Empfang des Chefdiplomaten des Königreichs Montaña


  • Die Wagenkolonne fährt langsam durch das weiträumige Tor der Kancelarija. Vor dem monumentalen Eingangsportal hat die Empfangsdelegation bereits Aufstellung genommen.

    Иларион Савићевић

    Савезни министар иностраних и одбрамбених послова


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  • Mirko dekoriert fieberhaft. Zum Anschneiden und für die Versorgung der Blumen musste die Familie mitmachen: Die Mutter, die Großmutter und auch der Großvater...die Arrangements muss er aber schon selbst zusammenstellen. Hoffentlich, hoffentlich gefällt alles.



  • Was für ein Anblick – man kann die Professionalität förmlich spüren! Wie sich alles fügt: die feierliche Einfahrt, das eindrucksvolle Gebäude, die wartende Delegation... Rodrigo ist sehr angetan als er zusammen mit Außenminister Ilarion Savićević die Empfangsdelegation abschreitet.

  • Sichtlich erleichtert, dass der Gast die Blumenpracht ohne Anzeichen einer Allergie genießt, wendet sich Savićević Gutiérrez zu.


    Im Namen der Bundesregierung heiße ich Sie herzlich willkommen in der Kancelarija predsednika.


    Mit einer einladenden Geste öffnet er den Weg in das Hauptgebäude, wo die bilateralen Gespräche in vertraulicher Atmosphäre vorbereitet sind.Der Minister ergreift das Wort, nachdem alle Delegationsmitglieder in den vorbereiteten Räumlichkeiten Platz genommen haben.


    Exzellenzen, Kolleginnen und Kollegen,


    ich danke Ihnen nochmals für Ihre Anreise und die Bereitschaft zum offenen Dialog. Es ist uns eine Ehre, Sie heute hier in der Präsidialkanzlei begrüßen zu dürfen.


    Um unserem Gespräch eine strukturierte Grundlage zu geben, schlage ich folgenden Ablauf vor:

    1. Aktueller Stand der bilateralen Beziehungen
    2. Perspektiven wirtschaftlicher Zusammenarbeit
    3. Fragen der globalen Sicherheit und gemeinsamer Interessen im Rahmen der Intesa Cordiale
    4. Kultureller und diplomatischer Austausch

    Selbstverständlich sind wir offen für weitere Themen, die Sie aus Sicht Montañas ansprechen möchten. Bitte lassen Sie uns wissen, welche Punkte Ihnen besonders am Herzen liegen, Gospodin Gutiérrez.

    Иларион Савићевић

    Савезни министар иностраних и одбрамбених послова


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  • Rodrigo ergreift die Möglichkeit ebenfalls ein paar Worte an die Anwesenden zu richten. Hierbei versucht er trotz aller Förmlichkeit die vertrauliche Atmosphäre aufzunehmen.


    Exzellenzen,

    sehr geehrter Herr Minister,

    geschätzte Kolleginnen und Kollegen,


    ich danke Ihnen herzlich für den überaus freundlichen Empfang und die aufmerksame Vorbereitung unseres Treffens – ganz besonders auch für die Blumen, deren Pracht ich ohne jede Beeinträchtigung genießen konnte.


    Es ist mir und meiner Delegation eine große Freude, heute in der Kancelarija predsednika der Bundesrepublik empfangen zu werden. Wir schätzen die Möglichkeit zum offenen und konstruktiven Dialog sehr – nicht nur als Zeichen des gegenseitigen Respekts, sondern auch als Ausdruck unseres gemeinsamen Willens, die bilateralen Beziehungen weiter zu vertiefen.


    Wendet seinen Blick nun gezielt zu Außenminister Savićević um nach einer kleinen Pause direkt fortzufahren.


    Der von Ihnen vorgeschlagene Ablauf bietet eine ausgezeichnete Grundlage für unsere Gespräche. Auch wir erachten die genannten Punkte – insbesondere die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die globalen Sicherheitsfragen im Rahmen der Intesa Cordiale – als zentrale Themen unserer Partnerschaft.


    Wir freuen uns auf einen offenen, direkten und partnerschaftlichen Austausch – im Geist der Freundschaft, der unsere beiden Länder nicht nur auf dem Papier verbindet.

  • Ich hoffe, es ist mir gestattet, direkt zu Punkt 1 der Tagesordnung ein Anliegen vorzubringen.


    Die bisherigen bilateralen Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten sind zwar von gegenseitigem Respekt geprägt. Doch wir sind überzeugt: Diese Beziehungen verdienen eine neue Tiefe – nicht allein im Rahmen der Intesa, sondern darüber hinaus.


    Seine Majestät, König Emilio I., hat mich daher ermächtigt, heute offiziell den Vorschlag eines Freundschaftsvertrages zwischen der Sozialistische Bundesrepublik Severanien und dem Reino de Montaña zu unterbreiten. Dieser Vertrag soll den Grundstein für eine neue, engere diplomatische Partnerschaft legen. Dabei ist es unser ausdrücklicher Wunsch, dass dieses Abkommen nicht nur ein rechtliches Dokument bleibt. Es soll ein lebendiges Symbol unseres gemeinsamen Willens sein: Seite an Seite zu stehen – wirtschaftlich, kulturell und politisch. Wir möchten den Austausch zwischen unseren Ländern vertiefen, die jungen Generationen einander näherbringen und gemeinsam Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit finden.


    Severaninen – ein stolzes Volk mit klarer Stimme und einem klaren Blick in die Zukunft.

    Montana – eine Monarchie mit langer Geschichte, offen für Wandel und bereit zur Freundschaft.

  • Pardon, ich danke Ihnen herzlich für die freundlichen und zukunftsweisenden Worte sowie für den Vorschlag eines Freundschaftsvertrages zwischen unseren beiden Staaten.


    Die severanische Regierung teilt Ihre Überzeugung, dass das Potenzial für eine noch engere Partnerschaft groß ist. Severanien respektiert die Offenheit Ihres Landes sehr.


    Gibt es bereits einen Entwurf des Freundschaftsvertrags oder wie möchten Sie den weiteren Verlauf in dieser Angelegenheit gestalten?

    Иларион Савићевић

    Савезни министар иностраних и одбрамбених послова


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  • Eure Exzellenz,


    eine eigens dafür vorgesehene Ausarbeitung liegt mir noch nicht vor. Ich würde aber das gleiche Vertragswerk ins Spiel bringen, welches bereits mit dem Imperium Ladinorum geschlossen wurde.


    Wenn ich mal folgenden "Entwurf" ins Spiel bringen darf...


    Freundschaftsvertrag zwischen der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien und dem Reino de Montaña

    Tratado de amistad entre el República Federal Socialista de Severania y el Reino de Montaña



    Dieser Vertrag ist getragen vom Wunsch und Wille zum friedlichen Miteinander unserer Völker. Gemeinsamer Handel, kultureller Austausch und Beistand, im beidseitigen Interesse zwischen dem Reino de Montaña und der Sozialistischen Bundesrepublik Severanien.


    § 1

    Beide Vertragsparteien verpflichten sich ihre Zusammenarbeit „Freundschaftlich“ zu gestalten.


    § 2

    Beide Vertragspartner sind dazu angehalten die Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten aktiv zu fördern und voranzutreiben.


    § 3

    Beide Staaten verpflichten sich den Warenhandel und Warenfluss sowie die Dienstleistungen untereinander ohne Zoll und Einführungsgebühren gegenüber den Vertragspartner zu regeln. Sämtliche Staatsbürger genießen innerhalb des Hoheitsgebiets beider Vertragspartner die volle Visumfreiheit.


    § 4

    Im Zuge der Wirtschaftlichen, Inneren und Kulturellen Zusammenarbeit werden mindestens einmal im Jahr Gipfeltreffen der Regierungschefs bzw. der Minister abgehalten. Diese Regierungstreffen werden immer abwechselnd durch die Vertragspartner ausgerichtet.


    § 5

    Weitere Vertragsabschlüsse zwischen beiden Vertragspartnern sind ausdrücklich erwünscht.


    § 6

    Die Nationen erkennen sich gegenseitig als gleichberechtigte und souveräne Staaten sowie die Unantastbarkeit und Unverletzlichkeit ihrer Grenzen an.


    §7

    Beide Signierstaaten erklären, dass sie gemeinsame diplomatische Beziehungen aufnehmen. Ein dauerhafter Kontakt und Austausch ist das angestrebte Ziel beider Nationen. Ein Austausch von Diplomaten und die Errichtung von Konsulaten ist erwünscht, die dazu nötige Bausubstanz, territoriales Gelände werden vom jeweiligen Gaststaat zur Verfügung gestellt.


    § 8

    Beide Staaten versichern sich eines gegenseitigen Nichtangriffs. Oberstes Ziel ist in Streitfällen immer der diplomatische Weg. Im Falle des Ausrufes eines nationalen Notstands sichern sich die beide Vertragspartner sofortige Hilfe zu.


    § 9

    Der Vertrag tritt mit Zustimmung der jeweiligen Vertragspartner in Kraft. Er ist unbefristet gültig. Dieser kann jedoch mit einer Kündigungsfrist von einem Monat von einem der Vertragspartner gekündigt werden.

    Natürlich dürften einige Stellen durch die Intesa mittlerweile überflüssig geworden sein, doch diese lassen sich - vorausgenommen der Rest findet anklang - gut abändern.

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