Aus aktuellem Anlass eine Stellungname zum "Richtungsstreit" in der Kajsteranska Unija:
Ich finde es höchst befremdlich, dass die gleichen Leute, die das einst blühende Kaysteran heruntergewirtschaftet haben und den Aufstieg der Miltärjunta damit begünstigt haben, nun, wo dank des Bundes Stabilität und Entwicklungschancen geschaffen wurden, nur noch auf eigene Vorteile schauen und es kaum erwarten können, den sevaranischen Brudervölkern den Rücken zu kehren.
Unerträglich ist die Haltung der Kajsteranska Unija, zwar alle Vorteile zu nutzen, die ihnen der Bund bietet, aber keinerlei Solidarität zu zeigen. Es ist geradezu absurd, umfangreiche Sonderwünsche wie eine Sonderwirtschaftszone einzuforden. Weder sieht die Verfasung das vor, noch wurde bei den Beitrittsverhandlungen irgendein Vorbehalt zur severanischen Wirtschaftsordnung geäußert. Keine andere politische Kraft fordert für "ihre" Republik derartige Extrawürste.
Ich erinnere daran, dass jeweils zwei Verfassungsänderungen und Volksabstimmungen - in Kaysteran und in Severanien - mit deutlichen Mehrheiten zu Kaysterans Beitritt geführt haben. Niemand hindert das kaysteranische Volk daran, den Bund auf dem gleichen Weg zu verlassen, wenn es dies wünscht. Kaysteran ist entweder Teil Severaniens mit allen Rechten und Pflichten, wie sie auch Aressinien, Pelagonien und Vesteran haben, oder es ist kein Teil Severaniens. Einen Sonderweg gibt es nicht.