Fragen wie "Erscheint Ihnen dieses Bild kalt oder warm?" Ich habe auch schon zuviele in meinem Leben für Mitstudenten ausfüllen müssen. ;) SimOn

    Nein, die Idee ist eigentlich das man mit dieser E-Mail-Adresse sichern will das die Leute nur einmal abstimmen. (Was natürlich sehr naiv ist)


    Aber ich vertraue mal darauf das wir hier nur unter Ehrenmännern und -frauen sind, so das hier keiner das Ergebnis beinflussen will. Davon abgesehen, hat ja auch niemand was davon, es ist ja gerade nur interessant wenn es ein repräsentives Bild gibt.

    RTV Zabava möchte hiermit ein neues Programm vorstellen: das Politikbarometer Severanien. In regelmässigen Abständen sollen die Einwohner Severaniens zu aktuellen Themen befragt werden.


    Die erste Ausgabe ist hier zu finden: Politikbarometer RTV Zabava


    Die Umfrage ist natürlich völlig anonym und die Ergebnisse werden rund eine Woche nach Beginn der Umfrage hier publiziert. Vorschläge für Fragen werden natürlich gerne angenommen.


    Noch eine technische Anmerkung: lassen Sie sich nicht davon abschrecken, das man auf der ersten Seite eine E-Mail angeben muss. Ein Buchstabe ist schon genug.

    Kundgebungen in verschiedenenen Kaysteranischen Städten überwiegend friedlich verlaufen


    Die Kundgebungen am gestrigen Abend zum Urteil im Vlic-Prozess sind überwiegend ruhig geblieben. In verschiedenen Städten in Kaysteran hatten sich mehrere tausende Demonstranten versammelt um gegen das Urteil zu protestieren. Vor allem die extreme politische Rechte war auf den Kundgebungen mit Sprechern anwesend, während sowohl SOCA als KU von einer Teilnahme abgesehen hatten.


    Zu einen gewaltsamen Zwischenfall kam es nur in Duranje bei dem mehrere Angehörige der extremen Rechten ein Vesteranisches Restaurant mit Steinen bewarfen. Die Policija war jedoch rechtzeitig zur Stelle und konnte die Täter verhaften.


    Ersten Blitzumfragen zufolge steht mit 78 Prozent noch immer die grosse Mehrheit der Kaysteraner hinter dem Beitritt zur Severanien. Dies ist jedoch ein leichter Rückgang zu dem Ergebnis des Referendums über den Beitritt.

    Zitat

    Original von Josip Olić
    Der Artikel ist außer Kraft nach severanischem Recht. Man muss aber durchaus überlegen ob sich das kaysteranische Volk nicht sogar eine neue Verfassung geben sollte, die Fehler der Vergangenheit dürfen uns nicht bis in alle Ewigkeit verfolgen.


    An welche Fehler denken Sie hierbei konkret?

    Demonstrationen in verschiedenen Kaysteranischen Städten


    In verschiedenen Kaysteranischen Städten haben sich zur Stunde Gruppen von Demonstranten versammelt die gegen das Urteil im Vlic-Prozess protestieren. Verschiedene nationalische Organisationen hatten hierzu aufgerufen. Auf der zentralen Kundgebung in Duranje nannte Hauptssprecher Dario Barać von der "Bewegung für ein nationales Kaysteran" das Urteil eine Beleidigung und rief die Anwesenden zum "Widerstand gegen die Severanischen Besetzer" auf. Unter lautem Gejohle zerriss er vor der Menge eine Severanische Fahne. Die Kundgebungen dauern noch an.

    Pressespiegel: Unglauben in Kaysteran



    Mit Unglauben wurde in Kaysteran auf das Urteil im Prozess gegen den früheren Innenminister Vlic reagiert. Alle Tageszeitungen eröffnen mit der Entscheidung des Vrhovni Sud´s und die meisten Kommentatoren bewerten das Urteil als unberechtigt oder zumindest zu hart ausgefallen.


    Mario Maloča nennt es in der konservativen “Jutarnji List†eine “Machtdemonstration des Severanischen Zentralstaats†und die nationalistische “Slobodna Kajsteranij†spricht in dramatischeren Worten davon das “die Severanischen Besetzer nun ihre Maske haben fallen lassenâ€.


    Gemässigter gibt sich Hrvoje PleŠ¡e in der linken “Narodne Novineâ€. Er versteht das Urteil der Richter fragt sich aber “ob der Richter damit dem jungen Bund nicht einen Bärendienst erwiesen hat.†Ein weniger hartes Strafmass hätte, seiner Meinung nach, weniger diesen politischen Beigeschmack bekommen. Den wohl kuriosesten Kopf gebraucht die grösste Zeitung in Kaysteran, die Boulevardzeitung “24 Hataâ€, die auf der Titelseite eine Flagge von Kaysteran hinter Gittern abbildet.


    Zur Stunde ist es zwar ruhig in Kaysteran aber verschiedene nationalistische Organisationen haben für den Abend Demonstrationen angekündigt.

    Murat K.´s Freundin packt aus: Wir haben sie alle gekauft



    Beinahe eine Woche ist die Razzia gegen die “Harnarische Mafia†jetzt alt, doch die Aktion zieht immer weitere Kreise und entwickelt sich zu einem Korruptionsskandal. Nach der Verhaftung des Duranjer Stadtrat Stevan Pandurović (KU) wird nach ein Informationen von RTV Zabava gegen weitere lokale Politiker ermittelt. Schwere Anschuldigungen erhebt nun Marija (echter Name ist der Redaktion bekannt) , die Freundin des erschossenen mutmasslichen Kriminellen Murat K. In einem Exklusiv-Interview mit RTV Zabava tritt sie hiermit zu ersten mal an die Presse.


    RTV Zabava: "Marija", erst einmal vielen Dank das sie uns für dieses Interview zur Verfügung stehen. Schildern Sie vielleicht doch erst einmal ihre Beziehung zur sogenannten “Harnarischen Mafiaâ€.


    Marija: Ich war die Freundin von Murat, dem jungen Mann der letzte Woche durch die Policija erschossen wurde. Murat war der Verbindungsmann der Harnarer in Duranje. Ich selbst habe mich nie an dem Geschäft beteiligt, aber man spricht natürlich darüber und bekommt viel mit.


    RTV Zabava: Diese Woche wurde ein Mitglied des Stadtrats von Duranjeaufgrund von Korruptionsvorwürfen verhaftet. Aus inoffiziellen Quellen lautet es, das es noch mehr Verdächtigte gibt. Was ist an diesen Vorwürfen Ihrer Meinung nach dran?


    Marija: Das war bisher nur die Spitze des Eisbergs. Wir haben sie alle gekauft, alle. Im Prinzip sind beinahe alle diese Politiker käuflich, es ist nur eine Frage des Preises. In Harnar ist alles günstiger, da sind es die Politiker natürlich auch. (lacht) Nein, aber normalerweise haben wir erst ein Angebot gemacht, und wenn das klappte haben wir sie erpresst. Genug von denen waren erst schon Kunden bei uns. Und ein Foto mit der Nase in einem Berg Koks oder im Bett mit einer Prostituierten ist meistens nicht so gut für die Chancen wiedergewählt zu werden.


    RTV Zabava: Können Sie Namen nennen?


    Marija: Kann ich, will ich aber noch nicht. Das ist meine Lebensversicherung. Ich will nämlich eine Kronzeugenregelung, darum mache ich das hier auch. Wenn die Policija mir ein gutes Angebot macht, dann singe ich wie ein Vögelchen. Murat wollte auch mit der Policija kooperieren, darum musste er sterben.


    RTV Zabava: Wie meinen Sie das?


    Marija: Murat hatte Angst das er bei einer Unabhängigkeit der Autonomen Gebiete zurück nach Harnar musste. Darum hatte er schon Kontakt mit der Policija aufgenommen um auszupacken. Aber jemand konnte da seinen Mund nicht halten und darum ist er “aus Notwehr†erschossen.


    RTV Zabava: Sie glauben nicht an die offizielle Version?


    Marija: Kein Wort.


    RTV Zabava: Wie ging denn Ihren Informationen nach der Handel mit den Drogen vonstatten?


    Marija: Das meiste Zeugs wurde in Harnar angebaut und verarbeitet. Da kann man ihn vielen Teilen des Landes relative ungestört operieren. Man bietet so einem Dorfspolizisten einfach sein Jahresgehalt pro Monat und dann hat man keine Scherereien. Meistens haben wir das Zeug dann mit dem Schiff nach Adrina gebracht. Einer unserer Leute hatte einen Obstvertrieb und in so einem Container Orangen kann man auch einige andere Dinge unterbringen. Dann wurde es von dort in die grossen Städte vertrieben. In Duranje gab es wieder Leute aus anderen Ländern vor allem Aressinen, die uns den Kram dann abgekauft haben und über die Grenze brachten.


    RTV Zabava: Ist die Organisation den ihrer Meinung nach zerschlagen?


    Marija: Nein, da sind sie viel zu gross vor. Die grösste Angst der hohen Tiere ist vielmehr das es zu strengeren Kontrollen zwischen den Autonomen Gebieten und Kaysteran kommt. Das würde das Geschäft natürlich deutlich schwieriger machen. Aber bisher haben sie grösstenteils kleine Fische gepackt. Für die grossen Tiere müssen sie in den Stadträten, Parlamenten und Unternehmerverbänden suchen…


    RTV Zabava: Vielen Dank für das Interview.

    Zwischenfall bei Oberbefehlsübergabe


    Bei der Übergabe des Oberbefehls in Duranje kam es zu Problemen mit rund fünfzig Chaoten. Die jugendlichen Randalierer, die dem harten Kern des Fussballclubs Dinamo Duranje zugerechnet werden, verbrannten auf der Strasse demonstrativ Severanische Flaggen und skandierten unter anderem den Namen des Kaysteranischen Politikers Zlatko Vlić. Gegen Vlić läuft im Moment ein Prozess wegen Verunglimpfung Severaniens, da er angeblich ebenfalls aus Protest eine Severanische Fahne verbrannt hatte.


    Nach ungefähr einer Viertelstunde zerschlugen speziale Einheiten der Policija die Proteste. Es kam zu fünf Verhaftungen.

    Regionalpolitiker in Zusammenhang mit Razzien verhaftet.


    Wie ein Sprecher der Policija auf Nachfrage von RTV Zabava bestätigte handelt es sich bei dem am Freitag verhafteten Politiker um den Duranjer Stadtrat Stevan Pandurović (KU). Pandurović, der im Innenausschuss der Stadt sitzt, wird beschuldigt strukturell Informationen an die “Harnarische Mafia†weitergegeben zu haben.


    Zudem wird er verdächtigt seinem Einfluss auf die lokale Polizei im Interesse der Kriminellen missbraucht zu haben. Ob es weitere Verdächtige in diesem Korruptionsskandal gibt, wollte der Policijasprecher nicht erklären.

    Todesfall bei Razzia in Adrina


    Wie soeben ein Polizeisprecher mitteilte hat es einen Todesfall bei einer Razzia in Adrina heute morgen gegeben. Bei dem Opfer handelt es sich um Murat K., einen einschlägig vorbestraften Drogenhändler. Nach Angaben der Policija hatte er sich der Verhaftung widersetzt und nach einem Wortwechsel das Feuer auf die Beamten eröffnet. In einem Schuss aus Notwehr hat ein Beamte daraufhin Murat K. in der Bauchgegend getroffen. Die eilig herbei gerufenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Verdächtigen feststellen.


    Bislang unbestätigten Gerüchten soll im Zusammenhang mit den Razzien auch ein prominenter Kaysteranischer Politiker vorübergehend festgenommen worden sein. Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen wollte die Policija hierzu keinen Kommentar abgeben.

    Wenige Stunden nach dem Einsatz der Policija herrscht immer noch Undeutlichkeit über das gesamte Ausmass der Aktion. Ein Augenzeuge in Adrina will einen Schusswechsel gesehen haben.



    RTV Zabava: Dobar Dan, Herr Kelava. Was haben Sie denn gesehen?


    Der Augenzeuge: Ja, ich war gerade am frühstücken, wissen Sie. Und, ich guck so aus dem Fenster und ich denke mir: "Goran, was ist denn da los? Was machen denn alle die Busse da?" Ich hab dann erstmal meine Frau eben gerufen, die Lucija. Aber sie war gerade in der Waschküche, und hörte mich nicht.


    Na ja, ich guck halt noch mal raus und auf einmal sind da zwei dutzend Männer in schwarzen Anzügen und stürmen das Haus gegenüber. Ich fand das Haus schon immer etwas zwielichtig "Lucija" hab ich immer gesagt, das ist nämlich meine Frau, "Lucija, dem Haus dadrüben traue ich nicht so ganz" Aber so was glaubt man dann doch nicht. Man sieht das immer im Fernsehen, aber bei sich im Viertel. Nee, das erwartet man doch nicht


    RTV Zabava: Und dann hörten Sie die Schüsse?


    Der Augenzeuge. Ja, richtig. Auf einmal hörte ich dann Schüsse. Ich duck mich noch, weil es ging da scheinbar ziemlich heiss her. Und kurz darauf hörte ich dann einen Krankenwagen.


    RTV Zabava: Konnten Sie sehen, wer abtransportiert wurde?


    Der Augenzeuge: Offenbar einer der Leute im Haus. Die Spezialeinheiten hatten scheinbar Rauchbomben gebraucht, denn es qualmte noch ziemlich. ich rief dann noch "Lucija, hol die Wäsche rein" aber dann war es schon zu spät. Sie hätte uns ruhig früher warnen können. Nun musste meine Frau alles noch mal waschen und hab ich heute keine Unterwäsche.


    RTV Zabava: Konnten Sie sehen wie schwer die Verletzungen waren?


    Der Augenzeuge: Nein, leider nicht. Ich war dann schon auf dem Sprung um die Wäsche noch reinzuholen.


    RTV Zabava: Danke für das Gespräch.