Anlässlich des diesjährigen "Bauerntages", einer regelmäßigen Veranstaltung der NSS, hält die Vorsitzende und vesteranische Premierministerin vor zahlreichen Parteimitgliedern und Angehörigen der severanischen Landwirtschaft eine Rede.
Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,
sehr geehrte Damen und Herren,
geschätzte Bäuerinnen und Bauern!
Unser geliebtes Heimatland sieht sich - mal wieder - staatlicher Gewalt ausgesetzt. Während in zahlreichen Orten Demonstranten auf die Straße gehen, hat sich die Bundesregierung offensichtlich dazu entschieden in der Sprache der Waffen zu antworten. Unwürdig wie ich finde. Und unpassend, da sie die Kompetenzen der Teilrepubliken mißachtet. Ich sage das in aller Deutlichkeit, ohne mir die inhaltlichen Positionen der Demonstranten zu eigen zu machen. Ich sorgen mich darum, dass die Bundesregierung offenbar jegliches Maß verloren hat.
Die NSS, meine sehr verehrten Damen und Herren, sieht sich dem Erbe der einstigen NSV verpflichtet. Wie Jedinstvo und NAPRED sind auch wir Teil dieser Erbengemeinschaft. Damit kommt uns aber auch die Verantwortung zu, zum Wohle des Staates zu handeln und Mißstände anzumahnen. Ich weiß, dass es die Bundesregierung nicht hören will, aber sie wird es sich anhören müssen! Die Kompetenzüberschreiung und die Härte des Vorgehens spielen nämlich den Staatsfeinden in die Hand, die uns und unserer Souveränität ans Leder wollen. Die Bundesregierung macht sich damit zum Handlanger derjenigen, die im Ausland - vornehmlich in der DU - gegen die Bundesrepublik, gegen unserer severanische Heimat hetzen!
Wenn ich diesertage die Rede der Unionskanzlerin verfolge, die sich schon wieder ungefragt in innerseveranische Angelegenheiten mischt, dann kann ich Frau Bont aus vollster Überzeugung zurufen: "Sparen Sie sich Ihre Ratschläge! Wir brauchen keine Belehrungen von einem Land, dass mit Panzern in VinaŠ¡i stand!" Meine Damen und Herren, Sie wissen, dass ich damals für eine friedliche Sezession plädiert habe, wie es mir auch heute ein Bedürfnis ist, eine friedliche Lösung von Konflikten zu suchen.
In Tagen wie diesen ist es nun an jedem Einzelnen von uns sich zu den Werten zu bekennen, die uns die Herrschaft des Zaren beenden ließen, die uns in die Unabhängigkeit führten und die uns auch für die Zukunft rüsten werden: Einheit, Freiheit, Stärke und Solidarität!
Meine Damen und Herren, Gott schütze unsere Heimat! Gott schütze Severanien!
Unter dem Beifall der Anwesenden mischt sich Markiević unter die Teilnehmer der Veranstaltung.