Arbeitsgesetz

  • Vorschlag:


  • Zitat

    Original von NataŠ¡a Jović


    So lang ist das Gesetz doch gar nicht. ;)


    Mein Lernstoff aber sehrwohl... ;) Und das, was ich zu dem Gesetz schreiben würde. :P

  • Zitat


    § 5 – Besonderer Kündigungsschutz
    Der Betrieb darf
    a)...Werktätigen ab dem 5. Jahr vor Erreichen des Rentenalters und Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres;...


    Wieso?


    Zitat


    (3) Die Republik Vesteran garantiert vollbeschäftigten Werktätigen einen Mindestbruttolohn in Höhe von 30 Talir pro Stunde.


    Garantiert nicht, sondern schreibt vor. Wenn wir es garantieren muss die Republik drunter liegende Gehälter ausgleichen.


    Zitat


    (4) Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 35 Stunden. Kann die wöchentliche Arbeitszeit nicht gleichmäßig verteilt werden, darf die tägliche Arbeitszeit 10 Stunden und die wöchentliche Arbeitszeit 50 Stunden nicht überschreiten. Die wöchentliche Arbeitszeit ist innerhalb von 6 Wochen auszugleichen.


    35 Stunden ist schon sehr wenig. Ich würde 40 als Grenze setzen und damit den Mindestlohn auf 25 senken.


    Zitat


    § 9 – Erholungsurlaub
    (1) Alle Werktätigen erhalten jährlich einen bezahlten Erholungsurlaub von mindestens 25 Arbeitstagen.


    http://en.wikipedia.org/wiki/L…ployment_leave_by_country


    Würde ich auch senken um eher auf unser Vorbild Tschechien zu kommen. 20 müssten da reichen.


    Zitat


    (5) Für die Zeit des Erholungsurlaubs erhält der Werktätige eine Urlaubsvergütung in Höhe des Durchschnittslohnes. Die Urlaubsvergütung wird für die durch den Erholungsurlaub ausfallende Arbeitszeit gewährt.


    Durchschnittslohn ist ein wenig hoch, da statistisch die hälfte der Verdiener weniger als den Durchschnittslohn bekommt, ist die Urlaubszeit besser Bezahlt als ein Arbeitstag.

  • Zitat

    Original von Dr. Bogdan Savic
    Wieso?


    Besonderer Kündigungsschutz für Auszubildende und Menschen kurz vor dem Rentenalter sind auch in kapitalistischen Staaten nichts ungewöhnliches...


    Zitat

    Garantiert nicht, sondern schreibt vor. Wenn wir es garantieren muss die Republik drunter liegende Gehälter ausgleichen.


    Nein, man kann auch Unternehmen, die dagegen verstoßen, sanktionieren. Aber meinetwegen kann man das umformulieren.


    Zitat

    35 Stunden ist schon sehr wenig. Ich würde 40 als Grenze setzen und damit den Mindestlohn auf 25 senken.


    Es ist unsinnig, einen Teil der Beschäftigten derart auszubeuten, während der Rest keinen Arbeitsplatz findet. Arbeitszeitverkürzung ist das beste Mittel gegen Massenarbeitslosigkeit.


    Zitat

    http://en.wikipedia.org/wiki/L…ployment_leave_by_country


    Würde ich auch senken um eher auf unser Vorbild Tschechien zu kommen. 20 müssten da reichen.


    Wir orientieren uns an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, nicht an der dort praktizierten neoliberalen Politik. Oder sollen wir vllt noch die Flat-Tax einführen?


    Zitat

    Durchschnittslohn ist ein wenig hoch, da statistisch die hälfte der Verdiener weniger als den Durchschnittslohn bekommt, ist die Urlaubszeit besser Bezahlt als ein Arbeitstag.


    Sie bekommen ihren Durchschnittslohn, das ist doch klar.

  • Zitat

    Original von NataŠ¡a Jović
    Besonderer Kündigungsschutz für Auszubildende und Menschen kurz vor dem Rentenalter sind auch in kapitalistischen Staaten nichts ungewöhnliches...


    Das führt jedoch dazu, dass Arbeitslose kurz vor dem Renteneintrittsalter weniger Eingestellt werden.


    Dass ein Arbeiter unter 18 ist, heißt nicht, dass er Auszubildender ist. Das sollte dann umformuliert werden, zumal evenl. eine Ausbildung auch bis 19 oder 20 Jahre dauern kann.


    Zitat


    Es ist unsinnig, einen Teil der Beschäftigten derart auszubeuten, während der Rest keinen Arbeitsplatz findet. Arbeitszeitverkürzung ist das beste Mittel gegen Massenarbeitslosigkeit.


    In der Globalisierten Wirtschaft müssen wir berücksichtigen, dass wir durchaus auch mit 35h/Woche eine Massenarbeitslosigkeit haben.


    Außerdem haben wir noch das Tarifrecht und die Gewerkschaften und überwiegend Genossenschaften, die betriebsindividuell entscheiden können was für den Erhalt des Betriebes notwendig ist. Ich denke wir sollten staatlich nicht zu stark in die Tarifverhandlungen eingreifen, sondern ihnen mehr Spielraum bieten. D.h. nicht, dass ein Betrieb dem es gut geht 40h durchsetzen kann.


    Jedoch sollte es für angeschlagene Unternehmen, die Möglichkeit geben in Einstimmigkeit mit den Arbeitern die Wochenstundenzahl auszuweiten.


    Zitat


    Wir orientieren uns an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, nicht an der dort praktizierten neoliberalen Politik. Oder sollen wir vllt noch die Flat-Tax einführen?


    Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit hängt jedoch teils damit zusammen, nicht? ;)


    Die Flat Tax in Zusammenhang mit einem bedingungslosen Grundeinkommen hat einen Reiz, aber das ist nicht teil der Debatte hier. ;)


    Zitat


    Sie bekommen ihren Durchschnittslohn, das ist doch klar.


    Das sollte unvormuliert werden, denn bisher wird in allen Gesetzen vom vesteranischen Durchschnittslohn gesprochen.

  • Zitat

    Original von Dr. Bogdan Savic
    Das führt jedoch dazu, dass Arbeitslose kurz vor dem Renteneintrittsalter weniger Eingestellt werden.


    Es führt dazu, dass Arbeiter vor dem Renteneintrittsalter, mit geringeren Chancen auf Einstellung, nicht so einfach gekündigt werden können. Die Verfasser des Arbeitsgesetzbuches der Deutschen Demokratischen Republik werden sich jedenfalls dabei etwas gedacht haben. ;)


    Zitat

    Dass ein Arbeiter unter 18 ist, heißt nicht, dass er Auszubildender ist. Das sollte dann umformuliert werden, zumal evenl. eine Ausbildung auch bis 19 oder 20 Jahre dauern kann.


    Erst kritisierst du den Kündigungsschutz, nun willst du ihn ausweiten? ;)


    Zitat

    In der Globalisierten Wirtschaft müssen wir berücksichtigen, dass wir durchaus auch mit 35h/Woche eine Massenarbeitslosigkeit haben.


    Bäh... das verlogene Globalisierungsargument brauchen wir hier nicht auch noch. Lustigerweise im RL haben die Arbeiter in der exportorientieren Wirtschaft (Metall/Elektro/Chemie) die 35-Std-Woche und gute Bezahlung. Oder wollen wir günstig T-Shirts auf den Weltmarkt bringen? ;)


    Zitat

    Außerdem haben wir noch das Tarifrecht und die Gewerkschaften und überwiegend Genossenschaften, die betriebsindividuell entscheiden können was für den Erhalt des Betriebes notwendig ist.


    Toll, dann macht Betrieb A freiwillig Lohndumping durch verlängerte Arbeitszeiten, um Betrieb B auszustechen... Klare Mindestarbeitsbedingungen müssen sein.


    Zitat

    Jedoch sollte es für angeschlagene Unternehmen, die Möglichkeit geben in Einstimmigkeit mit den Arbeitern die Wochenstundenzahl auszuweiten.


    Wozu? Warum ist denn ein Betrieb angeschlagen? Durch Wegbrechen des Absatzes oder Managementfehler. Verlängerte Arbeitszeiten schieben ein Ende nur geringfügig hinaus. Wenn man am Markt vorbei produziert, dann helfen auch 60 Std. Arbeitszeit nichts.


    Zitat

    Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit hängt jedoch teils damit zusammen, nicht? ;)


    Nein, überhaupt nicht. Puerto Rico hat 15 Urlaubstage, Estland 28 Werktagen arbeitsfrei, Saudi-Arabien 30 Tage... Es gibt da überhaupt keine Zusammenhang (ok, 180 Tage arbeitsfrei würden sich durchaus bemerkbar machen), sondern es geht darum, was Arbeitskämpfe erreicht haben und ob der Wille besteht, diese Errungenschaften zu erhalten und auszubauen. Und ich orientiere mich lieber an den Urlaubszeiten skandinavischer Länder als an China.


    Zitat

    Die Flat Tax in Zusammenhang mit einem bedingungslosen Grundeinkommen hat einen Reiz, aber das ist nicht teil der Debatte hier. ;)


    Es gibt zwischen Grundeinkommen und dem Steuersystem nur den Zusammenhang, dass der Spaß irgendwie finanziert werden muss. Und da ist ein progessives Steuersystem eben ökonomisch und finanziell sinnvoller als Schnapsideen wie die 50%-Mehrwertsteuer.


    Zitat

    Das sollte unvormuliert werden, denn bisher wird in allen Gesetzen vom vesteranischen Durchschnittslohn gesprochen.


    Das steht eindeutig im Gesetz: „Der Durchschnittslohn wird auf der Grundlage des in der gesetzlichen bzw. vereinbarten Arbeitszeit des vorangegangenen Kalenderjahres erzielten Lohnes berechnet.“

  • Zitat

    Original von NataŠ¡a Jović
    Es führt dazu, dass Arbeiter vor dem Renteneintrittsalter, mit geringeren Chancen auf Einstellung, nicht so einfach gekündigt werden können. Die Verfasser des Arbeitsgesetzbuches der Deutschen Demokratischen Republik werden sich jedenfalls dabei etwas gedacht haben. ;)


    Gedacht schon, d.h. nicht, dass die Realität sich auch so verhält. Die Idee dahinter ist verständlich, praktisch werden Arbeitslose über 50 nicht mehr so oft eingestellt, erst recht wenn er an die Unkündbarkeitsgrenze stößt.


    Die Regel hilft nur denen die bereits Arbeit haben. Wer seine Arbeit vorher verliert, für den ist die Regel ein Hindernis.


    Zitat


    Erst kritisierst du den Kündigungsschutz, nun willst du ihn ausweiten? ;)


    Ich habe Kündigungsschutz nicht pauschal kritisiert, sonder Details angesprochen. ;)


    Zitat


    Bäh... das verlogene Globalisierungsargument brauchen wir hier nicht auch noch. Lustigerweise im RL haben die Arbeiter in der exportorientieren Wirtschaft (Metall/Elektro/Chemie) die 35-Std-Woche und gute Bezahlung. Oder wollen wir günstig T-Shirts auf den Weltmarkt bringen? ;)


    Nix verlogen. Außerdem bestätigst du was ich gesagt habe. Eine Branche der es gut geht, nehmen wir mal den Automobilbau in Vesteran, bei der werden die Gewerkschaften es wohl eher nicht hinnehmen auf 40 Stunden angehoben zu werden.
    Der Verband der Textilproduzenten im Prasovo allerdings, hat die Möglichkeit auch weiterhin Qualitäts-T-Shirts zu fabrizieren, trotz weltmarkt. Die Alternative ist, wir nehmen nicht konkurrenzfähigen Branchen den Handlungsspielraum.


    Außerdem, wie schon gesagt, wir haben in der severanischen Wirtschaft mehrheitlich Genossenschaften. Die Mitarbeiter werden sich wohl kaum selbst ausbeuten.


    Zitat


    Toll, dann macht Betrieb A freiwillig Lohndumping durch verlängerte Arbeitszeiten, um Betrieb B auszustechen... Klare Mindestarbeitsbedingungen müssen sein.


    40 Stunden ist immernoch eine Grenze, die nicht unzumutbar ist.
    Außerdem entscheiden in fast allen Betrieben die Belegschaft darüber ob sie Lohndumping durchführen wollen. Wir haben eine demokratische Wirtschaft. ;)


    Zitat


    Wozu? Warum ist denn ein Betrieb angeschlagen? Durch Wegbrechen des Absatzes oder Managementfehler. Verlängerte Arbeitszeiten schieben ein Ende nur geringfügig hinaus. Wenn man am Markt vorbei produziert, dann helfen auch 60 Std. Arbeitszeit nichts.


    Die Argumentation funktioniert nur in einem geschlossenen Markt. Ich beziehe mich eher auf Branchen, bei denen andere Länder global Standortvorteile haben, wie z.B. die Textilbranche.


    Außerdem Argumentierst du am Punkt vorbei, ich sage ja nicht, dass wir hier eine frei Marktwirtschaft einführen sollen, sondern dass 40h als Grenzwert reicht. ;)


    Zitat


    Nein, überhaupt nicht. Puerto Rico hat 15 Urlaubstage, Estland 28 Werktagen arbeitsfrei, Saudi-Arabien 30 Tage...


    Statistiken sind lustig nicht? Man muss als nächstes noch vergleichen wie viele Feiertage an Arbeitstagen in den entsprechenden Ländern landen. ;)


    Zitat


    Das steht eindeutig im Gesetz: „Der Durchschnittslohn wird auf der Grundlage des in der gesetzlichen bzw. vereinbarten Arbeitszeit des vorangegangenen Kalenderjahres erzielten Lohnes berechnet.“


    Ich finde es dennoch verwirrend, wenn das Wort "Durchschnittslohn" in verschiedenen Gesetzen anders definiert ist.

  • Korrigierte Fassung:


  • Gegenvorschlag:




    Für angehende Rentner ist der bestehende Kündigungsschutz ausreichend genug, es gibt keinen Grund älteren Menschen ein Einstellungshindernis aufzustellen und keine Begründung für eine Sonderbehandlung.
    Ausbildung sollte beendet werden. Möglich wäre höchsten, es auf die erste Ausbildung zu beschränken, egal ob der Azubi erst mit 23 seine Ausbildung beginnt.
    Der Mindestlohn ist eine Vorschrift und wird nicht vom Land umgesetzt.
    Die maximale Arbeitszeit von 40h ist aus meiner Sicht eine zumutbare Grenze. D.h. nicht, dass die Genossenschaften und Gewerkschaften den unbedingt ausreizen. Der Mindestlohn bleibt, d.h. wer 40h Arbeitet verdient auf mehr als ein vesteranisches Durchschnittseinkommen zum Ausgleich.
    Zum ungünstigen Begriff Durchschnittslohn fällt mir auch keine Alternative ein, daher lassen wir es mal dabei.


    Ein Punkt fällt mir jedoch noch auf:

    Zitat


    (3) Die Werktätigen einer Genossenschaft sind Miteigentümer mit Mitbestimmungsrecht.


    Gehört das nicht in das Gewerbegesetz?

  • Zitat

    Original von Dr. Bogdan Savic
    Gedacht schon, d.h. nicht, dass die Realität sich auch so verhält. Die Idee dahinter ist verständlich, praktisch werden Arbeitslose über 50 nicht mehr so oft eingestellt, erst recht wenn er an die Unkündbarkeitsgrenze stößt.


    Die andere Seite ist, dass im Jugendwahn ältere Mitarbeiter kurz vor der Rente eher entlassen werden - und der Staat dann für sie aufkommt. Aber meinetwegen kann das wiefolgt geändert werden:
    a) Schwerbeschädigten, Werktätigen während der Dauer der Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit, Arbeitsunfall, Berufskrankheit und Jugendlichen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres;


    Zitat

    Nix verlogen.


    Doch, natürlich. Die Globalisierung ist ein Totschlagargument der Rechten, um weiter Sozialabbau zu betreiben. Hat aber mit Fakten nichts zu tun.


    Zitat

    Außerdem bestätigst du was ich gesagt habe. Eine Branche der es gut geht, nehmen wir mal den Automobilbau in Vesteran, bei der werden die Gewerkschaften es wohl eher nicht hinnehmen auf 40 Stunden angehoben zu werden.


    Im RL hat der Automobilbau auch kürzere Arbeitszeiten als die Kollegen aus den USA oder China, aber entscheidend ist nicht die Arbeitszeit, sondern die Produktivität.


    Zitat

    Der Verband der Textilproduzenten im Prasovo allerdings, hat die Möglichkeit auch weiterhin Qualitäts-T-Shirts zu fabrizieren, trotz weltmarkt. Die Alternative ist, wir nehmen nicht konkurrenzfähigen Branchen den Handlungsspielraum.


    Ist dir schon eimal aufgefallen, dass die Zahl der Postkutscher seit Erfindung der Eisenbahn stark zurückging? Meinst du, die Postkutscher hätten das durch längere Arbeitszeiten und geringere Löhne vermeiden können?


    Zitat

    Außerdem, wie schon gesagt, wir haben in der severanischen Wirtschaft mehrheitlich Genossenschaften. Die Mitarbeiter werden sich wohl kaum selbst ausbeuten.


    Es braucht doch nur ein Märchenonkel unter ihnen sein, der ihnen weismacht, dass nach "vorübergehender" Arbeitszeitverlängerung alles supi lüft.


    Längere Arbeitszeiten bewirken höhere Arbeitslosigkeit, wenn es nicht genügend Nachfrage nach der Mehrproduktion gibt. Das ist unstrittig.


    Zitat

    40 Stunden ist immernoch eine Grenze, die nicht unzumutbar ist.
    Außerdem entscheiden in fast allen Betrieben die Belegschaft darüber ob sie Lohndumping durchführen wollen. Wir haben eine demokratische Wirtschaft. ;)


    Der nächste findet 60h zumutbar... Die 35h sind eine Grenze, die sich nach RL-Erfahrungen bewährt hat. Zumal in fortschrittlichen Ländern eher 38 als 40h gearbeitet wird. Und ich sehe nicht ein, wieso es einer Belegschaft erlaubt sein soll, aus Eigeninteresse qualifizierte Erwerbslose draußen zu halten. Wenn es genug Aufträge gibt, kann man Leute einstellen.


    Zitat

    Die Argumentation funktioniert nur in einem geschlossenen Markt. Ich beziehe mich eher auf Branchen, bei denen andere Länder global Standortvorteile haben, wie z.B. die Textilbranche.


    Siehe Postkutscher... Du willst doch nichtz ernsthaft mit chinopischen Sweatshops konkurrieren?


    Zitat

    Außerdem Argumentierst du am Punkt vorbei, ich sage ja nicht, dass wir hier eine frei Marktwirtschaft einführen sollen, sondern dass 40h als Grenzwert reicht. ;)


    Und ich denke, dass es nach vielen Jahrzehten wieder eine niedrigere Grenze geben sollte. Deine Argumente wurden sich auch gebracht, als man die Arbeistzeit von 12 auf 10 h täglich senken wollte.


    Zitat

    Statistiken sind lustig nicht? Man muss als nächstes noch vergleichen wie viele Feiertage an Arbeitstagen in den entsprechenden Ländern landen. ;)


    Statistiken muss man interpretieren können. Im Land Brandenburg gingen zeitgleich die Storchenpopulation und die Geburtenrate zurück. Besteht da ein Zusammenhang?


    Es kommt nicht auf Arbeits- und Urlaubszeiten oder die Lohnhöhe an, sondern auf die Arbeitsproduktivität.


    Zitat

    Ich finde es dennoch verwirrend, wenn das Wort "Durchschnittslohn" in verschiedenen Gesetzen anders definiert ist.


    Durchschnitt ist überhaupt nicht " in verschiedenen Gesetzen anders definiert". Es ist doch völlig einleuchtend, dass es ein durchschnittliches Volkseinkommen gibt und das du dir deinen persönlichen letzjährigen Durchschnittsverdienst ausrechnen kannst. Das geht aus den Formulierungen und dem logischen Zusammenhang klar hervor. Hier in diesem Gesetz geht es darum, dass ein nach produzierten Einheiten bezahlter Werktätiger nicht ohne Geld dasteht, sondern sein Durchschnitt zugrunde gelegt wird.

  • Zitat

    Original von Dr. Bogdan Savic
    Gehört das nicht in das Gewerbegesetz?


    Im Gewerbegesetz steht, was drin stehen muss. Hier geht es darum, dass die Werktätigen kraft Rechtsform Miteigentümer sind, aber ebenso Mitbestimmungsrechte wie andere Werktätige haben, sich also gewerkschaftlich organisieren können etc.

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