Liebe Severaninnen und Severanen!
Vor vier Jahren gründeten die Republik Vesteran und die Republik Aressinien und Pelagonien die Föderative Republik Severanien. Auf Initiative von Premijer Dragan Stankovic und Präsident Mihajlo Pupin fand der Zusammenschluss statt, den fast alle von uns noch gut in Erinnerung haben. Dem vorausgegangen war die Befreiung Vesterans von Ratelon, die für die Republik Vesteran wie auch für ganz Severanien bis heute identitätsbildend ist.
Was aber macht Severanien heute aus? In Severanien leben verschiedene Völker in drei Republiken friedlich und kooperativ zusammen. Weder wird ein Volk an den Rand gedrängt, noch gibt es einen Grund, weshalb sich eine Teilrepublik gegenüber den anderen benachteiligt fühlen müsste. In der unübersichtlichen Geografie Severaniens leben drei große Völker, die jedoch jeweils keineswegs homogen sind. So unterscheiden sich in bestimmten Regionen sogar die Dialekte zweier benachbarter Dörfer. Vielfalt macht Severanien aus und Vielfalt wollen und müssen wir erhalten, in Sprache und Schrift, in der Religion und in den Gebräuchen. Was uns verbindet, ist unsere gemeinsame staranische Identität.
Wenn man eine Metapher sucht, so könnte man Severanien mit einem Haus vergleichen. Das Haus bietet jedem Individuum ein Zuhause und ein Zimmer, in dem er sich einrichten und verwirklichen kann. Das Haus bietet auch den Armen und Schwachen Schutz. Ruhend auf dem Fundament unserer Vorfahren, hat unsere Generation dem severanischen Haus seit dem Anfang seines Bestehens 2004 einen stattlichen Ausbau verschafft. Trotzdem ist der Bau noch nicht abgeschlossen. Die Politik auf Bundesebene wie in den Republiken muss sich fragen, wie der Sozialismus weiter ausgestaltet werden soll und den Bürgern attraktive Angebote machen.
Liebe Severaninnen und Severanen,
nun steht, so es die Völker wollen, der Beitritt der Republik Kaysteran zu Severanien an. Kaysteran wird als souveräne Teilrepublik gleichberechtigt am Bau des severanischen Hauses mitwirken, während Harnar und Aztheran die Unabhängigkeit erlangen sollen. Damit wird Severanien auch zum Staat aller Staranen im Westen Anticas.
Für das neue Jahr drücke ich Ihnen meine besten Wünsche aus und richte sie besonders an die Kranken, Benachteiligten und Enttäuschten, auf dass sie wieder Hoffnung schöpfen. Ich denke an die älteren Bürgerinnen und Bürger, denen wir viel zu verdanken habe und an die Kinder, die unsere Zukunft sind. Ich denke aber auch an die Staranen in der ganzen Welt.
Ihnen allen wünsche ich ein frohes und erfolgreiches neues Jahr.
