Beiträge von Yanshir al-banabi

    Die Futunische Hegemonie verkündet ihre Unterstützung dieses Schrittes. So Severanien dies wünschen sollte, werden medizinische Produkte, Zelte, Fertigrationen und zivile Hilfsmittel für die Befreiten in den Gebieten des Unrechtsregimes bereitgestellt.

    In einer kurzen elektronischen Mitteilung wird der Präsident über geplante maritime Sicherheitsmaßnahmen im Medianik konzentriert auf Thandara und potentiell der Grenzregion Nordanik/Orceanik informiert. Diese Information beruft sich direkt auf die noch nicht ratifizierte Vereinbarung der gegenseitigen Information bei maritimen Manövern. Als Grund wird der potentielle Zerfall der Demokratischen Union angegeben.

    Ich danke Ihnen erneut für die Gastfreundschaft und bin sicher, dass sich der Großwesir dafür noch erkenntlich zeigen wird. Mögen die Götter mit Ihnen sein.

    Die Delegation wendet sich zum Gehen. Ganz am Ende wendet sich das kleine Mädchen an einen Wachmann "Wo sind denn nun die Elefanten?"

    Ich habe damit keine Probleme. Das können wir so machen, auch wenn natürlich ein Restrisiko besteht. Ich denke mir, dass der Tempelkult und entsprechende religiöse Teilstaaten Sturm dagegen laufen werden, da sie jede Interaktion mit dem Ausland kritisch sehen und keine Verpflichtungen erfüllen wollen. Aber sobald sich das Ganze gelegt hat, wird das sicher den Rat passieren.

    Der Onak war ja als Somalia angedacht. Er wurde im Rahmen des Lückenschlusses als Teil Futunas 2020 miteingetragen. Ab 2015 etwa war Futuna nur reserviert. Der Onak wurde dann zunächst als islamischer Teil ausgestaltet, bevor er seine jetzige Form als wiedergewonnene Westprovinz bekam. Entsprechend hat seine jetzige Inkarnation wenig bis gar nicht mit der MN Onak zu tun. Seine Besonderheit findet sich vielmehr in der Dreiteilung in Gartenstädte, Inselfürstentum und Rest(Autonomiegebiet einer Minderheit, verseuchte Sperrzone, Konzerngebiet). Es ist mehr Gebiet als Provinz mit Identität, weswegen "der Onak" immer noch gut passt.


    Ich glaube, Christen wurden auch vertrieben. Die Hegemonie hat es nicht so mit der Toleranz religiöser Minderheiten. Soetwas wird eher den Protektoraten gestattet, die in der Hegemonie sind als futunischen Reichen, zu welchen der Onak nun gehört.

    Das mit dem Onak, man möge meine Einmischung verzeihen, würde doch passen. Nach jetziger Ausgestaltung sind die Oner zusammen mit Farnen(Afghanen; Farnestan gehört zu Turanien) und Hochfutunen Teil der persischen Völkerfamilie und der Onak war seit der Frühzeit des Kalifats bis zur Eroberung durch die Hegemonie unter islamischer Herrschaft. Die muslimische Minderheit wurde nach der Eingliederung verdrängt, so dass sie gut und gerne nach Severanien geflüchtet sein kann.

    Es ist gewissermaßen in unserer Geschichte begründet. Der Fall des Großreichs war so fatal, dass wir für das Weiterbestehen mit allem davorgewesenen brechen mussten. Dazu gehörte neben den Schranken zwischen den Geschlechtern auch das Wirtschaftssystem, sonst wären wir nach der abgewendeten Eroberung durch den Islam zersplittert und verhungert. Es ist damit nicht unbedingt besser als andere Systeme, aber man kann es nicht einfach wieder abschaffen. Es verhindert die Bildung von Mittelstand ziemlich effektiv, doch das Ziel hatten wir bei dem Entwurf sicher nicht im Sinn. Kleingewerbe existiert auch nur in Teilen, vor allem bei der Ressourcenproduktion wie etwa Vieh und Getreide. Alles andere wird durch gewaltige Konzerne mit vielfältigen Sparten geregelt, weil nur diese Gewinne sicher reinvestieren können. Einzelnde Sparten könnten Flauten haben und so wäre Mittelstand etwa sofort anfällig. Untätige Mittel, ob bar oder unbar, werden besteuert jenseits einer sehr engen Summe. Das verhindert auch die Ansammlung von Reichtum. Grund und Boden gehört der heiligen Schöpfung, womit es keinen Grundbesitz geben kann.


    Wie gesagt, es ist kein perfektes System, aber es funktioniert. Auch wenn die Digitalisierung der meisten bürokratischen Abläufe ziemliche Gelder freigesetzt hat. Diese müssen nun investiert werden, bevor der Fiskus sie aus dem Markt abziehen muss.

    Vielleicht passt es ja hier: Der Benutzer tin meinte, dass er von euch keine Bestätigungsmail bekommt, nachdem er sich als potentieller neuer Bürger bei euch registriert hat. Wenn ihr also einen möglichen neuen Bürger wollt, könntet ihr dem ja mal nachgehen ;)

    Das dürfte natürlich wesentlich schwieriger sein. Die futunische Freiwirtschaft ist nicht wirklich mit Markt- oder Planwirtschaft kombinierbar, weswegen es Freihäfen als Verknüpfungspunkte gibt. Die Freiwirtschaft ist auch wesentlicher Grund für die Megakonzerne, welche durch die speziellen Anforderungen bestimmte Bereiche in der Hegemonie den Blutgeborenen zugänglich machen. Etwa "freier" Transport und "kostenlose" Energieversorgung durch Tiamat, Nahrungszuteilung durch die Stiftung Persuna, Netz durch Aszanah und Wasseraufbereitung durch Oritansh. Ich sage es deshalb so, weil es natürlich über Steuergelder mitfinanziert wird. Entsprechend ist der Zugang zum futunischen Markt reguliert auf die Freihäfen.


    Bei Diyarasu und Thandara ist das natürlich kein Problem, beide sind marktwirtschaftlich organisiert. Ansonsten befinden sich Freihäfen in Persuna, Ghin, Tzaris, Edira, Mashin, Harat, Othan und Ashar. Khadesh hat nochmal seine eigene Ordnung. Eine Aufgabe der Freiwirtschaft kommt nicht in Frage. Ein solcher Schritt würde wahrscheinlich den Kollaps der Wirtschaft und Gesellschaft nach sich ziehen.


    Bei Handel sehe ich da weniger Probleme.

    Ich danke Ihnen für das Angebot und werde es an den Großwesir weiterleiten. Das ist mehr als ich erhofft habe. Das zeigt nur, dass es richtig war, jetzt das Problem anzusprechen. Gibt es denn von Severaniens Seite noch Themen, die Sie gegenüber der Hegemonie ansprechen wollen würden?

    Da ist wieder das Wort "fair". Zu ungenau, um allgemeingültig zu sein. Aber gut, ich bin auch kein Staatsführer, sondern lediglich Repräsentant.


    Und die Hegemonie geht von einem Klima des Friedens und des Austausches aus, um Wohlstand zu generieren. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, Stabilität in die Welt zu bringen, damit kreative Ideen umso besser hervorgebracht werden können. Dazu sollen die Weltmeere unseren Schutz erhalten. Für eine solch gewaltige Aufgabe brauchen wir natürlich Partner, um Handel zu schützen, Piraterie, Schmuggel und Umweltverschmutzung einzudämmen und Konflikte fernzuhalten.


    Die Hegemonie kommt diesen Geboten durch die Garantie für das Königreich Pottyland, der Freihaltung der Straße von Nerica und der Bekämpfung von Piraterie im Asurik nach. Allerdings sind unsere Möglichkeiten durch den Mangel an Basen sonst in der Welt zu beschränkt. Dafür braucht es also Partner. Wie sieht Severanien das Problem?

    Eine interessante Vorstellung, die ich soweit sie kulturelle Hegemonien zulässt, zumindest im Ansatz teile. Eine Weltordnung sehe ich dennoch nicht, denn die wohltuende Erneuerung des Chaos zu verneinen führt nur zum Stillstand. Kreativität und Erneuerung sind wichtig, um Leben wert zu schätzen.


    Gerechtigkeit ist sicher ein hohes Gut, umso mehr weil Gerechtigkeit an sich ein Begriff ist, den jeder Einzelne anders auslegt. Gerecht und fair sind hohe Worte und bedauerlicherweise genauso hohl. Menschen sehen Ungerechtigkeit und Unfairniss in ihrer eigenen Behandlung, die andere oft nicht sehen. Menschen sind verschieden und selbst wenn alle gleich starten würden, gibt es jene, die sich durch Geisteskraft, Ausstrahlung, Stärke oder andere Besonderheiten in Situationen hervortun würden. Und sehen wir dies in Nationen, so sind einige durch das Potential von Bevölkerung, Rohstoffen, Wissen, Land und Zugängen oder eben andere Mittel bevorteilt. Gerechtigkeit und Fairniss sind schöne Träume, aber sie gehen von Gleichmacherei aus, wo keine existiert.


    Viel wichtiger ist Ihre Rede von Verantwortung. Die ist ebenso einzigartig, aber viel eher zu begreifen. Entscheidungen sollten stets in Verantwortung begriffen werden. Verantwortung gegenüber den Bürgern und gegenüber der Welt. Dies hilft viel mehr in der Moderation unserer Handlungen. Die Hegemonie sieht ihre internationale Rolle in der Wahrnehmung einer solchen Verantwortung. Gleichberechtigung und Gerechtigkeit sind ohne gleiche Grundlagen nur schöne Träume, über die wir sicher gerne lügen können. Doch wie sollen die Menschheit von der Barbarei geheilt werden, wenn man ihnen leere Versprechungen macht. Bringen wir ihnen lieber Verantwortung bei. Jeder muss für seine Taten haften, sei es nun durch Beihilfe zu Mord und Konflikten oder durch Rede und Anleitung bei diplomatischen Austausch oder Handel.


    Verantwortung ist immer da, bei jedem Wort und jeder Tat.

    Lassen Sie mich zunächst zur Wiederwahl gratulieren. Severanien ist durchaus mit den in Tarawa verbreiteten syndikalistischen Republiken vergleichbar, die Gewerkschaftsdemokratie oder Bauernversammlungen praktizieren. Eine solche Form der demokratischen Mitbestimmung ist auch im Hohen Rat gerne gesehen.


    Ein Angestellter, der aussieht, als wäre er nicht etwa reif für den Friedhof, sondern als würde er sich gerade aus dem Grab befreit haben, tritt vor und reicht mühselig eine Schale mit verschiedenen Dosen.


    Als kleine Aufmerksamkeit eine Sammlung ostnericanischer Teesorten. Auf futunischen Tee habe ich im Hinblick auf den klaren Verstand verzichtet. Die jüngste Verbindung zwischen Severanien und Futuna ist ja nunmehr fast zwanzig Jahre her. Damals war der Shaikh von Alegon, Faantir Gried, noch Wesir für Äußeres und stattete Vesteran Severanien einen Besuch ab. Inzwischen hat sich ja eine Menge getan.


    Umso mehr erfreut es mich persönlich, dass Severanien nunmehr neues Leben in die internationalen Beziehungen zu bringen versucht. Ich bin sicher, dass Großwesir Jaavid Gried dem aufgeschlossen gegenüber steht. Weitere Möglichkeiten zur Zusammenarbeit oder zur Profilierung Severaniens finden sich sicher auch beim dritten Weltforum zu welchem ab dem kommenden Wochenende geladen werden sollte.

    Ein Angestellter amüsiert sich darüber, dass Yanshir hier als Kaiser empfangen wird, aber seine Reihennachbarin weist ihn darauf hin, dass eben jener nicht ganz korrekte Titel jahrelang als angemessene Entsprechung von Seiten des Kernreichs selbst angepriesen wurde. Gegenüber der Disziplin nehmen die Futunen allgemein eher eine lässige Haltung ein. Einige machen gar Filmaufnahmen mit ihren Datenpads, die sie gleich noch kommentieren. Lediglich der Ashantir, der ja hier als Sha von Futuna empfangen wurde, bewahrt gemeinsam mit seinen Leibwächtern Würde, auch wenn er den Vorteil eines weißen und ungeschmückten Gewandes hat. Mit solcher Schlichtheit fällt es einfacher, angemessene Haltung zu bewahren. Ganz hinten hört man einen kleinen Jungen, welcher der Sohn einer begleitenden Sekretärin ist, rufen: "Und wo sind hier die Elefanten?"

    Ich persönlich mag kompakte Foren auch lieber, allerdings scheinen gerade die Ballonnationen die aktivsten zu sein. Livornien ist 99% Spam und führt damit. DB und NH sind dahinter. Dagegen zucken GN und Turanien nur gerade so.


    Man kann die Leute nicht dazu zwingen, so zu spielen, wie man es selbst möchte. Auch Severanien hat von der jetzigen Hochphase abgesehen, jahrelang nur gezuckt.


    Und das Weltforum ist faktisch um. Deswegen war es als temporäre Lösung gedacht. Die Mehrheit will keine Überregelung, sondern einfach nur frei quatschen. Der Gastgeber kann sich profilieren. Das hält maximal anderthalb Monate, dann muss es woanders hin. Regeldiskussionen fesseln nicht.