Versammlung am Hauptplatz von Portograd

  • Mit einigen Genossinnen und Genossen, die sich ebenso wie Kovač zum linken Rand der severanischen Politik zählen wird für eine Versammlung und kleine Konferenz am Hauptplatz von Portograd eine Bühne aufgebaut und einige Stände und Infotische vorbereitet.

    Kovač lässt auch seine Kontakte zur Jedinstvo spielen, die er als ehemaliges Parteimitglied hat spielen. Er hält es für essentiell hier den Zugang einer Einheitsfront mit allen pro-sozialistischen Parteien in Severanien zu haben.

    "In den letzten Jahren ist das Machertum leider eklatant zurückgegangen, und wurde durch das Schwätzertum ersetzt." Slobodan Tesla, 2008

  • Genossen, Genossinnen,


    wir stehen heute an einem weiteren entscheidenden Punkt in der Geschichte des Sozialismus. Wir blicken auf die Scharen von Arbeiterinnen und Arbeitern, die im Kampf für das sozialistische System in Severanien große Opfer gebracht haben. Ihre Anstrengungen sind nicht vergeblich – das sozialistische System hat in unserem Land bereits beachtliche Fortschritte gemacht. Trotz alledem herrscht bei uns die Arbeiterklasse, trotz aller Zugeständnisse und Probleme und aller Rückschläge sind wir auf einem stabilen sozialistischen Kurs, das ist sehr sehr gut!


    Doch der Weg zum endgültigen Sieg des Sozialismus ist noch lang. Die Aufgabe, den Sozialismus in Severanien aufzubauen, ist eine Herausforderung, die nur durch die vereinten Kräfte einer entschlossenen Avantgarde-Partei bewältigt werden kann. Während die Jedinstvo und andere Parteien Massenparteien sind, brauchen wir einen unerschütterlichen revolutionären Bund.


    Deshalb gründen wir heute den Bund der Kommunisten Severaniens – den Savez komunista severanije. Diese Organisation ist nicht nur ein weiteres politisches Bündnis, sondern wir wollen die Avantgarde der Revolution sein.


    Wir sind die aktive Kraft, die sich nicht nur dem nationalen Aufbau des Sozialismus verschreibt, sondern auch dem internationalen Kampf für den Weltsozialismus.


    Unsere Aufgabe ist es, den wissenschaftlichen Sozialismus mit der täglichen Praxis der Revolution zu vereinen. Doch wir dürfen uns nicht in den engen Grenzen eines einzelnen Landes aufhalten. Der Sozialismus kann nicht im nationalen Rahmen gefangen bleiben – er muss sich weltweit ausbreiten. Der Sozialismus in Severanien wird nur dann gesichert sein, wenn er Teil einer internationalen Revolution wird. „Sozialismus in einem Lande“ ist eine Illusion, eine gefährliche Lüge, die uns von den wirklichen Aufgaben ablenkt. Der Sozialismus kann nicht isoliert existieren, er muss sich global entfalten. Die Weltrevolution ist der einzig wahre Weg zum Sieg des Sozialismus! Das heißt, aber auch dass wir hier in unserem Severanien die entschiedensten Vorkämpfer sein müssen. Keine Schwafler, sondern Macher wie es unser Genosse Tesla einmal gesagt hat!


    Der Savez komunista severanije baut an der Vorhut dieser internationalen Bewegung. Wir sind nicht nur loyal zum aktuellen System des Aufbaus des Sozialismus in Severanien, sondern wir setzen uns aktiv für den internationalen revolutionären Kommunismus ein. Wir wissen, dass die Befreiung der Arbeiterklasse in Severanien untrennbar mit der Befreiung der Arbeiterklasse weltweit verbunden ist. Die Revolution kann nur durch die Zusammenarbeit der revolutionären Kräfte auf globaler Ebene siegen.


    Doch was bedeutet es, loyal zu sein? Loyalität bedeutet nicht, einem nationalen Regime oder einer Bürokratie blind zu folgen. Loyalität bedeutet, den Sozialismus zu verteidigen, der die internationale Revolution als untrennbaren Bestandteil seiner Praxis anerkennt. Loyalität bedeutet, dem Weltproletariat beizutreten und sich mit den unterdrückten Massen aller Länder zu vereinen. Loyalität bedeutet, sich nicht in den selbstbezogenen, isolierten Grenzen eines Landes einzusperren, sondern den weltweiten Klassenkampf zu führen. Loyalität bedeutetet die Errungenschaften des Sozialismus in Severanien zu verteidigen!


    Wir, der Bund der Kommunisten Severaniens, werden immer an vorderster Front stehen – nicht als einfache Unterstützer, sondern als aktive Kämpfer. Der Savez komunista severanije wird niemals den Weg der Passivität wählen. Wir werden die Widersprüche der Gegenwart erkennen und die notwendige Energie in die Lösung der Probleme stecken. Doch wir müssen auch den revolutionären Internationalismus hochhalten. Kein Land kann sich isoliert und ohne Unterstützung der internationalen Arbeiterbewegung entwickeln. Nur die Weltrevolution wird den endgültigen Sieg des Sozialismus garantieren.

    Der revolutionäre Kommunismus ist nicht nur eine nationale Angelegenheit, sondern eine weltweite Bewegung, die über die Grenzen und die Engstirnigkeit des Nationalismus hinausgeht. Der Sozialismus in Severanien ist nur der erste Schritt auf dem Weg zum globalen Sieg des Proletariats.


    Wenn wir den Sieg über den Kapitalismus und den Imperialismus erringen wollen, müssen wir unsere Vision eines vereinigten internationalen sozialistischen Staates entwickeln. Eine Revolution in einem einzelnen Land nicht nur von den inneren Kräften des Landes abhängt, sondern auch von der internationalen Solidarität und der Weltrevolution. „Die Revolution in einem Lande muss die Revolution in anderen Ländern vorantreiben; es gibt keinen wirklichen Sozialismus ohne internationale Revolution.“ Diese Prinzipien gelten heute genauso wie bereits in der Vergangenheit, wenn nicht sogar noch mehr, in einer Zeit, in der die kapitalistischen Kräfte weiterhin global zusammenarbeiten, um unsere Revolutionen zu ersticken. Der Weg zur echten Befreiung führt nicht durch Isolation und nationale Abschottung, sondern durch die Vereinigung der Arbeiter aller Länder, durch die unaufhörliche Ausdehnung des revolutionären Sturms über die Grenzen hinaus. Dieser Sturm kann dabei unterschiedliche Formen annehmen, manche unserer Genossinnen und Genossen denken hierbei pragmatischer und manche fundamentaler. Wir sind uns bewusst, dass es dabei Abmachungen braucht, es wird auch Pragmatismus brauchen. Wir sind hierbei nur der Arbeiterklasse in Severanien und dem Weltproletariat verpflichtet.


    Heute stehen wir am Beginn einer spezifischen Phase des sozialistischen Aufbaus. Aber dieser Aufbau wird nur dann fortschreiten, wenn er in Einklang mit den Prinzipien des internationalen Marxismus und der ständigen Revolution steht. Wir müssen für mehr Internationalismus und mehr Planwirtschaft stehen!


    Die Geschichte wird uns nicht nach der Massen fragen, die wir heute vereinigen, sondern nach der klaren Richtung, die wir eingeschlagen haben. Ohne revolutionäre Theorie kann es keine revolutionäre Praxis geben! Man wird uns danach fragen, ob wir uns mit den unterdrückten Völkern und den revolutionären Kräften auf der ganzen Welt verbunden haben, um eine einzige, unerschütterliche Internationale des Sozialismus zu schaffen.


    Hier und heute heißt das jeden Rückschritt Richtung Markt und Kapital zu bekämpfen und sich für mehr Planwirtschaft und mehr Arbeiterkontrolle einzusetzen. Zu diesem Zwecke werden wir das engste Bündnis mit der Masse der Arbeiter in Form der Jedinstvo suchen, aber auch mit den Bauern rund um die Domovina. Ja sogar dort wo die Progres ihre konterrevolutionären Seiten ablegt kann man sie unterstützen, solange sie unverbrüchlich am Sozialismus per se festhält.


    Lasst uns heute den Kampf um die Befreiung der Arbeiterklasse und der unterdrückten Völker der Welt auf eine neue Ebene heben! Der Savez komunista severanije wird dabei nicht nur die Vorhut des sozialistischen Aufbaus in Severanien sein, sondern auch die unerschütterliche Vorhut einer revolutionären internationalen Bewegung, die die Welt verändern wird. Unsere Unterstützung Zedariens - trotz aller Mängel, die es hat - ist dabei ein wichtiger Schritt, aber wir müssen auch dort auf die Führung einwirken, dass sie Minderheiten integriert und nicht unterdrückt um die sozialistische Einheit zu bewahren.


    Schließt euch dem Bund an! Lang lebe der revolutionäre Kommunismus! Lang lebe der Savez komunista severanije! Lange lebe Severanien! Lang lebe die Weltrevolution!

    "In den letzten Jahren ist das Machertum leider eklatant zurückgegangen, und wurde durch das Schwätzertum ersetzt." Slobodan Tesla, 2008

  • Der Bund gibt kurz und trocken eine kritische Wahlempfehlung für die Jedinstvo ab. Zwar kritisiert man das teilweise vage Programm der Partei, jedoch ist man sich sicher, dass es die beste Wahl ist angesichts dessen, dass von der Napred keine Distanzierung zur Vukan-Periode gibt und die Progres mehr oder weniger offen die Restauration des Kapitalismus versucht voranzutreiben. Was solle sonst der Slogan zu "mehr Wettbewerb und mehr private Anbieter" sein.

    "In den letzten Jahren ist das Machertum leider eklatant zurückgegangen, und wurde durch das Schwätzertum ersetzt." Slobodan Tesla, 2008

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