Beiträge von Zdravko Stokić

    Zum einen ist es die zweite Zuständigkeit, Grenzschutz und Zollangelegenheiten, da ein erheblicher Teil der Drogen im Ausland (vornehmlich Harnar) produziert wird und dann nach Severanien geschmuggelt wird. Die kaysteranische Mafia hat noch aus der Zeit des unabhängigen Kaysteran enge Kontake mit der organisierten Kriminalität in diesen Ländern. Selbstverständlich gehört es zu unseren Aufgaben dies zu unterbinden. Allerdings macht es wenig Sinn sich nur mit den kleinen Fischen zu beschäftigen die die Schmuggelarbeit machen und die wir an der Grenze verhaften. Unser Ziel ist es die gesamte Infrastruktur hier auszuheben und auch die Schwergewichte zu verhaften.


    Dies bringt mich zum anderen Punkt: das kriminelle Netzwerk war längst nicht mehr nur in einer Republik zu finden, sondern hatte sich bereits auf das ganze Bundesgebiet ausgebreitet. Es handelte sich also um republiküberschreitende Straftaten und dementsprechend haben wir -auch auf Anfrage und in enger Zusammenarbeit mit den zuständen Behörden in den jeweiligen Republiken- diese Operation koordiniert. Das organisierte Verbrechen macht nämlich weder vor Landes- noch Republikgrenzen halt. Es gab schon seit langem eine spezielle Arbeitsgruppe der verschiedenen Institutionen, die sich mit diesem Thema auf permanenter Basis beschäftigte.


    In diesem Zusammenhang möchte ich jedoch auch die Kollegen in den verschiedenen Republiken loben, die hervorragende Arbeit geleistet haben und selbstverständlich auch die Zugriffe durchführten.

    *Betritt zusammen mit seiner Kollegin von der kaysteranischen Policija die Pressekonferenz und setzt sich hinter die Mikrophone*


    Guten Abend, meine Damen und Herren,


    Um mal mit der Tür ins Haus zu fallen: Ja, es gab ein versuchtes Attentat auf den Kandidaten der Sozialnationalen Bewegung Vukan. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollten wir dies jedoch bis heute noch nicht öffentlich machen. Wir haben uns jedoch nun, in Absprache mit den Kollegen der kaysteranischen Policija, dazu entschlossen die aktuellen Informationen an die Öffentlichkeit zu bringen.


    Nach unseren gegenwärtigen Ermittlungen gab es, und es ist uns wichtig dies zu betonen, keinen direkten politischen Hintergrund. Das Attentat wurde in Kreisen des organisierten Verbrechens geplant, allerdings offensichtlich schon um es danach der politischen Linken in die Schuhe zu schieben. Ein Motiv war die Beseitigung Vukans, da man von ihm eine strengere Politik zur Bekämpfung der Kriminalität befürchtete. Desweiteren wollte man auf diese Weise politisches Chaos stiften, was den Drogenhandel vereinfacht hätte.


    Dieses Attentat wurde am 2.November bei einer Routinekontrolle vereitelt. Um kein Chaos zu verursachen entschieden wir uns damals dazu, dieses Ereignis nicht an die Öffentlichkeit zu bringen und diskret weiter zu untersuchen. In einem Versuch zu retten was zu retten war, haben die Verschwörer jedoch bewusst die Information an die Presse weitergeleitet, dass es ein versuchtes Attentat mit linksextremistischen Hintergrund gab.


    Nach allem was wir wissen hat glavni povjerenik Zeljko Blaоević sowohl Geld von der organisierten Kriminalität wie von verschiedenen Medien dafür bekommen, Informationen weiterzuleiten. Wir gehen also davon aus, dass er von den Verschwörern Geld dafür bekommen hat bewusst diese Falschmeldung an ANTENA K weiterzuleiten.


    Im Zusammenhang hiermit, wurde er am 4.November von einem Mitglied der kaysteranischen Mafia erschossen. Uns ist im Moment jedoch noch nicht klar, was das genaue Motiv war, aber wir sind zuversichtlich, dass wir es Goran K. mit intensiven Befragungsmethoden entlocken können.


    Gibt es im Moment Fragen?

    Bezüglich der Ermordung von glavni povjerenik Zeljko Blaоević möchte ich Ihnen mitteilen, dass die kaysteranischen Kollegen im Moment alles mögliche tuen um den Täter zu schnell wie möglich zu finden. Nach den bisherigen Ermittlungen und aufgrund der professionellen Vorgehensweise vermuten sie den Täter in den Kreisen der organisierten Kriminalität. Über die genauen Motive ist ihnen zur Stunde jedoch noch nichts bekannt.


    Zu Gerüchten, dass glavni povjerenik Blaоević an an den Ermittlungen zu einem angeblich geplanten Attentat auf Vukan beteiligt gewesen sei und Informationen an die Presse weitergeleitet habe, möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern.

    Die нandarmerija hat nichts von so einem versuchten Attentat gehört. WIr haben unsere Kollegen in Kaysteran kontaktiert und sie haben uns ebenfalls bestätigt, dass es keine Verhaftungen im Zusammenhang mit dem Wahlkampfauftritt von Vukan in Duranje gab.


    Diese ganze Geschichte sieht mir sehr nach einer Ente aus und ich würde ANTENA K bitten uns die Polizeiquelle dieser Informationen mitzuteilen, so das wir ein internes Disziplinarverfahren einleiten können.

    Wie Sie ja schon den Medien entnehmen konnten ist es uns gelungen bei den Operationen in Duranje mehrere Schlüsselpersonen der Werwölfe zu neutralisieren. Man kann also mit Fug und Recht von einem schweren Schwer gegen die Organisation sprechen. Nichtsdestotrotz bleibt sie besonders gefährlich. Ich möchte Ihnen kurz die Top-10 der meistgesuchten Personen bis vor wenigen Tagen präsentieren, so dass Sie einen Eindruck von der Organisation gewinnen können.


    • Der nationaler Kommandant der “Werwölfeâ€: Leider ist uns seine Identität unbekannt.
    • Der stellvertretende nationale Kommandant der „Werwölfe“: Nach unseren Erkenntnissen handelt es sich hierbei um Tomislav B. CILV. Cilv war stellvertretender Chef des kaysteranischen Geheimdienstes bis 2005. Während des Koretićputsch erklärte er sich mit den Putschisten solidarisch und wurde zum Kommissar für Inneres, Soziales und Nationale Sicherheit ernannt, ein Amt das er gnadenlos ausführte. Nach dem Zusammenbruch des Regimes tauchte er unter und ist nun innerhalb der Werwölfe aktiv.
    • Chef der militärischen Abteilung der Werwölfe: Cvjetko TOMIĆ. Ehemaliger Oberstleutnant der kaysteranischen Milicija, der sich nach dem Anschluss Kaysterans an Severanien dem bewaffneten Widerstand verschrieb. Verantwortlich für die Koordination und Durchführung bewaffneter Operationen.
    • Chef der politischen Abteilung der Werwölfe: Čedomir KOVAČEVIĆ. Früheres Mitglied von „Unser Kaysteran“ im Stadtrat von Duranje. Organisierte den ideologischen Unterbau der Organisation. Im Oktober 2013 bei den Unruhen in Duranje durch Polizeikräfte erschossen, als er sich seiner Verhaftung widersetzen wollte.
    • Chef der logistischen und organisatorischen Abteilung der Werwölfe: Identität unbekannt.
    • Regionalkommandant der Sektion Duranje: Klonimir PAVIĆ. Früher aktiv in den Hooligans des Fussballclubs Dinamo Duranje und war immer noch gut vernetzt in der Szene. Möglicherweise einer der Koordinatoren der Gegendemonstration in Duranje. Kam bei den anschliessenden Unruhen um, als er sich seiner Verhaftung widersetzte.
    • Regionalkommandantin der Sektion Adrina: Biserka GRGIĆ. Witwe von Marijo Grgić, der diese Position innehatte bis er im Herbst 2011 bei seiner Verhaftung erschossen wurde. Gilt als extrem fanatisiert und trägt den Spitznamen: „die schwarze Witwe“.
    • Regionalkommandant der Sektion Moltar: Identität unbekannt.
    • Regionalkommandant der Sektion Lozka: Srebrenko VUKOBRATOVIĆ. Anstifter der Unruhen in Tiоo im Juni 2012 gegen Harbothenser bei denen drei Menschen umkamen. Konnte danach untertauchen und koordiniert regelmäßig Angriffe auf die Minderheit.
    • Stellvertretender Chef der militärischen Abteilung: Igor JURČIĆ. Früherer direkter Untergebener von Cvjetko Tomić in der kaysteranischen Milicija. Schloss sich zusammen mit seine Vorgesetzten der Organisation an. Im Oktober 2013 bei den Unruhen in Duranje unter bisher ungeklärten Umständen umgekommen.


    Wie Sie sehen können haben wir einige Schlüsselfiguren ausschalten können, aber sind noch immer viele Mitglieder in Freiheit. Wir hoffen darum auf die Mithilfe der Bevölkerung.

    Guten Abend, meine Damen und Herren


    Ich möchte ich ein kurzes Update zur Lage in Duranje geben. Es ist uns gelungen die Situation wieder in Kontrolle zu bringen. Wir haben es unter schwerstem Einsatz geschafft das Stadtzentrum völlig von Randalieren und Plünderern zu befreien.


    Diese Operation hat jedoch einen schweren Preis gekostet: es gab über tausend Verhaftungen, 150 Schwer- und Leichtverletzte und rund ein Dutzend Tote. Zur Identität und genauen Anzahl der Todesopfer kann ich zur Stunde noch keine Aussage treffen. Ich kann Ihnen jedoch versichern, dass die Kollegen mit deutlicher, aber nicht exzessiver Härte agiert haben.


    Jetzt wo sich die Situation entspannt hat, wird die Ausgangssperre auch in einer Stunde beendet.

    *Tritt ans Rednerpult für die Pressekonferenz*


    Meine Damen und Herren,


    Die Situation in Duranje hat sich in den letzten Stunden dramatisch verschlechtert. Wir haben es jetzt mit ausgewachsenen Straßenschlachten zwischen den Demonstranten und Gegendemonstraten zu tuen. Es gibt Berichte über Plünderungen und Jagdszenen auf unbeteiligte Bürger. In die Krankenhäuser sind bereits mehrere Dutzend Verletzter eingewiesen worden, viele von ihnen mit schweren Verwundungen. Auch mehrere Kollegen sind bereits schwer verletzt worden.


    Ich habe mich darum, in Abstimmung mit den kaysteranischen Kollegen vor Ort, dazu entschlossen den Polizeikräften den Einsatz jeglicher Mittel zur Wiedergewinnung der Ordnung in Duranje zu erlauben. In einer Stunde tritt eine Ausgangssperre in der Stadt in Kraft. Jede Person die sich dann noch auf der Straße aufhält wird direkt verhaftet. Widerstand gegen die Staatsgewalt wird mit brutalster Härte beantwortet. Eine nahegelegene Sporthalle ist bereits in eine provisorisches Gefängnis umgewandelt worden, wohin wir ab jetzt alle aufgegriffenen Personen überführen werden.

    *Stellt sich ans Redepult bei der Pressekonferenz der Polizei*


    Guten Abend, meine Damen und Herren,


    Ich möchte Sie nur kurz auf dem laufenden halten zu den Ermittlungen im Falle des tötlichen Schusswechsel gestern. Wie sie ja bereits der Presse entnehmen konnten, gab es sechs Tote. Vier der Opfer waren bereits einschlägig vorbestraft und wir gehen davon aus, dass der Anschlag ihnen galt. Die anderen beiden Opfer -der Besitzer der Teestube und ein 53-jähriger Besucher- sind nicht polizeibekannt und wir gehen zur Stunde davon aus, dass sie völlig unschuldige Opfer waren, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort befanden.


    Wir gehen zur Stunde ebenfalls davon aus, dass die Täter der kaysteranischen Mafia zuzurechnen sind. Nach unseren Erkenntnissen spielt sich momentan in der Unterwelt ein Krieg zwischen dem Aressaraj-Kartells und ebendieser kaysteranischen Mafia über die Vorherrschaft in Aressinien ab. Einer der Opfer war im Millieu bekannt als lokale Rotlichtgröße und wir denken daher, dass dieser Anschlag ihm galt.


    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

    Hiermit möchte ich den Bericht zum gegenwärtigen Stand der Ermittlungen zum Schwarzgeldskandal in der Kajsteranska Unija öffentlich verfügbar machen.


    Tritt vor die Presse


    Meine Damen und Herren,


    Nachdem es in Kaysteran böse Gerüchte über das Schicksal von Herrn Jurković gab, möchte ich hiermit eben klarstellen, dass die desbetreffenden wackeligen und verpixelten Handyvideos ein völlig verfälschtes Bild geben.


    Fakt ist, dass Herr Jurković durch mehrere provokative Äußerungen den Unmut zahlreicher Umstehenden auf sich zog. Aus diese Grund haben zwei Soldaten sich ihm beschützend zur Seite gestellt und ihn von den wütenden Anwesenden weggeleitet. Bis sich die Situation entspannt hat, hat Herr Jurković danach einen Kaffee auf einem naheliegenden Polizeirevier zu sich genommen und im Anschluß daran die Rückreise nach Kaysteran angetreten.


    Die meisten Leute die diese verfälschenden Videos verbreitet haben und damit die Ausschreitungen des 28.Mai in Duranje verursacht haben konnten wir bereits identifizieren. Wir werden sie auch dementsprechend zur Rechenschaft ziehen, den durch ihr im besten Falle unachtsames, im schlimmsten Falle bösartiges Verhalten haben sie natürlich schwere Probleme verursacht. Bevor man Bilder der Ordnungshüter ins Internet setzt, sollte man schon über die Konsequenzen nachdenken.


    Gibt es noch Fragen?

    Tritt vor die Presse


    Sehr geehrte Damen und Herren,


    Im Namen der kaysteranischen und aressinischen Autoritäten möchte ich ihnen ein kurzes Update über die Ermittlungen in zwei Untersuchungen geben, die im Moment durchgeführt werden.


    Nach intensiver Untersuchung des Autos von Frau Lugarić sind unsere Experten zu dem Schluß gekommen, dass ein Fremdverschulden sehr wahrscheinlich ist. Farbreste auf dem Metall deuten darauf hin, dass ihr Auto beabsichtigt oder unbeabsichtigt von der Fahrbahn gedrückt wurde. Wir rufen darum mögliche Zeugen erneut auf, sich mit uns in Kontakt zu setzen. Jeder Hinweis der zur Klärung dieses Sachverhaltes beitragen kann wird benötigt.


    Eine zweite Untersuchung die im Moment verrichtet wird, betrifft die Kajsteranska Unija. Die Entscheidung des Präsidenten tangiert selbstverständlich unsere Arbeit hinsichtlich des Schwarzgeldes nicht. Jedoch suchen wir nun natürlich auch nach Material, dass sie staatszersetzenden Aktivitäten dieser Partei auch auf diese Weise weiter demonstriert. Zur Stunde kann ich Ihnen noch keine Ergebnisse mitteilen, aber ich hoffe Ihnen schon bald erste Resultate mitteilen zu können.


    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Gibt es noch Fragen?

    Tritt vor die Presse


    Meine Damen und Herren,


    Ich möchte ihnen mitteilen, dass es uns in den letzten zwei Tagen gelungen ist über 50 der an den Ausschreitungen des 28. Mai beteiligten staatsfeindlichen Elementen zu identifizieren. Dies ist auf der einen Seite das Resultat der Auswertungen von Videomaterial, aber auf der anderen Seite auch die Frucht der intensiven Befragungen die wir bei verschiedenen verhafteten Personen durchgeführt haben. In diesem Zusammenhang möchte ich auch die kaysteranische Policija loben, die mit uns hierbei ausgezeichnet kooperiert hat.


    In den letzten Tagen haben wir bereits die ersten Verhaftungen durchgeführt.


    Ich teile Ihnen das auch mit, um Ihnen deutlich zu machen, dass solche Ausschreitungen hier weder toleriert werden noch unbestraft bleiben. Diejenigen die dachten, dass sie im Schutz der Dunkelheit den starken Mann markieren konnten haben sich getäuscht. Wir werden alle Verantwortlichen kriegen und sie ihrer gerechten Strafe zufügen.


    Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.